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Hallo,

mein eigentliches Problem ist folgendes: Ich habe eine Synology Diskstation DS213 und einen Raspberry PI (Raspian / Debian Stretch) auf dem TVHeadend und ein Plex Media Server laufen. In der DS habe ich nur eine Festplatte und auch nur eine Partition für meine Daten. Ich habe ein paar Verzeichnes (Videos, Musik usw.) per NFS readonly freigegeben. Zusätzlich habe ich noch eine andere beschreibbare NFS-Freigabe, da die zu erwartenden Daten recht übersichtlich sind.

Jetzt würde ich gern noch eine zusätzliche Freigabe einrichten, auf der TVHeadend direkt die Aufnahmen speichern kann.

Mein Problem an der Stelle ist jetzt, dass ich aber maximale Größe der Daten in der Freigabe begrenzen will, damit mir die Aufnahmen meine Diskstation nicht zumüllen.

Da mir in den Synology-Foren niemand helfen konnte, hab ich mir also gedacht, dass ich es ja mal hier versuchen kann.

Wenn es nur allgemeine Hinweise (also nicht auf die Diskstation bezogen) gibt, ist das auch in Ordnung - vielleicht kann man das ja alles irgendwie verinen.

Hat also jemand eine Idee, wie ich die Daten in der NFS-Freigabe beschränken kann?

Die Partitionierung möchte ich nicht ändern.

Vielen Dank

Al

Ein direktes Quota an NFS-Clients geht nicht. Das geht nur auf dem NFS-Server höchstselbst, beschränkt aber natürlich von dort aus die Clients.

Das Problem wird sein, dass du TVHeadend eindeutig identifizieren musst, damit aquota.user beziehungweise aquota.group greift.

Wie kann man denn festlegen, dass ein Client mit den Rechten eines bestimmten Users arbeitet?

NFS-Share hab ich ja schon, Nutzer mit Quota auch - nur die "Verknüpfung" fehlt mir noch.

Al

man exports

Dort:

anonuid und anongid
    Diese Option setzt die anonyme User- und GruppenID explizit auf die angegebenen Werte.
    Diese Option ist primär für PC/NFS Clients gedacht, wo davon ausgegangen wird, daß alle
    Nachfragen von einem bestimmten Rechner immer von einer Person kommen.

ZB: die Freigabe "/nfs/quatsch" gehört User "plumps". User "plumps" hat die ID "142". Also: Quota für "plumps" einrichten und in der "/etc/exports" setzen:

/nfs/quatsch     192.168.2.0/24(rw,anonuid=142)

Ergibt für alle Clienten im Netz 192.168.2.0/24 eine Freigabe mit Quota. Allerdings kann dann nicht mehr unterschieden werden, welcher Client was geschrieben hat, da alle Dateien auf ID 142 gemappt werden.

Das mit dem Quota funktioniert noch nicht so richtig, da die Rechte noch irgendwie falsch angezeigt werden. Diskstation (Server) und Raspberry (Client) verwenden NFS4.

Lege ich auf meinen Raspberry eine Datei als Nutzer pi in einem nfs-share an, dann wird mir danach als Eigentümer nobody und irgendeine GID angezeigt. Mach ich dann auf dem Server ein ls -l auf die Datei hab ich dann 1000:1000 als Rechte, welche pi:pi auf meinen Raspberry entsprechen würde.

Auf der Diskstation hab ich den Nutzer und die Gruppe pi bereits angelegt. Wenn ich dann auf der Diskstation den Eigentümer der Datei auf pi:users oder pi:pi ändere, werden mir die auch richtig auf dem Raspberry angezeigt.

Irgendwas stimmt also aktuell nur nicht bei der Anlage der Dateien. :-/ Meine /etc/idmapd.conf auf dem Raspberry sieht so aus:

[General]

Verbosity = 0
Pipefs-Directory = /run/rpc_pipefs
# set your own domain here, if it differs from FQDN minus hostname
# Domain = localdomain
Domain = local

[Mapping]

#Nobody-User = nobody
#Nobody-Group = nogroup

Nobody-User = guest
Nobody-Group = users

Die auf der Diskstation so:

[General]
Domain=local
[Mapping]
Nobody-User=guest
Nobody-Group=users
[Translation]
Method=nsswitch
GSS-Methods=static,synomap
[Static]

Beide habe ich auch schonmal komplett durchgestartet. Wenn ich auf der Diskstation eine neue Datei anlege (admin, pi, ...), dann werden mir die Rechte auf beiden Systemen auch richtig angezeigt.

Hat jemand eine Idee, warum die Rechte so komisch sind, wenn ich eine Datei auf dem Raspberry anlege?

Danke

Al

P.S. Im syslog des Raspberry steht nach einem nfsidmap -c

Oct  7 21:16:28 rpi nfsidmap[3112]: nss_getpwnam: name 'guest' does not map into domain 'local'

Den Nutzer hab ich aber sehr wohl schon angelegt. :-/

pi@rpi:/media/public $ grep guest /etc/passwd
guest:x:1002:1002::/home/guest:/bin/false

So, jetzt wird es ganz verrückt. Wenn ich ein File anlege, wird das als nobody angelegt - wenn ich dann aber ein chown ausführe, passt wieder alles.

Hat jemand eine Idee, was man konfigurieren muss, damit die Eigentümer von Anfang an stimmen?

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pi@rpi:/media/public/test $ touch test
pi@rpi:/media/public/test $ ls -l
insgesamt 0
-rw-r--r-- 1 nobody 4294967294 0 Okt  7 23:47 test
pi@rpi:/media/public/test $ ls -ln
insgesamt 0
-rw-r--r-- 1 65534 4294967294 0 Okt  7 23:47 test
pi@rpi:/media/public/test $ sudo chown pi:pi test
pi@rpi:/media/public/test $ ls -l
insgesamt 0
-rw-r--r-- 1 pi pi 0 Okt  7 23:47 test
pi@rpi:/media/public/test $ ls -ln
insgesamt 0
-rw-r--r-- 1 1000 1000 0 Okt  7 23:47 test
pi@rpi:/media/public/test $

Ich habe das Problem mal in einem neuen Thread erfasst, der hoffentlich auch freigegeben wird: https://forum.ubuntuusers.de/topic/nfs4-auf-dem-client-angelegte-dateien-gehoeren/