Naubaddi
Anmeldungsdatum: 28. Oktober 2009
Beiträge: 744
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Hi, Naubaddi schrieb: ...nach etwa 10 Jahren kann ich nicht mehr auf Windows verzichten
...Schei... was auf das Betriebssystem, hauptsache die Programme funktionieren...
hat sich erledigt, die von mir benötigten Programme (z.B. gedit oder WinAxePad, USB-RS232 Unterstützung) funktionieren unter Windows 8.1 bescheiden bis gar nicht. Um die Fehlermeldungen von Windows zu verstehen muss man wohl Kryptologe sein, mir sagen die Hieroglyphen jedenfalls nix! Also weiterhin Windows frei und Linux solange es geht. Lindiot schrieb: ...In der Nutzerfreundlichkeit bleiben "Linux-Programme" pauschal 2.Wahl...
ja ne is klar, dann ist bei mir die 2. Wahl die 1. Wahl weil einfach wesentlich verständlicher. Jedem das Seine, mir bitte Linux welches wenn es läuft weniger Zeit am PC beschert. Grüßle, vom wieder Windows freiem Linux Benutzer nach nur 4 Tagen 😛 .
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The_Wizard
Anmeldungsdatum: 8. Dezember 2008
Beiträge: 421
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Lindiot schrieb: Die "neuen Linuxe" kenne ich nicht, aber mit Windows "mithalten"?, das können sie, auch ungesehen, eher nicht. In der Nutzerfreundlichkeit bleiben "Linux-Programme" pauschal 2.Wahl, das stelle ich ab und an immer wieder fest.
Welche merkwürdigen Programme sollen das denn sein? Egal ob OpenOffice.org/LibreOffice, Thunderbird/Firefox/SeaMonkey, VLC, Gimp und wie sie alle auch heißen mögen: Die Bedienung ist auf jedem System ungefähr gleich, ob nun Apple, Windows oder eben Linux! Ich habe jedenfalls bei meinem Umstieg keinen Unterschied feststellen können und bemerke auch jetzt keinen, wenn ich mal wieder an einem Windows-PC arbeiten "darf". Du bist nun seit 2006 hier im Forum angemeldet und hast inzwischen 599 Beiträge hier geschrieben. Ich frage mich hier warum Du ein Linux verwendest, wenn dir die Linux-Programme doch gar nicht zusagen! Ich hatte damals unter XP SP3 sogar K3B als Brennprogramm verwendet (geht jetzt soweit mir bekannt nicht mehr!), da mir das wesentlich besser gefiel wie der aufgeblasene Nero und ähnliches.
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bogidorus
Anmeldungsdatum: 24. Januar 2014
Beiträge: 183
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Bei mir war das keine Entscheidung gegen Windows, es hat sich einfach so ergeben. 2008 hab ich versuchsweise Linux (damals Ubuntu 8.10) auf einem neuen Dell-Laptop im Dualboot zusammen mit XP installiert, ein Jahr später kam auf den betagten Desktop (Jahrgang 2003, unkaputtbar, aber mittlerweile im Ruhestand ☺ ) aufgrund des auslaufenden Supports für Windows 2000 ebenfalls Ubuntu drauf. Im Herbst 2012 ging der Laptop dann kaputt. Seitdem hab ich privat kein Windows mehr. Kein Bedarf. Bis vor einem dreiviertel Jahr hab ich noch Wine genutzt wegen eines Schachprogramms, aber inzwischen ist auch das nicht mehr nötig, es gibt eine gleichwertige Opensource-Alternative. Auf Arbeit hab ich übrigens Windows 7. Da hab ich mir extra im Netz ein Tool gesucht, um eine unter Linux selbstverständliche Funktionalität nutzen zu können: "Fenster immer im Vordergrund". So weit ist es gekommen 😛 .
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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The Wizard schrieb: Lindiot schrieb: Die "neuen Linuxe" kenne ich nicht, aber mit Windows "mithalten"?, das können sie, auch ungesehen, eher nicht. In der Nutzerfreundlichkeit bleiben "Linux-Programme" pauschal 2.Wahl, das stelle ich ab und an immer wieder fest.
