Hallo Allerseits,
ich durchforste seit ca. 2 Wochen das Web nach einer Anleitung / Tutorial für meine Aufgabe und habe bereits viele Artikel gelesen. Ich möchte für eine kleine Non-Profit-Organisation (eine Stiftung in Gründung) einen Mailserver aufsetzen. Der darf (noch) nichts kosten, weshalb ich ihn mit Linux bzw. meinem Lieblings-OS Ubuntu aufsetzen möchte 😀 . Ein DSL-Anschluss wurde gestiftet, ebenso wie gebrauchte Hardware für einen kleinen Server. Zurzeit teilen sich 2 Ehrenamtliche die Position des Geschäftsführers, eventuell werden zukünftig noch weitere Personen hinzukommen.
Ich plane, Postfix als MTA und Dovecot als IMAP Server zu nutzen. Zunächst sollen beide Geschäftsführer Thunderbird als IMAP-Client nutzen, da sie ihn von zuhause her kennen. Wenn mir genügend Zeit bleibt und die Mitarbeiterzahl steigt überlege ich, Horde als Groupware und Webmailer einzurichten. Da der Server allerdings wie die beiden Clients hinter einer Fritz Box im privaten Netz liegen, soll Fetchmail die Emails vom kostenlosen GMX-Account abholen.
Für die Kombination "Postfix und Dovecot" gibt es hunderte von Anleitungen in allen möglichen Sprachen im Netz; Anleitungen die zusätzlich Fetchmail thematisieren sind meist älterer Natur. Leider passt Keine auf meine Situation, denn der überwiegende Teil der Anleitungen scheint davon auszugehen, das man eine Full Qualified Domain Name (FQDN) hat. So ganz 100%ig verstehe ich das Konzept dahinter nicht und auch der Wikipedia-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Domain_(Internet)#Fully_Qualified_Domain_Name_.28FQDN.29 bringt mich da nicht absolut auf Ballhöhe.
Ich brauche doch keine FQDN, wenn ich einfach nur für unter 10 Personen 2-3 Mailadressen abrufen möchte, oder? Der Stiftung würden Kosten entstehen, wenn ich einen virtuellen Server anmieten würde um eine FQDN zu erhalten. Außerdem sehe ich es als Sicherheitsgewinn, wenn der Server ebenfalls hinter der FritzBox steht, da ich nicht jeden Tag Zeit habe mich um den Server zu kümmern.
Wie bereits oben erwähnt setzen die meisten Anleitungen eine FQDN scheinbar zwingend voraus. Wenn ich das in einigen Artikeln richtig verstanden habe, kann ich mir für mein lokales Netz auch selbst Eine vergeben. Sollte ich dann <Rechnername>.home.arpa nehmen <Rechnername>.local? Ich finde immer wieder unterschiedliche Empfehlungen dazu.
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe