frostschutz schrieb:
Eigentlich sollte sich ja jeder seine Private Keys selber machen (auf jedem Gerät einen anderen) und dann niemals nie nicht weitergeben.
Richtig. Die Nutzer erzeugen ihre Schlüssel bitte selbst, alles andere ist absoluter Unsinn.
Denk mal drüber nach, deshalb heißt es „privater Schlüssel“ weil der wirklich privat und geheim zu halten ist. Wenn jemand anderes (du) den für einen Nutzer erstellt hast, dann ist der Schlüssel nicht mehr privat, also für die Authentifizierung des Nutzers ungeeignet.
R232 schrieb:
Verstehe ich das richtig, dass das Passwort dann wegfällt und die Authentifizierung nur über die beiden Keys erfolgt?
Ja und nein. Die Authentifizierung geschieht über den Schlüssel, darüber kann ein Benutzer eindeutig identifiziert werden. Im Prinzip verschlüsselt der Nutzer eine Nachricht mit seinem privaten Schlüssel, diese kann dann vom Server mit dem öffentlichen Schlüssel des Nutzers entschlüsselt werden. ▶ Weil ausschließlich der Nutzer im Besitz des privaten Schlüssels ist, kann die Nachricht also nicht von jemand anderem verschlüsselt worden sein, damit ist der Nutzer eindeutig identifiziert und kann angemeldet werden. Auch ohne Passwort. Du siehst, warum es hier absolut unerlässlich ist, dass niemand – auch du nicht – den privaten Schlüssel kennt.
Auf dem System des Nutzers ist der Schlüssel allerdings idealerweise trotzdem mit einem Passwort versehen und kann dann nicht ohne dieses genutzt werden.
~jug