Chrissss, ich will Dich mit meinen erneuten Einwänden nicht nerven, aber ich habe hier mit Otzenpunk viel über diese Themen diskutiert. Wie stehst Du zu seinem Vorschlag (den du nur einmal "eleganter" genannt hast)?
Auch wurde dein Einwand gegen "nur 700 auf $HOME" "widerlegt", bist dann aber nicht weiter darauf eingegangen, so daß ich nun gar nicht abschätzen kann, wie du zu diesem Vorschlag stehst.
Ich will nochmal kurz (aus meiner Sicht) zusammenfassen:
Homeverzeichnis nur für den eigenen Benutzer lesbar hat geschrieben:
die Rechte zuverlässig setzen
Zuverlässig ja, aber irgendwie übertrieben:
Durch den Befehl wird auch $HOME selbst mit 700 versehen. Allein dadurch ist bereits das gesamte $HOME (inkl. jetziger und künftiger Dateien) _zuverlässig_ geschützt. Schau dir die Diskussion nochmal an....
Daher ist mir nicht ganz klar, weshalb die darunerliegenden Verzeichniss-/Dateirechte auch noch geändert werden? Doppelt hält besser? Neue Dateien/Verzeichnisse werden indes "nur" von 700 auf $HOME geschützt.
Andererseits verhindert das Ändern der darunterliegenden Rechte, dass der originale Urzustand wiederhergestellt werden kann.
Ich bin eben nicht glücklich darüber, dass man sich erst Gedanken macht, wie man einem Anwender helfen kann, seine Rechte wieder einigermaßen in Ordnung zu bringen, und im nächsten Schritt erhält er eine Anleitung, wie er Unordnung stiftet... 😉
Der eigentliche Vorschlag, der hauptsächlich aus Otzenpunks Beiträgen gewachsen ist, war aber ausgefeilter, aber ich sehe auch, daß die Notwendigkeit einer Änderung der umask an geeigneter Stelle den Normalanwender vielleicht überfordert. Daher halte ich "700 (750) für $HOME, sonst nichts" für eine optimale Alternative. Auch wenn Otzenpunk jetzt wieder bei "public_html" Magendrücken bekommt. Allerdings bekommt er das bei der jetzigen Lösung auch schon. 😉
Voreinstellung ändern hat geschrieben:
so dass die Dateien künftig neu angelegter Benutzer nicht von Anderen lesbar sind
Hier wird meiner Meinung ein falscher Eindruck geweckt: Der User geht davon aus, dass seine Dateien nicht gelesen werden können. Das stimmt aber nicht. Es wird nur verhindert, dass die unmittelbar in $HOME liegenden Namen gelistet werden können. Kenne ich aber diese Namen, so kann ich lesen. In Unterverzeichnissen darf ich sogar wieder Namen listen. Das ist etwas anderes als "Dateien sind für andere nicht lesbar".
Ich würde "Voreinstellung ändern" komplett streichen. "Homeverzeichnis nur für den eigenen Benutzer lesbar" kann bei wenigen Anwendern durchaus öfters ausgeführt werden. Bei vielen Anwendern gibt es eh einen Administrator.
Ansonsten sollte man vielleicht erläutern, was diese Option wirklich bewirkt.
EDIT: Quote-Tag korrigiert...