Welche merkwürdigen Programme sollen das denn sein? Egal ob OpenOffice.org/LibreOffice, Thunderbird/Firefox/SeaMonkey, VLC, Gimp und wie sie alle auch heißen mögen: Die Bedienung ist auf jedem System ungefähr gleich, ob nun Apple, Windows oder eben Linux! Ich habe jedenfalls bei meinem Umstieg keinen Unterschied feststellen können und bemerke auch jetzt keinen, wenn ich mal wieder an einem Windows-PC arbeiten "darf".
Weiß nicht, ob du schonmal Audacity mit Steinberg Wavelab verglichen hast. Da liegen Welten dazwischen, was die Benutzeroberfläche, und die Bedienbarkeit des Programms angeht. Vom Umfang mal ganz zu schweigen. Aber gut, preismäßig liegen da auch ca. 600 € zwischen. So wie ich immer gehört habe, ist auch ein Photoshop mit einem Gimp nicht zu vergleichen. Aber auch hier wieder: Da liegen hunderte Euros dazwischen. Muss aber sagen, was dedizierte Profisoftware angeht, da kann kostenloser Kram gar nicht mithalten. Ich meine, hallo? Bei dern Firmen, die die Software schreiben sind Leute angestellt, die machen das hauptberuflich. Und zwar nicht nur ein paar wenige, die aus Spenden- oder Stiftungstöpfen bezahlt werden. Und jeder, der sich 600€ Software kauft, wird derbe angepisst sein, wenn da etwas nicht funktioniert, oder die Software nicht seinen Ansprüchen entspricht. Muss übrigens immer wieder lachen, wenn LibreOffice mit MS Office verglichen wird. LibreOffice nutzt ja nichtmal Multicore... öffne mal ein Dokument mit tausend Seiten und kleiner Schrift in LibreOffice. Da kannst du einen Kaffee trinken gehen. Oder gleich den windows-PC mit Office anschmeissen. Sorry, aber so ist es einfach. Das ist alles gut und schön für den Heimgebrauch, aber professionell kannst du sowas kaum nutzen.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
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öffne mal ein Dokument mit tausend Seiten und kleiner Schrift in LibreOffice
aber professionell kannst du sowas kaum nutzen
Ein Widerspruch in sich. Sowas kann nur von allergrößten Stümpern als Datei kommen.
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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Wenn du das sagst. ☺ War ja auch nur ein Beispiel. Im Office-Bereich ist .doc z.B. das absolute Standardformat, und damit kann LibreOffice absolut nicht umgehen, das ist hoffnungslos mit der Formattierung. Da sind selbst nicht-Microsoft Office-Suiten zehnmal besser.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
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Da sind selbst nicht-Microsoft Office-Suiten zehnmal besser.
Libreoffice fällt doch in diese Kategorie?
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Developer92
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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chakkman schrieb: So wie ich immer gehört habe, ist auch ein Photoshop mit einem Gimp nicht zu vergleichen. Aber auch hier wieder: Da liegen hunderte Euros dazwischen. Muss aber sagen, was dedizierte Profisoftware angeht, da kann kostenloser Kram gar nicht mithalten.
Die Qualität einer Software hängt übrigens nicht mit dem Preis der Lizenz zur Nutzung dieser zusammen. Das nur nebenbei…
Ich meine, hallo? Bei dern Firmen, die die Software schreiben sind Leute angestellt, die machen das hauptberuflich.
D.h. sie müssen es machen, ob sie wollen oder nicht, da sie damit ihr Geld verdienen. Man sollte mal darüber nachdenken, was das über die Motivation dieser Personen aussagt.
Und zwar nicht nur ein paar wenige, die aus Spenden- oder Stiftungstöpfen bezahlt werden.
