IHaveNoIdea
Anmeldungsdatum: 28. Juli 2014
Beiträge: Zähle...
|
Wieviel von den altbekannten Linux-Programmen laufen eigentlich unter der Haube?
Ein richtig konfigurierter SSH-Server könnte ziemlich praktisch sein, um Dateien direkt über WLAN zu kopieren,
mit BTRFS kann man auch interessante Sachen wie z.B. transparente Kompression machen. Wie finde ich eigentlich übers Internet heraus, ob man den Wifi-Chip von einem Smartphone in den Monitor Mode bringen kann? gibt es eigentlich so etwas wie eine Festplattenverschlüsselung? Wie sieht das eigentlich mit Treibern aus? Gibt es nur einen zusammengestutzten Kernel, der nur die Treiber für das Smartphone enthält oder kann ich alle Geräte,die mit Desktop-Ubuntu laufen auch mit dem Smartphone verwenden? Kann man eigentlich auch eigene Kernel verwenden und wie kann ich das System wieder zusammenflicken, wenn ich Kernel/Initramsf/Upstart gegen die Wand gefahren habe?
|
Happy_Penguin
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2011
Beiträge: 583
|
MPW schrieb: Nur weil Flashen kompliziert ist, muss man den Leuten nicht auch noch Angst davor machen 😛.
Wo ist denn in der Abarbeitung der ausführlichen Schritt-für-Schritt-UT-Flash-Anleitung das Problem? (Mal von der dort nicht erwähnten Abfrage abgesehen, die Hannah ausgebremst hat. ☹) Anders gefragt: Was kann denn so schiefgehen, daß man nicht wenigstens sein (laut Anleitung natürlich gesichertes 😉) Android zurückspielen kann? Die häufig getroffene Aussage, die Installation sei kompliziert, baut eine möglicherweise ungerechtfertigte Hürde für Interessenten auf, die sich UT sonst vielleicht gern mal angeschaut hätten. Da wäre eine konkrete Liste von Risiken sicher hilfreicher.
|
Happy_Penguin
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2011
Beiträge: 583
|
IHaveNoIdea schrieb: Wieviel von den altbekannten Linux-Programmen laufen eigentlich unter der Haube?
Wirf mal einen Blick auf https://wiki.ubuntu.com/Touch, da finden sich einige Informationen. Unter anderem unter FAQ: "Which applications do run on Ubuntu Touch? Ubuntu Touch is primarily designed to support web apps, and native apps programmed in qml and javascript or C++. As it is a real Linux, of course all non graphical applications run equally as on any other Linux system. You can ssh to Ubuntu Touch and run any console based application. X11 is not supported (so far) so all GUI standard applications will not run."
Ein richtig konfigurierter SSH-Server könnte ziemlich praktisch sein, um Dateien direkt über WLAN zu kopieren,
Server auf dem UT-Gerät habe ich noch nicht ausprobiert, aber umgekehrt komme ich vom Mobilgerät mit ssh auf meinen desktop.
Wie finde ich eigentlich übers Internet heraus, ob man den Wifi-Chip von einem Smartphone in den Monitor Mode bringen kann?
Mit der Suchmaschine Deines Vertrauens und Angabe des Chips? 😉 Die meisten Programme, die den Monitor-Modus benötigen, verweisen auch irgendwo auf eine Seite, die Deine Frage beantwortet.
gibt es eigentlich so etwas wie eine Festplattenverschlüsselung?
Es scheint (noch?) keine UT-spezifische Anwendung dafür zu geben. Ich hoffe aber, daß LUKS nach Installation von cryptsetup funktioniert ("non graphical applications run" s.o.), mehr braucht man ja eigentlich nicht.
|
IHaveNoIdea
Anmeldungsdatum: 28. Juli 2014
Beiträge: 57
|
Happy Penguin schrieb:
gibt es eigentlich so etwas wie eine Festplattenverschlüsselung?
Es scheint (noch?) keine UT-spezifische Anwendung dafür zu geben. Ich hoffe aber, daß LUKS nach Installation von cryptsetup funktioniert ("non graphical applications run" s.o.), mehr braucht man ja eigentlich nicht.
