staging.inyokaproject.org

march schrieb:

Von der Formulierung her oder meinst du wegen der Syntax? Hier kann ich die Passage entsprechend anpassen.

Ich meine wegen der Syntax. Das soll einfach funktionieren, wenn man das aus dem Wiki ins Terminal kopiert. Aber ich werde den Vorschlag von frostschutz noch mal testen, das erscheint mir auch wesentlich einfacher - und damit weniger Fehlerträchtig.

Ich melde mich dann nochmal, ich kopieren hier nämlcih gerade ein paar Partitionen um.

Moin,

als Alternative zur oben beschriebenen Vorgehensweise kann man auch den Befehl pv verwenden...muss man allerdings die Größe der Partition bzw. der Festplatte kennen..

*Kritikmodus an*

Ja, um sagen zu können wieviel Prozent bereits kopiert sind

Nein, wenn man es einfach nutzen möchte um sich anzeigen zu lassen wie viel und wie schnell

*Kritikmodus aus*

☺

Würde dieses Beispiel mit aufnehmen:

dd if=/dev/QUELLE | pv > /dev/ZIEL

Stimmt jemand zu / dagegen? 😀 Gruß

Du willst bei dem Beispiel trotzdem eine Blockgröße angeben...

dd sollte immer dd bs=1M sein es sei denn du brauchst explizit eine andere Blockgröße für was spezielles mit count/seek/skip/….

Ich nutze pv ansonsten nur selten, ich hab kein Problem mit der dd eigenen Fortschrittsanzeige kill -USR1 $(pidof dd).

Ansonsten könnte man bei pv wohl auch gleich ganz auf dd verzichten (pv quelle > ziel o.ä.)

Ich nutze pv ansonsten nur selten, ich hab kein Problem mit der dd eigenen Fortschrittsanzeige kill -USR1 $(pidof dd).

Das ist mir (ich kann da nur für mich reden, Profis sicherlich ausgenommen) zu kompliziert 😉

Einfacher ist mir da das/den/die "pipe umlenken" a lá:

Ansonsten könnte man bei pv wohl auch gleich ganz auf dd verzichten (pv quelle > ziel o.ä.)

Wie wäre es mit ?

dd if=/dev/QUELLE BS=1M | pv | dd of=/dev/ZIEL BS=1M

Ps: mal ganz blöde gefragt → wo liegt der Unterschied beim Kopieren zw. pv und dd?

Gruß

mal-zeit schrieb:

Ps: mal ganz blöde gefragt → wo liegt der Unterschied beim Kopieren zw. pv und dd?

Kein Unterschied, Geschmackssache.

z.B. ein ISO auf einen USB-Stick bringen:

cp datei.iso /dev/usbstick
cat datei.iso > /dev/usbstick
pv datei.iso > /dev/usbstick
dd bs=1M if=datei.iso of=/dev/usbstick

Das Ergebnis ist bei allen gleich ... such dir was aus.

dd ist eben low level. Andere Programme kopieren genauso, aber nur bei dd läßt sich das Verhalten finetunen (Blockgröße, Offsets, Count, Verhalten bei Lesefehlern, Cachenutzung, ...).

dd ist eines meiner Lieblingstools gerade weil man damit alles mögliche machen kann; andere meiden dd wie Teufel das Weihwasser 😉

mal-zeit schrieb:

Würde dieses Beispiel mit aufnehmen:

dd if=/dev/QUELLE | pv > /dev/ZIEL

Stimmt jemand zu / dagegen? 😀

Dagegen. Allerdings nur aus formalen Gruenden: zu pv gibt es einen eigenen Artikel, waehrend der zu dd bereits ellenlang und entsprechend unuebersichtlich ist. Weitere Beispiele mit pv daher in den eigenen Artikel, unpassende Formulierungen in dd entsprechend abaendern.

Unter Aufruf steht

Beim Lesen von CD/DVDs muss dd grundsätzlich mit Root-Rechten aufgerufen werden.

stimmt das wirklich? Ich konnte nämlich eben nur mit

1

dd if=/dev/sr0 of=~/abbild-cd1.iso

ein Image erstellen. K3B konnte die iso-Datei auch öffnen.

Wenn das CD-Device der Gruppe cdrom Leserechte gibt, und du auch in der Gruppe cdrom bist, dann darfst du auch ohne Root lesen... und schreiben, aber das dann mit cdrecord ö.ä. statt dd.

$ ls -l /dev/sr0
brw-rw---- 1 root cdrom 11, 0 Oct  5 10:24 /dev/sr0
$ groups
... cdrom

"In einem zweiten Terminal, ermittelt man die Prozessnummer, z.B. mit"

ps -a

und setzt ein Signal -USR1 ab. (bei Lucid Lynx mit sudo).

kill -USR1 <prozessnummer> 

Soweit so gut. Das geht bei mir auch in einem Schritt und durchgehend per Watch:

sudo watch kill -USR1 $(pidof dd)

Vieleicht gibt es pidof dd noch nicht so lange? Könnte man im Artikel ändern/ergänzen

pidof liefert alle pids zurück, insofern ist dein Vorschlag:

killall -USR1 dd

watch ist IMHO ein wenig zuviel des guten. Und verwirrend, weil im watch sieht man ja nichts.

(Edit: Ach, da gibts auch ne Schleife. Naja, da kannst auch watch nehmen... Viel Spaß)

Hallo,

ich wollte anregen unter "Festplatte sicher löschen" nicht mehr die (meist) erste Festplatte /dev/sda zu nennen, sondern bewusst sdX zu schreiben, damit das nicht "aus Versehen" jemand kopiert und bei sich ausführt ohne die Bezeichnung zu ändern. Kann ich das einfach machen!?

ich bin mir dessen bewusst, dass jeder überprüfen sollte, was er oder sie da im Terminal eingibt und ausführt, dennoch würde es Unachtsamkeiten vorbeugen – wie mir zugegebenermaßen gerade passiert (hatte schon erfolgreich 3 Festplatten gelöscht, die ich entsorgen wollte, irgendwie schlich sich dann das sda wieder ein ☹).

Viele Grüße...

Kannst du machen, ich hab das auch schon als /dev/kaputt geschrieben oder so.

Da es im Beitrag drüber über Fortschrittsanzeige ging, dd status=progress gibt das fortlaufend aus, funktioniert halt im Gegensatz zu USR1 nicht nachträglich 😉

dd hat unter 16.04

status=progress

bekommen. Aus der Manpage:

shows periodic transfer statistics

Könnte zu den Optionen oder zum Kapitel Fortschrittsanzeige hinzugefügt werden?

verdooft schrieb:

dd hat unter 16.04

status=progress

bekommen. Aus der Manpage:

shows periodic transfer statistics

Könnte zu den Optionen oder zum Kapitel Fortschrittsanzeige hinzugefügt werden?

+1 für beides (bei den Optionen kurz, bei der Fortschrittsanzeige etwas länger)

Lg X.

Hi,

mir ist eben ein Fehler bei dieser Stelle aufgefallen:

Um das so erzeugte komprimierte Image wieder zurückzusichern, kann man folgenden Befehl verwenden:

1

gunzip -c ~/image-compress_sda1.img.gz | sudo dd of=/dev/sda1

Richtig:

1

gunzip -cd ~/image-compress_sda1.img.gz | sudo dd of=/dev/sda1 

Ohne das d entpackt er nicht.

Muss aber auch sagen Ihr habt hier ansonsten eine sehr schöne Seite 😀