Freie Software schreibt man nicht, weil man damit reich werden will. Freie Software schreibt man, weil man etwas besser kann als jemand anders oder eine Alternative sucht und diese nicht findet (oder auch erst einmal als Hobbyprojekt). Und das dann auch noch kostenlos an die Menschheit verteilt, ohne einen direkten Nutzen daraus zu ziehen.
Und jeder, der sich 600€ Software kauft, wird derbe angepisst sein, wenn da etwas nicht funktioniert, oder die Software nicht seinen Ansprüchen entspricht.
Richtig, aber Support ist nicht zwangsweise im Preis zur Nutzung mitinbegriffen.
Muss übrigens immer wieder lachen, wenn LibreOffice mit MS Office verglichen wird. LibreOffice nutzt ja nichtmal Multicore... öffne mal ein Dokument mit tausend Seiten und kleiner Schrift in LibreOffice. Da kannst du einen Kaffee trinken gehen. Oder gleich den windows-PC mit Office anschmeissen. Sorry, aber so ist es einfach.
Das ist richtig, dafür wurde LibreOffice allerdings auch nicht entwickelt. Zielgruppen sollten dir in diesem Zusammenhang ein Begriff sein.
Das ist alles gut und schön für den Heimgebrauch, aber professionell kannst du sowas kaum nutzen.
LibreOffice möglicherweise nicht, aber viele andere Dinge die aus der Open Source/freie Software Philosophie heraus entstanden sind.
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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👍 Und das ist auch genau warum Linux-Software auch in Zukunft keine ernsthafte Alternative zu spezialisierter Payware darstellen wird. Da brauch ich mir auch gar nicht die Zunge wund zu labern, am Ende wird's der Markt ohnehin richten. Egal was die Spatzen von den Dächern pfeifen.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
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Interessiert ja auch niemanden, wenn Firmen zu viel Geld haben. Bei Behörden haben wir alle aber ein steuerliches und sicherheitstechnisches Interesse an Open Source.
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Linuxkumpel
Anmeldungsdatum: 15. Juli 2011
Beiträge: 1605
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Benno-007 schrieb: Bei Behörden haben wir alle aber ein steuerliches und sicherheitstechnisches Interesse an Open Source.
Aber die meisten Behörden nicht! 😈
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
Beiträge: 5557
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chakkman schrieb: Wenn du das sagst. ☺ War ja auch nur ein Beispiel. Im Office-Bereich ist .doc z.B. das absolute Standardformat, und damit kann LibreOffice absolut nicht umgehen, das ist hoffnungslos mit der Formattierung. Da sind selbst nicht-Microsoft Office-Suiten zehnmal besser.
Also bitte, in welchem Jahrhundert leben wir denn. Inzwischen ist dann doch eher .docx der Standard. Meiner Erfahrung nach liegt das Problem aber weniger am schnöden Word. Excel und Access sind die beiden Anwendungen bei denen freie Alternativen nicht mitziehen können. Aber gut, das hängt vielleicht auch einfach vom Bereich ab. Was die Zukunft bringt wird wohl niemand vorraussagen können. Mir stellt sich da allerdings die Frage ob Microsoft mit der immer stärkeren Fokussierung auf Cloud-Funktionen und die Implementierung selbiger in sein Office-Paket nicht selbst ins Abseits stellt. Je nach Arbeitsbereich sind die Datenschutzvorschriften streng und nicht verhandelbar. Da darf so etwas schlicht nicht eingesetzt werden.
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The_Wizard
Anmeldungsdatum: 8. Dezember 2008
Beiträge: 421
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chakkman schrieb: Weiß nicht, ob du schonmal Audacity mit Steinberg Wavelab verglichen hast. Da liegen Welten dazwischen, was die Benutzeroberfläche, und die Bedienbarkeit des Programms angeht. Vom Umfang mal ganz zu schweigen. Aber gut, preismäßig liegen da auch ca. 600 € zwischen.
Außer Radio habe ich mit Musik relativ wenig am Hut, allerdings kenne ich Steinberg Cubase noch sehr gut aus meiner Zeit mit dem Atari! Mir ist also schon bewußt, daß da ein ziemlicher Unterschied ist. chakkman schrieb: So wie ich immer gehört habe, ist auch ein Photoshop mit einem Gimp nicht zu vergleichen. Aber auch hier wieder: Da liegen hunderte Euros dazwischen.
