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Hallo Zusammen

Wir haben 120 HP Notebook 255 G1 mit 4 GB RAM im Einsatz und verwenden diese ausschliesslich für OpenOffice Writer und Draw mit kleinen Dateien (wenigen Seiten) und einen Internet-Explorer. Auf den Notebooks selbst werden keine Dateien gespeichert. Windows ist mittlerweile sehr langsam und zu oft und zu lange mit den Updates beschäftigt. Die Notebooks werden nur noch zwei Jahre verwendet. Die Überlegung ist, sie auf Linux-Basis mit OpenOffice umzustellen und dadurch eine annehmbare Performance zu bekommen. Hat jemand eine Idee ob eine schlanke und schnelle Installation auf Linux-Basis mit OpenOffice Writer, Draw und einem Internetexplorer machbar ist. Zur Performaceverbesserung sind auch neue kleine SSD-Platten denkbar.

Besten Dank und herzliche Grüsse

Jürgen

Diese CPUs sind furchtbar.

Teste Lubuntu 17.04 64Bit mit einem Live Stick.

OpenOffice ist tot, Nachfolger ist Libreoffice.

https://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger/

https://wiki.ubuntuusers.de/Live-USB/

Hallo, willkommen bei UU,

schwache Hardware (genaue Angaben zum Prozessor und zur Grafikkarte machst du nicht - ich recherchiere nicht an deiner Stelle) ist eine Empfehlung für Lubuntu, siehe Downloads (vermutlich 64-Bit-Version, siehe Prozessor). Probiere, ob das funktioniert.

Nicht OpenOffice (veraltet), sondern LibreOffice. Internetexplorer meinst du ja wohl nicht. Du meinst einen Browser.

Hallo Hakel und Eider

Vielen Dank für die Informationen und Empfehlungen. Ich teste das und schaue nach den technischen Daten - die mir im Augenblick nicht vorliegen.

Herzliche Grüsse

Jürgen

Als mobile Thinclients an einen Terminalserver hängen nicht möglich?

hakel schrieb:

Diese CPUs sind furchtbar.

Was die AMD-APUs angeht, gebe ich Dir sofort Recht. "HP 255 G1 Notebook PC" bezeichnet aber eine Serie mit für HP typischerweise sehr unterschiedlichen Modellen. Da sind auch i5 dabei. Aber gehen wir von den E1-Krücken aus.

Jürgen_Otto schrieb:

Ich teste das und schaue nach den technischen Daten - die mir im Augenblick nicht vorliegen.

Du bootest auf einem der 120 NBs (ich gehe davon aus, sie sind HW-mäßig gleich) einfach ein Lubuntu 64 bit ins Live-System, installierst inxi und fragst ab:

1
2

sudo apt-get install inxi
inxi -Fz

Du copypastest hier komplett in einem Codeblock und wir können näheres dazu sagen. Nebenbei kannst Du schon sehen, inwieweit ohne großes Zutun Lubuntu auf dem Gerät läuft (wobei eine Installation natürlich noch etwas anderes ist).

Btw., Zesty wäre selbstverständlich erste Wahl. Distupgrades in 2 Monaten auf 120 Rechnern ist dann freilich abendfüllend. Da sollte man sich schon eine Strategie einfallen lassen, überhaupt Updates. Ihr seid die IT (dann würde ich mich aber über die Art der Fragestellung und den Umfang der Informationen wundern müssen)? Oder muß das einer "so nebenbei" mit machen? OPSI sollte aktuell auch Linux-Clients bedienen können (habe ich aber noch nicht gemacht, da die von uns supportete große Fa. nur Windows-Clients hat).

hakel schrieb:

OpenOffice ist tot, Nachfolger ist Libreoffice.

LibreOffice ist ein Fork, nicht der Nachfolger. ApacheOpenOffice gibt es weiterhin, nur eben im Gegensatz zu LibreOffice mit sehr wenigen Entwicklern und langsamen Fortschritten bzw. Stagnation (seit Ende 2016 gab es keinen Laut mehr von denen).

Hallo axt

Danke für die hilfreiche Information. Ja, ich darf das als nicht ITler "so nebenbei" machen und teste es die nächsten Tage.

Herzliche Grüsse

Jürgen

Hm, bei 120 Rechnern (und vielleicht weiteren anderen) habt Ihr nicht wenigstens einen externen lokalen/regionalen IT-Support?

Das muß ja keine Riesenbude sein, unsere Fa. ist auch nur eine kleine (und jeder hat seine Aufgaben, ich beispielsweise supporte 70% der Zeit mit anderen in der IT-Abteilung einer großen Bildungsfirma - hunderte Jugendliche, Lehr- und Verwaltungskräfte plus Außenstellen mit "geht nicht" - den Rest bin ich pc-technisch alleinverantwortlich im Laden für Laufkundschaft, überwiegend hier PK, also mit unterschiedlichsten Systemen und Problemen, was mir sehr zupaß kommt, fahre aber auch mal zum Kd.; ein Koll. fährt häufig zu unterschiedlichen GK, wie Ihr einer für eine entsprechende IT-Fa. im Raum wäret).

