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Ich versuche grade 16.04 auf meinem HP ProLiant Gen8 MicroServer G1610T zu installieren, und zwar auf einem RAID 1 aus zwei Festplatten.

Bei der Installation scheitere ich aktuell an "Die Ausführung von >>grub install /dev/sdb<< ist fehlgeschlagen.

Die Google-Recherche verrät mir das dem wohl ein Problem mit den Partitionen und dem (Software-)RAID zugrunde liegt. Und während ich mich jetzt immer tiefer in das Thema einlese drängt sich mir immer öfter folgende Verständnis-Frage auf:

Wenn das Software-RAID allein vom Betriebssystem erstellt, verwaltet und im Fehlerfall instand gesetzt wird, wozu dient dann überhaupt die Array-Konfiguration im Hardware-Setup des Controllers bzw. der HP-Hardware? Denn genau dort habe ich noch vor der Ubuntu-Installation (so wie ich es von früher, als man noch echte Hardware-RAID-Controller benutzt hat, gewohnt war) das RAID-1 Array angelegt (und evtl. ist es genau das was mir gerade die Fehlersuche so erschwert, weil ich den Zusammenhang nicht richtig verstanden habe)

Hi,

besitzt denn dein HP ProLiant Gen8 MicroServer G1610T überhaupt einen echten Hardware-RAID-Controller? Falls dies der Fall wäre, dann würde deine Ubuntu-Installation nur die Volumens sehen, welche du als Array konfiguriert hast.

Oder handelt es sich bei dem On-Board-Controller eher um einen sogenannten Host-RAID- bzw. Fake-RAID-Controller 🇬🇧? Beachte dazu auch die Einleitung zu Software-RAID.

Falls dein Server keinen echten Hardware-RAID-Controller besitzt, würde ich die Festplatten als unabhängige Disks konfigurieren und dann wie in Software-RAID beschrieben unter Ubuntu ein Software-RAID bauen. Aktuell besitze ich zwar kein derartiges Setup, jedoch bin ich in der Vergangenheit (Hardy-Lucid) damit stets besser gefahren, als die OnBoard-Host-Controller zu verwenden.

MfG
Tronde

besitzt denn dein HP ProLiant Gen8 MicroServer G1610T überhaupt einen echten Hardware-RAID-Controller?

nein, genau das eben nicht.

Falls dein Server keinen echten Hardware-RAID-Controller besitzt, würde ich die Festplatten als unabhängige Disks konfigurieren und dann wie in Software-RAID beschrieben unter Ubuntu ein Software-RAID bauen. Aktuell besitze ich zwar kein derartiges Setup, jedoch bin ich in der Vergangenheit (Hardy-Lucid) damit stets besser gefahren, als die OnBoard-Host-Controller zu verwenden.

Das einzige Argument was mir einfällt die OnBoard-Funktionen zu verwenden, ist dass damit evtl. im Fehlerfall einer Festplatte deren Tausch einfacher zu machen ist. Aber so wie sich mir das im Moment darstellt ist evtl. nicht mal das richtig, weil ich auch dann auf einer neu eingesetzten Festplatte wieder in Ubuntu die neue Festplatte in das RAID einsetzen muss.

Wie gesagt, den OnBoard-Controller deines Servers kenne ich nicht und kann daher zu diesem speziellen Controller keine Aussage treffen.

Nach meiner Erfahrung stellt man sich mit der Verwendung der onBoard-Controller stets schlechter. So funktioniert auf meinem halten Host das RAID-Rebuild z.B. nur offline. Sprich während des gesamten Rebuilds konnte ich den Host nicht nutzen, was mich extrem ange***** hat. 👿

Mit dem Software-RAID hingegen musste ich den Host nur zum Tausch der defekten Festplatte herunterfahren. Und dies auch nur, weil mein onBoard-Controller nicht HotPlug-fähig war. Anschließend konnte ich unter Ubuntu den Rebuild des RAID-Array starten und weiterarbeiten. Die Leistung war während des Rebuilds zwar etwas vermindert, aber die Downtime war wesentlich kürzer.

Die RAID-Funktion des onBoard-Controllers habe ich im BIOS des Hosts deaktiviert.