mir ist eben ein Fehler bei dieser Stelle aufgefallen:
Danke, korrigiert.
Das Wiki ist aber auch zum Mitmachen und sowas darf gerne selber geändert werden.
Anmeldungsdatum: Beiträge: 5523 |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 7529 |
Eigentlich muss das ohne -d gehen. $ echo Hallo Welt | gzip > hallo.gz $ gunzip -c hallo.gz Hallo Welt $ gunzip -cd hallo.gz Hallo Welt $ gunzip -c hallo.gz | dd Hallo Welt 0+1 records in 0+1 records out 11 bytes copied, 0.000785302 s, 14.0 kB/s $ gunzip -cd hallo.gz | dd Hallo Welt 0+1 records in 0+1 records out 11 bytes copied, 0.000785913 s, 14.0 kB/s In der Manpage steht auch: zcat is identical to gunzip -c. Bei gzip bräuchtest du -d. gzip packt, gunzip entpackt. gunzip führt dabei eigentlich nur gzip -d aus. Es ist also ein Alias, wie zcat auch. (Vergleiche |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 5523 |
Scheiße, nicht aufgepasst. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 138 |
Hi, gehe ich recht in der Annahme, dass der freie Speicherplatz auch 1:1 kopiert- und dementsprechend nicht genullt wird? Falls ja, wäre es vielleicht interessant darauf hinzuweisen. Immerhin wären dann ja auch Datenrettungsversuche aus der Kopie heraus möglich. Respektive würde man die Kompression von einem Image verbessern, wenn man den freien Platz vorher nullt, oder sehe ich das falsch? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 7529 |
Weiß nicht worauf du dich jetzt genau beziehst - dd hat kein Konzept von "freien Speicherplatz", da wird das gesamte Blockgerät kopiert.
Klar, deswegen macht man das ja auch oft so (?) - nur bei Hardwarefehlern (unlesbaren Sektoren) stattdessen ddrescue nehmen.
Ja, wobei es zumindest für Linux eh besser ist die Dateien zu sichern als Images zu machen. |
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 6389 |
hab mal die uralten requirements aus dd (Abschnitt „Live-USB-Stick-erstellen“) entfernt. Inhaltliche Frage: Geht das so auch mit UEFI oder wird da zwingend EFI USB-Stick benötigt? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 6244 |
Ein mit dd erstellter USB-Stick funktioniert auch bei UEFI-Systemen. Aber dadurch, dass das DVD-Dateisystem auf den Stick geschrieben wird, ist dieser dann nicht mehr beschreibbar und hat auch nur die Größe des ISO. Wenn man den Stick wieder als beschreibbaren Datenträger verwenden will, muss man eine neue Partitionstabelle erstellen. Dabei hatten wohl einige User Probleme und es wurde gelegentlich behauptet, dass der Stick durch das Beschreiben mit dd zerstört worden wäre. |
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: Beiträge: 7816 |
Im Wiki-Artikel steht in der ersten Warnbox an dritter Stelle: „Zur Übernahme eines bestehenden Systems auf eine SSD (Solid-State-Drive) sollte Die dann folgenden Begründungen bezüglich der Blockgröße und des Alignment erscheinen mir zwar plausibel, verunsichern mich aber auch, weil verschwiegen wird, wie ich denn die für meine SSD passenden Parameter herausfinden kann. Fragen:
(Konkrete Anwendung soll der Transfer einer Partition von einer HDD auf eine SSD sein.) |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 7529 |
Alignment hängt davon ab, welches Alignment auf der HDD gegeben ist. dd kann von sich aus ja schlecht irgendwelche Alignments ändern. Ansonsten sollte man bei dd sowieso immer bs=1M nehmen. Ansonsten bleibt nur das Problem, daß die SSD nach dd nicht weiß, was freier Speicher ist - bei Bedarf fstrim hinterher und gut. Läßt man das bs=1M weg und kopiert also mit dem bescheuerten Standard von 512 Bytes... da kann es sein, daß der Kernel das stillheimlich im Hintergrund in größere Requests zusammenfasst und die SSD somit nie so kleine Schreibzugriffe sieht. Leider ist das schwer nachzuvollziehen / zu kontrollieren. Wenn die SSD leer war (also nach komplettem TRIM / blkdiscard) machen ihr auch kleine Schreibzugriffe relativ wenig aus. Dann hat die SSD vielleicht selber noch einen Schreibcache, das ist dann letztlich Sache der SSD was sie draus macht. Solange man das ganze nicht jeden Tag sondern nur einmal macht, dürfte es so oder so keine Rolle spielen.
