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USB-Audiointerface: Was beachten?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 14.10 (Utopic Unicorn)
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iron_net

Anmeldungsdatum:
27. Februar 2008

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Hallo,

ich möchte mir ein günstiges (=grob um die 100 €) USB-Audiointerface kaufen, mit dem ich über Mikrofon und Klinkenkabel aufnehmen kann und außerdem MIDI-In und -Out habe. Phantom Power wäre auch toll aber ich könnte zur Not drauf verzichten.

Ich interessiere mich jetzt aber nur sekundär (aber durchaus auch) für Kaufvorschläge sondern wüsste vor allem erstmal gerne, welche Chancen ich allgemein unter Ubuntu 14.10 habe, dass so ein Interface über USB Plug-and-play oder zumindest mit benutzerfreundlicher und zeitlich überschaubarer Setup-Prozedur installiert werden werden kann und es dann problemlos funktioniert? Vor einiger Zeit war das ja noch relativ aussichtslos aber ich habe von einzelnen Geräten gelesen, dass sie mittlerweile von Ubuntu sehr gut erkannt werden.

pepre Team-Icon

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Anmeldungsdatum:
31. Oktober 2005

Beiträge: 6450

Ich habe mir vor etlichen Jahren eine "M-Audio Mobile pre" gekauft, die ging und geht immer noch ohne jegliche Frickelei.

Bei ALSA Matrix und auch sonst im Netz nachforschen, ob und wie dein Wunschteil unterstützt wird, und dementsprechend kaufen.

Yanneck

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Anmeldungsdatum:
25. September 2009

Beiträge: 1192

Ich habe ein Focusrite 2i2, das ohne Probleme funktioniert, getestet mit Ubuntu und Debian. Das hat aber kein Midi, dafür Phantompower. Für Midi benutze ich ein Midisport 2x2. Das läuft wunderbar, man muss aber Firmware installieren. Die gibt es auch in offiziellen Repos. Das 2i4 läuft auch, habe ich gelesen. Das Midi-Interface habe ich mir für 15€ bei Ebay geschossen. Das Audio-Interface kostet etwas mehr als dein Wunschpreis. Für 100€ kennen ich jetzt auch nur das Scarlett Solo von Focusrite. Von Mackie gibt es ein Blackjack, das wollte ich mir auch schon kaufen, der Händler hat mir aber von Mackie abgeraten. Auf jeden Fall, denke ich, sollte man sich vor einem Kauf ein paar Reviews zum Gerät durchlesen und auch wissen, was man damit möchte. Möchtest du man über kurz oder lang auch externe Geräte (EQ oder was auch immer) nutzen, solltest du das jetzt schon darauf auslegen. Sonst steht man vor Einkauf/Verkauf/Tausch. ☺

mk1967

Anmeldungsdatum:
24. April 2011

Beiträge: 1392

iron_net schrieb:

[...] dass so ein Interface über USB Plug-and-play oder zumindest mit benutzerfreundlicher und zeitlich überschaubarer Setup-Prozedur installiert werden werden kann und es dann problemlos funktioniert?

Wenn Du Dir, wie von pepre beschrieben, ein kompatibles Teil besorgst, sollte das eigentlich ratzfatz funktionieren.

Das Edirol UA-3FX, das ich zeitweise benutzt habe (und für kleinere Sachen noch nutze), gibt's leider nicht mehr (und ihm fehlen auch einige Eigenschaften, die Du suchst); aber ich hab mich immer gewundert, wie schnell das Ding ohne Setup- oder Installationsriten erkannt wird und einsetzbar ist. 👍 Da ich es auf denselben (Dualboot-)Rechnern immer auch parallel unter Windows XP genutzt habe, hatte ich den direkten Vergleich - unter Win war es dann in der Tat wieder das übliche Gefriemel mit CD einlegen, installieren, warten, Neustarten etc. 🙄

Ähnlich schnell wie mit dem UA-3FX sollte es eigentlich auch mit jedem anderen linux-kompatiblen USB-Audiomodul funktionieren.

Michael

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