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Hallo!

Ich mag Unity und will es behalten. Ich habe aktuell Ubuntu 14.04 und werde auch erst 2019 ein dist-upgrade machen (ich verweigere mich so lange es geht). Weiß jemand ob Unity als Fork weiterleben wird? Und wenn ja, wird es dann so etwas wie unibuntu, ähnlich kubuntu und xubuntu etc geben? Ich mag Gnome und KDE nicht. Unity war für mich perfekt.

Gruß Michi

Hallo izi, aktualisieren sollte man zumindest in einem zeitnahen Fenster und nicht zwingend warten bis zum letzten Tag.

Wir betreuen Firmen die Linux einsetzen und man hat die Erfahrung gemacht, das es kostengünstiger ist die vorhandenen Automatismen einzusetzen und nicht erst zu warten bis etwas "abgelaufen" ist. Der Aufwand danach ist viel höher und somit teuerer. Deswegen haben viele Kunden schon seit einigen Jahren auf LinuxMINT gewechselt, dort kann man einfach migrieren OHNE große "Verluste". PS: kein einziger verwendet UNITY

Ich denke das im kommerziellen Bereich sehr wenige UNITY einsetzen und deswegen wird es vermutlich auch eingestellt. Allerdings kann ich nur von unserem Bereich sprechen.

Aber so wie bei jeder GUI wird es bestimmt einen Fork geben.

Bye HS

Ubuntu kann man schon professionell einsetzen, ich würde da aber auch kein Unity nutzen. Hat einfach zu viel Ballast, den die wenigsten Benutzer brauchen.

Auf 16.04 kannst du aber problemlos upgraden. Wird bis 2021 unterstützt. Unity ist auch in den Quellen von 17.10. Es soll von einer Community weiterentwickelt werden. Ob da was draus wird kann man noch nicht sagen. Meine Glaskugel sagt mir aber: Als Nischenprodukt ja, mehr nicht.

izi schrieb:

Unity war für mich perfekt.

Dann könnte Dir die 17.10/18.04 auch gefallen. Das Design ist Unity angepasst. Es laufen die gleichen Tools welche sich nahtlos einfügen. Bildschirmausgabe ist ähnlich wie bei Mint-Cinnamon, also kein 3D-Würfel ala compiz.

Der Unity/compiz Läßt sich zwar nachbügeln, macht jedoch kein Spaß (ständig neu einstellen).

Man sollte halt beachten, dass Unity nun nicht mehr offiziell, sondern nur noch von einer Community entwickelt wird. Ich könnte mir vorstellen, dass diese früher oder später nicht mehr die Kapazität hat, Unity an neue Ubuntu-Versionen und auch an Wayland anzupassen, sollte sich das durchsetzen. Manchen hat das scheinbar sehr gut gefallen. Das GNOME ab 17.10 sieht dem zwar ähnlich, ist aber einfach nicht wie Unity (Ich finde es sogar schlechter) Ich hoffe für dich, dass das auch unter 18.04 anständig laufen wird. Wenn nicht, ists halt vorbei damit. Ist wie mit dem Design von XP auch. Das war ab 2007 für 7 Jahre ein Auslaufmodell. So wird es mit Unity wahrscheinlich auch passieren, es sei denn, die Community wird ausreichend unterstützt.

DJKUhpisse schrieb:

Man sollte halt beachten, dass Unity nun nicht mehr offiziell, sondern nur noch von einer Community entwickelt wird.

Ich erinner mich an Zeiten, in denen es hieß GNOME ist tot. Jetzt ist GNOME3 Standard und Ubuntu MATE (mit quasi GNOME2 von der Community) als offizielles Derivat. Wir wollen den Dingen nicht vorgreifen...

Auch in der Version 18.04 lässt sich Unity installieren.

Ich habe Ubuntu 18.04 beta installiert. Entsprechend aktualisiert. Danach den Unity Desktop installiert:

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$ sudo apt install ubuntu-unity-desktop

Das System neugestartet und im Anmeldebereich Unity ausgewählt. Zur Anmeldung wird lightdm benutzt.

Auch Compiz lässt sich gewohnt verwenden.

Flieger-RauTec schrieb:

izi schrieb:

Unity war für mich perfekt.

Dann könnte Dir die 17.10/18.04 auch gefallen. Das Design ist Unity angepasst. Es laufen die gleichen Tools welche sich nahtlos einfügen. Bildschirmausgabe ist ähnlich wie bei Mint-Cinnamon, also kein 3D-Würfel ala compiz.

Der Unity/compiz Läßt sich zwar nachbügeln, macht jedoch kein Spaß (ständig neu einstellen).

Wieso muss Unity in der 18.04 ständig neu eingestellt werden. Der Anmeldeschirm (lightdm) merkt sich doch die letzte Auswahl?

Ich bin auch auf der Suche nach einer möglichen Alternative zu meinem Unity und bin im Moment bei Ubuntu Mate mit Plank als Dock auf meinem Laptop beim Testen. Das kommt Unity noch am Nächsten wenn es auch etwas mehr Ressourcen braucht als mein Unity.

Ach ja.. bei "Ressourcen" fällt mir wieder auf das ich immer wieder in Threads zu Unity den Bullshit von Ballast und Resourcen fressend lese. Ich bin ziemlich sicher das nicht einer von denen die so etwas von sich geben auch nur annähernd ausreichend mit Unity gearbeitet hat. Sonst kämen solche Aussagen nicht.

faloz schrieb:

Wieso muss Unity in der 18.04 ständig neu eingestellt werden. Der Anmeldeschirm (lightdm) merkt sich doch die letzte Auswahl?

Die Auswahl schon, jedoch nicht der Fenstermanager. Bei mir war das so, das ich bei einem Desktopwechsel am Anmeldeschirm jedesmal den compiz bzw. Wayland einstellen mußte.

Dieser Thread hat mich dazu gebracht dem Ubuntu 18.04 Gnome mal eine Chance zu geben. Seit 2 Wochen teste ich 18.04 auf meinem Laptop und bin inzwischen begeistert. Das ist nicht nur ein Unity Ersatz, es ist tatsächlich besser als Unity.

Die Einschränkungen der ersten Gnome 3 Versionen sind verschwunden. Auf dem Desktop lassen sich wieder Daten und Aliase ablegen was für meine Arbeitsweise essentiell ist. Mit Hilfe der Gnome-shell-extensions läßt sich so ziemlich alles nachrüsten. Selbst Nautilus ist wieder brauchbar geworden.

Ich wäre mit Gnome auch zufrieden, wenn ich bei der Suche mit der Gnome-Shell auch die Dateien chronologisch angezeigt würden, wie ich sie benutzt habe. Das war der größte Vorteil (seit Jahren) von Unity für mich. Leider sind die Vorschläge nicht so sortiert, wie ich das von Zeitgeist gewohnt bin.

Falls jemand da einen Tipp hätte, wäre ich sehr dankbar.

Solange versuche ich noch unity zu benutzen: https://forum.ubuntuusers.de/topic/unity-desktop-tastenkuerzel-werden-nicht-mehr-/