USB Stick mit dd zerstört kann schon mal passieren. USB Sticks / Speicherkarten sind noch viel schlechter dran als SSDs, weil die meistens kein brauchbares Wear-Leveling und schon gar keine TRIM-Unterstützung haben. Und die winzig kleinen USB Sticks die kaum aus dem USB Port hervorschauen, und manche MicroSDs, werden unter Last viel zu heiß und sterben dann zusätzlich noch den Hitzetod. Das sind dann eben Speichermedien mit kurzer Lebensdauer / hohem Verschleiß, bzw. einfach nicht auf Dauerlast ausgelegt sondern für dann und wann mal ne kleine Datei draufspielen und sonst idle. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 655 |
Im Wiki-Artikel heißt es:
Wieso muß die Sektorengröße bei beiden Identisch sein? Was soll man sonst machen, wenn die Sektorengröße nicht gleich ist? Beispiel Source: administrator@workstation:~$ sudo hdparm -I /dev/sdc [sudo] Passwort für administrator: /dev/sdc: ATA device, with non-removable media Model Number: ST3320620AS Serial Number: 9QF1HE1B Firmware Revision: 3.AAC Standards: Supported: 7 6 5 4 Likely used: 7 Configuration: Logical max current cylinders 16383 16383 heads 16 16 sectors/track 63 63 -- CHS current addressable sectors: 16514064 LBA user addressable sectors: 268435455 LBA48 user addressable sectors: 625142448 Logical Sector size: 512 bytes Physical Sector size: 512 bytes device size with M = 1024*1024: 305245 MBytes device size with M = 1000*1000: 320072 MBytes (320 GB) cache/buffer size = 16384 KBytes Capabilities: LBA, IORDY(can be disabled) Queue depth: 32 Standby timer values: spec'd by Standard, no device specific minimum R/W multiple sector transfer: Max = 16 Current = 16 Recommended acoustic management value: 254, current value: 0 DMA: mdma0 mdma1 mdma2 udma0 udma1 udma2 udma3 udma4 udma5 *udma6 Cycle time: min=120ns recommended=120ns PIO: pio0 pio1 pio2 pio3 pio4 Cycle time: no flow control=120ns IORDY flow control=120ns Commands/features: Enabled Supported: * SMART feature set Security Mode feature set * Power Management feature set * Write cache * Look-ahead * Host Protected Area feature set * WRITE_BUFFER command * READ_BUFFER command * DOWNLOAD_MICROCODE SET_MAX security extension * 48-bit Address feature set Device Configuration Overlay feature set * Mandatory FLUSH_CACHE * FLUSH_CACHE_EXT * SMART error logging * SMART self-test * General Purpose Logging feature set * Gen1 signaling speed (1.5Gb/s) * Gen2 signaling speed (3.0Gb/s) * Native Command Queueing (NCQ) * Phy event counters Device-initiated interface power management * Software settings preservation Security: Master password revision code = 65534 supported not enabled not locked frozen not expired: security count not supported: enhanced erase Beispiel Destination: administrator@workstation:~$ sudo hdparm -I /dev/sdb /dev/sdb: ATA device, with non-removable media Model Number: WDC WD2000F9YZ-09N20L1 Serial Number: WD-WMC5C0D01SWS Firmware Revision: 01.01A02 Transport: Serial, SATA 1.0a, SATA II Extensions, SATA Rev 2.5, SATA Rev 2.6, SATA Rev 3.0 Standards: Supported: 8 7 6 5 Likely used: 8 Configuration: Logical max current cylinders 16383 16383 heads 16 16 sectors/track 63 63 -- CHS current addressable sectors: 16514064 LBA user addressable sectors: 268435455 LBA48 user addressable sectors: 3907029168 Logical Sector size: 512 bytes Physical Sector size: 4096 bytes Logical Sector-0 offset: 0 bytes device size with M = 1024*1024: 1907729 MBytes device size with M = 1000*1000: 2000398 MBytes (2000 GB) cache/buffer size = unknown Nominal Media Rotation Rate: 7200 Capabilities: LBA, IORDY(can be disabled) Queue depth: 32 Standby timer values: spec'd by Standard, with device specific minimum R/W multiple sector transfer: Max = 16 Current = 16 Advanced power management level: 254 DMA: mdma0 mdma1 mdma2 udma0 udma1 udma2 udma3 udma4 udma5 *udma6 Cycle time: min=120ns recommended=120ns PIO: pio0 pio1 pio2 pio3 pio4 Cycle time: no flow control=120ns IORDY flow control=120ns Commands/features: Enabled Supported: * SMART feature set Security Mode feature set * Power Management feature set * Write cache * Look-ahead * WRITE_BUFFER command * READ_BUFFER command * NOP cmd * DOWNLOAD_MICROCODE * Advanced Power Management feature set Power-Up In Standby feature set * SET_FEATURES required to spinup after power up * 48-bit Address feature set * Mandatory FLUSH_CACHE * FLUSH_CACHE_EXT * SMART error logging * SMART self-test * General Purpose Logging feature set * WRITE_{DMA|MULTIPLE}_FUA_EXT * 64-bit World wide name * IDLE_IMMEDIATE with UNLOAD * {READ,WRITE}_DMA_EXT_GPL commands * Segmented DOWNLOAD_MICROCODE unknown 119[7] * Gen1 signaling speed (1.5Gb/s) * Gen2 signaling speed (3.0Gb/s) * Gen3 signaling speed (6.0Gb/s) * Native Command Queueing (NCQ) * Phy event counters * Idle-Unload when NCQ is active * NCQ priority information * READ_LOG_DMA_EXT equivalent to READ_LOG_EXT * DMA Setup Auto-Activate optimization * Software settings preservation * SMART Command Transport (SCT) feature set * SCT Write Same (AC2) * SCT Error Recovery Control (AC3) * SCT Features Control (AC4) * SCT Data Tables (AC5) unknown 206[7] unknown 206[12] (vendor specific) unknown 206[13] (vendor specific) unknown 206[14] (vendor specific) Security: Master password revision code = 65534 supported not enabled not locked frozen not expired: security count supported: enhanced erase 228min for SECURITY ERASE UNIT. 228min for ENHANCED SECURITY ERASE UNIT. Logical Unit WWN Device Identifier: 50014ee0040fdbc4 NAA : 5 IEEE OUI : 0014ee Unique ID : 0040fdbc4 Checksum: correct Ausführung von dd: administrator@workstation:~$ sudo dd if=/dev/sdc of=/dev/sdb bs=1M [sudo] Passwort für administrator: Das hat nicht funktioniert, bitte nochmal probieren. [sudo] Passwort für administrator: 305245+1 Datensätze ein 305245+1 Datensätze aus 320072933376 bytes (320 GB, 298 GiB) copied, 4859,63 s, 65,9 MB/s |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 7529 |
Wird sich wohl vorrangig aufs Alignment beziehen. Die meisten Laufwerke arbeiten (auf logischer Ebene) ja weiterhin mit 512 Byte Sektoren, insofern ändert sich da "nix", funktioniert alles, aber wenn das Alignment nicht stimmt, ist die Performanz im Eimer. Richtige Probleme fangen an wenn ein Laufwerk auch logisch mit 4K oder größer unterwegs ist. Da stimmt dann die Partitionstabelle nicht mehr und muss neu geschrieben werden (was nur geht, wenn die Partitionen ins Alignment passen). Und es gibt Bugs/Probleme wie hier https://www.spinics.net/lists/raid/msg61070.html
Nicht mit dd kopieren sondern neue Partitionen, Dateisysteme anlegen und Dateien mit rsync -aAHSX odgl. rüberschippern ... |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 138 |
Hi, im Abschnitt Festplatte (sicher) löschen wird erklärt, wie eine Platte aufwändig mit zufallsgenerierten Daten statt mit Nullen überschrieben werden kann. Wäre nicht ein kleiner Hinweis angebracht, dass dies wahrscheinlich Zeitverschwendung ist? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 7529 |
Zufallsdaten schreiben dauert nicht länger als Nullen schreiben, vorausgesetzt die Zufallsdaten-Quelle ist schnell genug, und /dev/urandom ist zumindest deutlich schneller geworden. Habe mir mal erlaubt da einen Hinweis anzubringen. |
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: Beiträge: 7478 |
Hallo in die Runde, kB schreibt am 3. September 2018 14:27 hier zum Thema Hybrid-Images
Ich möchte diesen Hinweis unter diesen Befehl schreiben. sudo dd if=hybrid_iso_image.iso of=/dev/sdx bs=1M && sync Er steht im Teil Live-USB-Stick-erstellen Ist das so o.k? |
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: Beiträge: 7816 |
Aus meiner Sicht ist das O.K., man sollte dann aber auch vermerken, dass MS-Windows-ISOs keine Hybrid-ISOs sind und damit diese Vorgehensweise bei MS-Windows nicht zum Erfolg führt. |