Natürlich will das bezahlt werden. Aber man kann sich zurücklehnen und die Sachen erledigen, für die man eigentlich dort ist. Und man sollte sich nicht überschätzen, und mit Verlaub Du machst mir nicht den Eindruck, als hättest Du allein schon einen wirklichen Einblick in Linux (schon durch die Nennung vom auch unter Windows längst bedeutungslosen AOO oder das zweimalige Ding mit Internet Explorer).

Btw., das im Geschäftsleben "unverzichtbare" MS Outlook nutzt Ihr nicht? Und Ihr habt bei min. 120 Rechnern wirklich keinen Server?

Jürgen_Otto schrieb:

Ja, ich darf das als nicht ITler "so nebenbei" machen und teste es die nächsten Tage.

axt schrieb:

Nebenbei kannst Du schon sehen, inwieweit ohne großes Zutun Lubuntu auf dem Gerät läuft (wobei eine Installation natürlich noch etwas anderes ist).

Meine Empfehung, sofern auf einem Notebook Lubuntu läuft,auch mal Kollegen/Kolleginnen drauf schauen lassen.

Im Sommer 2013 sind wir von XP zu Win 7 und von Office 2000 auf Office 2010 umgestiegen. Das war für die Beschäftigten wie eine Revolution mit allen erdenklich möglichen Abwehrreaktionen, weil es anders war. Als "Nebenbei-ITler", so wie auch ich einer war, hast Du anfangs nämlich Unmengen von "Supportanfragen". (Nach 5 Jahen IT neben den eigentlichen Aufgaben habe ich persönlich die Reißleine gezogen. Denn alle erwarten nach ihrem Anruf - bei mir geht was nicht, dass sofort Hilfe kommt und das "Geht nicht" behoben wird.)

Denkt unbedingt über den Hinweis von axt nach, ggf. eine kleine IT-Firma mit einzubinden.

Linuxkumpel schrieb:

mit allen erdenklich möglichen Abwehrreaktionen, weil es anders war.

Die gibt es aber auch, wenn man selbst etwas nicht kennt, aber irgendwer gesagt hat, das wäre nichts.

dass sofort Hilfe kommt

Das ist bei einer regulären IT aber nicht anders - trotz Ticketsystem.

ApacheOpenOffice gibt es weiterhin

Keine Ahnung wie das bei Windows fluppt, unter Linux ist OpenOffice für mich tot. Da leiste ich sicher keinen Support.

Die Integration von Libre muckt genug. Wobei das im Prinzip ganz gut gelöst ist, würden die Leute mal ins Wiki schauen! ☹

persönlich die Reißleine gezogen.

Er bekommt es aber nicht bezahlt und Ribbon war damals der "Weltuntergang". 😀

P.S. bei den vorhandenen Kenntnissen hier, sehe ich für das Projekt übrigens eher schwarz.

Jürgen_Otto schrieb:

ich darf das als nicht ITler "so nebenbei" machen und teste es die nächsten Tage.

120 gleiche Rechner u. dann ein nicht ITler für den Support?

Hört sich ja irgendwie nach einer Schule an - da hab ähnliches schon öfter erlebt.

Hallo Zusammen

Nochmals herzlichen Dank für die hilfreichen Empfehlungen. Die Notebooks starten mit einer 120GB SSD in 40 Sekunden. Mit LibreOffice und einem Docx-File dauert es 53 Sekunden. Damit bin ich sehr zufrieden. Tausend Dank.

Zu den Antworten: - Terminalserver - dazu konnte sich die GL für den Standort (noch) nicht entscheiden - Server: Dell-PowerEdge-VRTX ... wird von einem externen ITler gewartet - Schule ist ganz gut getippt

Die Windows 8 NB laufen seit 3.5 Jahren gut. Das ich hier die falschen oder alten Begriffe verwende ... als nicht ITler der für das viel versteht - ich brauche sie nicht jeden Tag und auch nicht jede Woche.

Sollte sich die GL für die Umrüstung entscheiden muss ich nur noch eine Routine einrichten die den für den User berechtigten Ordner bei jedem runter (oder schlechter hoch) fahren leert.

Vielen Dank nochmals und einen guten Start ins neue Jahr 2018

Herzliche Grüsse

Jürgen

Dann stelle bitte den Thread oben noch auf "Gelöst".

Allerdings endet der Support für 17.04 in diesem Monat. Es ist also Zeit für ein Upgrade oder eine Neuinstallation auf/von 17.10. Sonst fährst du ab Februar ein System ohne Sicherheitsaktualisierungen.