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Hoi,

ich möchte via Skript meine Musiksammlung aus ~/Musik/sorted nach /run/media/$USER/MUSIK kopieren lassen. Das Quellverzeichnis ist ein ext4-Dateisystem, das Zielverzeichnis ein Fat32-Dateisystem. Der Einfachheit halber dachte ich rsync wäre dafür genau richtig, nur leider klappt das mit den Excludes nicht so ganz.

Folgendes Skript:

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src="sorted/"
dst="/run/media/$USER/MUSIK"
exclude="--exclude=\"InterpretX\" \
         --exclude=\"InterpretY\""
rsync -ahv --size-only --delete "$exclude" "$src" "$dst"

Als Excludes habe ich bereits Dinge wie --exclude=InterpretX/ oder auch --exclude=InterpetX/* und --exclude=Interpret/** durchprobiert, was zumindest bei einigen Leuten angeblich funktioniert. Zudem würde ich auch gerne alle versteckten Dateien und Ordner ausklammern.

Das Problem ist, dass aktuell Excludes gar nicht funktionieren. Gedanklich habe ich schon alle möglichen Kombinationen durchprobiert, aber irgendwie scheint das nicht zu klappen.

Jemand ne Idee?

Developer92 schrieb:

Jemand ne Idee?

Ja. Dein Problem hier ist, dass Du mehrere --exclude in einer Variable speicherst, die Du dann auch noch gequotet in die Kommandozeile einfügst. In der bash könntest Du besser ein Array nehmen:

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exclude=("--exclude=InterpretX" --exclude=InterpretY '--exclude=.*')
...
rsync -ahv --size-only --delete "${exclude[@]}" "$src" "$dst"

Die Syntax mit dem "[@]" sorgt dafür, dass jedes Array-Element ein einzelner Eintrag auf der Kommandozeile wird.

rklm schrieb:

Ja. Dein Problem hier ist, dass Du mehrere --exclude in einer Variable speicherst, die Du dann auch noch gequotet in die Kommandozeile einfügst. In der bash könntest Du besser ein Array nehmen:

[…]

Die Syntax mit dem "[@]" sorgt dafür, dass jedes Array-Element ein einzelner Eintrag auf der Kommandozeile wird.

Danke, aber ich habe da noch ein Problem welches mir vorher nicht bewusst war.

Und zwar funktionieren Excludes tatsächlich, wenn das Zielverzeichnis diese noch nicht enthält (gerade nochmal gegengeprüft: Bei einer der Varianten die ich durchprobiert habe funktioniert das auch).

Allerdings werden diese Ordner, falls sie bereits vorhanden sind, nicht gelöscht. Das irritiert mich ein wenig, ich dachte eigentlich, dass genau hierfür die Option --delete gedacht wäre.

Allerdings will ich nicht jedes Mal zuerst das Zielverzeichnis mittels rm -r löschen, da sonst der Kopiervorgang zu lange dauert (deswegen ja rsync).

Zusammengefasst: Kann man irgendwie dafür sorgen, dass rsync Ordner, die im Zielverzeichnis enthalten sind aber durch Excludes ausgeschlossen wurden, gelöscht werden?

Nachtrag: Der Parameter --delete-excluded macht genau das. Manpages sollte man wohl doch gelegentlich lesen ☺

rklm schrieb:

Ja. Dein Problem hier ist, dass Du mehrere --exclude in einer Variable speicherst, die Du dann auch noch gequotet in die Kommandozeile einfügst. In der bash könntest Du besser ein Array nehmen:

Nur noch einmal zur Verdeutlichung für andere Leser, weil mir gerade auffällt, dass das oben vielleicht nicht ganz klar formuliert war: der ursprüngliche Ansatz führt dazu, dass alle definierten --exclude als ein Parameter übergeben werden.

$ exclude="--exclude=\"InterpretX\" \
>          --exclude=\"InterpretY\""
$ args.sh "$exclude"
arg count: 1
arg[1]: '--exclude="InterpretX"          --exclude="InterpretY"' 

rklm schrieb:

1	exclude=("--exclude=InterpretX" --exclude=InterpretY '--exclude=.*')

Funktioniert auch:

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exclude=(--exclude={InterpretX,InterpretY,'.*'})

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