Also hier muß ich dich aber gehörig enttäuschen! Gimp wird schon länger auch professionell im Graphik- und Mediendesign eingesetzt, macht also langsam aber sicher dem Photoshop gehörige Konkurrenz! chakkman schrieb: Muss aber sagen, was dedizierte Profisoftware angeht, da kann kostenloser Kram gar nicht mithalten.
Blender 3D sagt dir aber schon was, oder? Auch Drupal, WordPress, Typo3, Joomla!, kommerzielle Linuxe wie Red Hat u. s. w. Sorry, aber da liegst Du wirklich arg daneben! chakkman schrieb: Ich meine, hallo? Bei dern Firmen, die die Software schreiben sind Leute angestellt, die machen das hauptberuflich. Und zwar nicht nur ein paar wenige, die aus Spenden- oder Stiftungstöpfen bezahlt werden. Und jeder, der sich 600€ Software kauft, wird derbe angepisst sein, wenn da etwas nicht funktioniert, oder die Software nicht seinen Ansprüchen entspricht.
Ach? Und bei Red Hat und anderen Firmen arbeiten die Leute wohl für ein Stück faules Brot, oder was? Es wäre an der Zeit, daß Du mal wieder auf den Boden der Realität zurück kommst! chakkman schrieb: Muss übrigens immer wieder lachen, wenn LibreOffice mit MS Office verglichen wird. LibreOffice nutzt ja nichtmal Multicore... öffne mal ein Dokument mit tausend Seiten und kleiner Schrift in LibreOffice. Da kannst du einen Kaffee trinken gehen. Oder gleich den windows-PC mit Office anschmeissen. Sorry, aber so ist es einfach. Das ist alles gut und schön für den Heimgebrauch, aber professionell kannst du sowas kaum nutzen.
1.000 Seiten bei kleiner Schrift, ja? Bis der Windows-PC einsatzbereit ist hat LibreOffice das mit Sicherheit auch geladen. 😬 Stellt sich nur die Frage, wer solche Dokumente braucht! Außerdem würde ich sagen, daß man bei dermaßen riesigen Dokumenten doch wohl eher LaTeX einsetzt, z. B. TeX Live. Und wieder freie Software, die kommerziell in großem Stil Verwendung findet! Du solltest dich vielleicht noch einmal genauer umsehen, wo eigentlich freie Software überall verwendet wird. Ich bin mir absolut sicher, daß dir dann ein ganzer Kronleuchter aufgehen wird! 💡 Übrigens ist auch hier in Europa *.odt sehr oft als Standard vorgeschrieben oder vorgeschlagen, erkundige dich mal darüber!
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
Beiträge: 8985
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chakkman schrieb: Muss aber sagen, was dedizierte Profisoftware angeht, da kann kostenloser Kram gar nicht mithalten.
Klar, deshalb ist der Internet Explorer auch immer noch unangefochten die Nummer 1 unter den Browsern 😀 Es gibt zugegebenermaßen einige Bereiche, in denen es echt keine gute Software gibt (speziell Audio, Video und Grafik). Zum Teil ist das aber auch Patenten geschuldet. In Bereichen wie Webserver, Datenbanken usw kann OpenSource aber locker mithalten und "Profisoftware" auch gerne mal abhängen. Und zeig mir mal ein "professionelles" Betriebssystem, dass von einem kleinen Mikrocontrollerboard für 30€ bis hin zum schnellsten Supercomputer läuft. Muss sagen, da kann dedizierter Profikram gar nicht mithalten
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8780
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burli schrieb: Es gibt zugegebenermaßen einige Bereiche, in denen es echt keine gute Software gibt (speziell Audio, Video und Grafik).
bei der Diskussion fällt mir gerade ein, so ab und an gib es gute Software mit kleinen Einschränkungen auch für umme.
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