Aber für eine Festplattenverschlüsselung bräuchte man ein spezielles Initramfs, das weiß, was es eigentlich öffnen soll und ein graphisches Programm in dem Initramfs, das auch nach dem Passwort fragen kann. Bei einem Desktop-Ubuntu wird das Initramfs mit allen benötigten Programmen und Modulen dynamisch erzeugt. Ausserdem gibt es beim Desktop-Ubuntu eine Datei /etc/crypttab, die in das Initramfs kopiert wird, in der steht, was das Initramfs überhaupt entschlüsseln soll und was die Root-Partition ist. Fazit: Festplattenverschlüsselung ist für das gesamte System ist ziemlich schwer umzusetzen. Alles andere kann man aber mit cryptsetup verschlüsseln / entschlüsseln.
|
Happy_Penguin
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2011
Beiträge: 583
|
IHaveNoIdea schrieb: Aber für eine Festplattenverschlüsselung bräuchte man ein spezielles Initramfs...
Klar, wenn man eine Vollverschlüsselung des Systems anstrebt, wird es komplizierter. Mir würde allerdings ein LUKS-Container für meine Daten ausreichen, den ich nach Anschalten des Geräts manuell einbinde. (Batch-Datei mit Paßwortabfrage und evtl. desktop-icon.) Dadurch ist das eigentliche UT-System zwar nicht geschützt, aber meine Daten (solange der Container nicht eingebunden ist). Und das System-ROM ist ohne eigenes Zutun sowieso nicht schreibbar, also letztlich doch vor Manipulation geschützt, wenn ich es richtig verstanden habe. ☺
|
IHaveNoIdea
Anmeldungsdatum: 28. Juli 2014
Beiträge: 57
|
Happy Penguin schrieb:
Und das System-ROM ist ohne eigenes Zutun sowieso nicht schreibbar, also letztlich doch vor Manipulation geschützt, wenn ich es richtig verstanden habe. ☺
Und wo werden dann die Programme von apt-get hininstalliert?
|
Happy_Penguin
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2011
Beiträge: 583
|
IHaveNoIdea schrieb: Und wo werden dann die Programme von apt-get hininstalliert?
Stimmt, da war was ... dafür muß man vermutlich das System erst schreibbar machen. 😢 Aber auch ein ro-Image kann bei physischem Zugriff ja durch ein manipuliertes ersetzt werden. Bringt also eh nur begrenzt zusätzliche Sicherheit. Und aufpassen, was man so installiert, sollte man eh. 😉
|
MPW
Anmeldungsdatum: 4. Januar 2009
Beiträge: 3729
|
Happy Penguin schrieb: MPW schrieb: Nur weil Flashen kompliziert ist, muss man den Leuten nicht auch noch Angst davor machen 😛.
Wo ist denn in der Abarbeitung der ausführlichen Schritt-für-Schritt-UT-Flash-Anleitung das Problem? (Mal von der dort nicht erwähnten Abfrage abgesehen, die Hannah ausgebremst hat. ☹) Anders gefragt: Was kann denn so schiefgehen, daß man nicht wenigstens sein (laut Anleitung natürlich gesichertes 😉) Android zurückspielen kann? Die häufig getroffene Aussage, die Installation sei kompliziert, baut eine möglicherweise ungerechtfertigte Hürde für Interessenten auf, die sich UT sonst vielleicht gern mal angeschaut hätten. Da wäre eine konkrete Liste von Risiken sicher hilfreicher.
