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Hallo zusammen,

ich trage mich mit der Gedanken einen Touchscreen-Monitor zu kaufen. So ein Bildschirm eignet sich evtl. auch für's surven auf dem Sofa. Daher meine Frage: Gibt es eine Funktechnik, die Monitor und Rechner miteinander verbinden?

Miracast. Erwarte aber keine akzeptable Linux Unterstützung - und erst Recht keine Touchscreens, das ist ein unidirektionaler Standard der keine Eingabegeräte vorsieht.

https://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1669471

Gibt es denn keine anderen Lösungen - Tablet, Client/Host, billiges Netbook etc. ?

Ich würde das vergessen mit Touch.

Wie teuer ist so ein Ding eigentlich, Budget ?

hakel schrieb:

https://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1669471

Gibt es denn keine anderen Lösungen - Tablet, Client/Host, billiges Netbook etc. ?

Ich würde das vergessen mit Touch.

Wie teuer ist so ein Ding eigentlich, Budget ?

Na so teuer jetzt auch nicht. 23" unter 300 Oironen. Mit einem schönen Fuß kann man das Ding elegant auf dem Büro platzieren. https://www.amazon.de/dp/B00KAQBJEK/_encoding=UTF8?coliid=I3SZ72JSVQ0C7D&colid=3I0SO4FIVVXKS&psc=0

Jetzt dachte ich eben, es gibt irgendein Zusatzmodul, daß das HDMI-Signal in WLAN verwandeln kann... oder so...

OrionVII schrieb:

Jetzt dachte ich eben, es gibt irgendein Zusatzmodul, daß das HDMI-Signal in WLAN verwandeln kann... oder so...

Dann hast du immer noch das Problem mit dem Touchscreen. Das sind separate Geräte die über separate Schnittstellen eigenständig und unabhängig vom Bildschirm angesteuert werden.

Dabei darf nicht vergessen werden, dass alleine schon die rohen Bilddaten ohne Komprimierung bei einem gängigen 1080p60 Bild vom Rechner bereits eine Bandbreite von weit über 300MB/s benötigen, zuzüglich Overhead. Mal eben auf ein anderes Übertragungsmedium zu wechseln ist da nicht ganz einfach, von der Latenz und den Qualitätsverlusten einer verlustbehafteten Kompression ganz zu schweigen.

So ein Bildschirm eignet sich evtl. auch für's surven auf dem Sofa.

23 Zoll auf dem Sofa? "Mann" sagt Autsch.

Hast du das mit der Eingabe vergessen, wie soll das funktionieren?

Solche HDMI "Bridge" Gadgets gibt es natürlich.

Für 300,- Euro gibt es sicher was Nettes, Tablet, Netbook etc. ohne großen Aufwand.

VNC ?

Letalis_Sonus schrieb:

Dann hast du immer noch das Problem mit dem Touchscreen. Das sind separate Geräte die über separate Schnittstellen eigenständig und unabhängig vom Bildschirm angesteuert werden.

Dabei darf nicht vergessen werden, dass alleine schon die rohen Bilddaten ohne Komprimierung bei einem gängigen 1080p60 Bild vom Rechner bereits eine Bandbreite von weit über 300MB/s benötigen, zuzüglich Overhead. Mal eben auf ein anderes Übertragungsmedium zu wechseln ist da nicht ganz einfach, von der Latenz und den Qualitätsverlusten einer verlustbehafteten Kompression ganz zu schweigen.

Nun ja, ich übertrage ja auch mein Tablet per Google Cast, ergo dachte ich, das geht auch anständig von der anderen Seite her. Wie gesagt, das Ding hat einen schönen Fuß und kann auch auf dem flachen WoZiTi stehen. Außerdem hat man für alles inzwischen drahtlose Verbindungen gebaut, warum nicht für Monitore?

OrionVII schrieb:

Außerdem hat man für alles inzwischen drahtlose Verbindungen gebaut, warum nicht für Monitore?

Weil die Latenz und Bandbreite das ganze schlicht und ergreifend ziemlich sinnlos machen. Die ganzen Streaming Geschichten funktionieren auch nur weil man spezielle Co-Prozessoren zur Verfügung hat die das Codierung und Decodieren übernehmen können - was immer noch einen immensen Einfluss auf die Bildqualität und Latenz hat, es wird kein Monitorbild sondern ein Video übertragen - niedrigere Framerate, wegrationalisierte Farbtiefe, großflächige Kompressionsartefakte...

Eine Schnittstelle wie HDMI ist aber gar nicht für solche Kompromisse gedacht, jedes Bild soll exakt so am Gerät ankommen wie es die Grafikkarte gerendert hat, und das mit der vollen Bildwiederholfrequenz. Die dafür nötigen Bedingungen stabil zu halten ist schlicht und ergreifend über Funk technisch unmöglich, als geteiltes Medium ist der Funkraum einfach mit zu viel Störungen, Overhead und Arbitrierung verbunden. Bei WLAN teilen sich alle Nutzer den Funkkanal, unabhängig davon ob sie im gleichen Netz sind - und die benachbarten Kanäle werden ebenfalls gesättigt.

Nicht zuletzt gibt es auch oft genug Probleme mit Schaltnetzteilen im Haushalt, die aufgrund der viel zu oft völlig vernachlässigten HF Schirmung das Potential haben ein Störsender erster Güte zu sein - die Bundesnetzagentur hat schon wegen einfacher Radiowecker ihre Funkspürhunde auf die Jagd schicken müssen, wegen gefährlichen Eingriffs in den Flugverkehr.