Mein Reden, kaputt machen kann man das Gerät eigentlich nicht. Daher einfach drauf los. Schlimmstenfalls hat man nachher ein Gerät, dass im Bootloader hängt. Und dann kriegt man wieder Android drauf.
|
trollsportverein
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2010
Beiträge: 2627
|
Ubuntu Touch will für den SSH Server einen SSH Schlüssel. So geht es:
ssh-keygen -t rsa -C "user@domain" adb push ~/.ssh/id_rsa.pub /home/phablet/.ssh/authorized_keys adb shell su - phablet chmod 700 .ssh chmod 600 .ssh/authorized_keys ls -la sudo chown phablet:phablet .ssh sudo chown phablet:phablet .ssh/authorized_keys sudo service ssh restart ssh phablet@ubuntu-phablet sudo setprop persist.service.ssh true sudo setprop persist.service.ssh false
Den SSH Server wieder abschalten habe ich aber noch nicht ausprobiert. Bin nämlch sehr glücklich damit, dass er läuft. Das ist doch angenehmer als mit adb shell zu arbeiten. Btw.: ich habe mir eine perverse Farbe für den Ubuntu Touch Promt in die .bashrc rein gemacht, damit ich sofort sehe, wenn ich auf dem Ubuntu Touch bin. ☺
echo $PS1
${debian_chroot:+($debian_chroot)}\[\033[45;36m\]\[\033[1;36m\]\u\[\033[1;36m\]@\h:\w\$\[\033[00m\]
So sieht das dann aus: http://i.imgur.com/DMDVhcZ.png
|
haveaproblem
Anmeldungsdatum: 2. Januar 2015
Beiträge: 1127
|
In der 2ten Februar Woche kommt endlich ein ubuntu phone von BQ raus. Für 160€ also kein Hight end Handy ~_~
|
syka01
Anmeldungsdatum: 22. Februar 2011
Beiträge: 106
|
Meizu Produktankündigung am 28. Januar! –> https://www.facebook.com/meizu
|
Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
|
Danke! Noch sieht meine Suchfunktion da nix zu Ubuntu, aber mal abwarten, ob sie dann alle bereits feststehenden Geräte bzw. Termine für 2015 veröffentlichen. Das wäre gerade noch rechtzeitig vorm bq.
|
WilhelmHH
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: Zähle...
|
Sh4kal schrieb: WilhelmHH schrieb: Es besteht ein Zusammenhang zwischen Ubuntu Core und Ubuntu Touch: "Ubuntu-Core hat davon gelernt das Mobilgeräte ein anderes Sicherheitsmodell erfordern als PCs oder Notebooks, da das Problem mit Malware auf der mobilen Plattform allgegenwärtig ist. Apps müssen gegeneinander stark abgeschottet werden, um das Übergreifen von Schadfunktionen zu verhindern und sichere Updates zu garantieren." "Damit all das möglich wird, verwendet Snappy Ubuntu Core ein spezielles Dateisystem-Layout, das eher an Betriebssysteme für Mobiltelefone erinnert als an ein klassisches Linux-System: Die nur lesbar eingehängte Root-Partition enthält lediglich die knapp 300 MByte des Systems; sie ist doppelt vorhanden, um ein Rollback des Systems möglich zu machen. Eine dritte, nach /writable gemountete Partition nimmt in den Verzeichnissen system-data und user-data Snappy Apps und Anwenderdaten auf.!
Naja, die Idee ist eher von CoreOS als vom Smartphone "geklaut" 😀
P.S.: Jetzt geht es in Richtung "Internet der Dinge" http://www.zdnet.de/88216807/snappy-ubuntu-core-zielt-auf-internet-der-dinge-ab
|
Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
|
Es gibt gleich ZWEI News zu Ubuntu Phone im aktuellen UWR - findet sie selbst, ich verrate nix. 😊 http://ikhaya.ubuntuusers.de/2015/01/26/ubuntu-wochenrueckblick-2015-04/
|
Wolfsburger
Anmeldungsdatum: 16. Dezember 2011
Beiträge: Zähle...
|
Aha, es wird ernst http://www.pro-linux.de/news/1/21956/erstes-ubuntu-phone-wird-offiziell-am-6-februar-vorgestellt.html ☺ Ich wollte jetzt nicht 14 Seiten rückwärts lesen, aber gibt es denn irgendwo eine Liste der bereits vorinstallierten Apps? Ich finde da bei Google nur das normale Ubuntu Software Center. Meine Frau kann ohne WhatsApp nicht leben *g*, das müsste ich dann schon vorab klären, bevor ich mal blind bestelle *g
|