staging.inyokaproject.org

Lasall schrieb:

in meiner Manpage steht:

-c, --checksum skip based on checksum, not mod-time & size

Zu deutsch: "Überspringen, basierend auf den Prüfsummen, nicht der Bearbeitungszeit bzw. Dateigröße"

Umm, du hast recht. "Skip" ist hier ein Substantiv, ich hatte es irgendwie als Verb interpretiert (Überspringe Prüfsumme..). War wohl spät ☺

Sorry und danke für die Aufklärung, slazZ

Ich bin frisch von WinXP auf Ubuntu umgestiegen und traue mich deshalb noch nicht Forumsbeiträge zu ändern. Ich bitte um Bestätigung, dass folgender Eintrag im Skript falsch ist und geändert werden muss:
falsch: LAST="last"; INC="--link-dest=$TARGET/$LAST"
richtig: LAST="last"; INC="--link-dest=$TARGET$LAST".
Das Verzeichnis $TARGET/$LAST gibt es nie, so dass in der Log-Datei richtigerweise immer die Fehlermeldung "--link-dest arg does not exist: /home/michael/tmp/test/last" erscheint. Wie mir ls -l zeigte, gab es bei den Folgesicherungen auch keine Hardlinks auf irgendwelche Dateien. Erst nachdem ich die Änderung durchgeführt habe, gab es diese Hardlinks. Jetzt erscheint nur noch bei der Erstsicherung richtigerweise die Meldung "--link-dest arg does not exist: /home/michael/tmp/testlast". Bei den Folgesicherungen gibt es keine Fehlermeldung mehr. Könnt Ihr die Richtigkeit meine Skriptkorrektur bestätigen? Wenn ja, werde ich den Eintrag korrigieren.

Hi, bei "Mehrere auszuschließende Ordner kann man auch in eine Datei speichern und dann im rsync Aufruf per --exclude-from=FILE übergeben.", ist doch exclude-from das "=" falsch oder? Da sollte doch die Datei zwischen Hochkommata liegen...

Hi xpsenergy,

es kann in der Regel "--option=wert" oder "--option wert" genommen werden. Beides ist äquivalent.

Gruss Lasall

Mal ne Frage zur Option --delete. Ich finde das recht komisch beschrieben und verstehe es nicht richtig:

• --delete sorgt dafür, dass Dateien, die im Quellverzeichnis gelöscht wurden, auch im Ziel gelöscht werden

Es geht nicht klar daraus hervor welche Dateien denn eigentlich gelöscht werden. So wie ich das sehe, werden Dateien in „Ziel“ gelöscht, wenn diese in „Quelle” nicht vorhanden sind.

Vorschlag für einen anderen Text:

• --delete vergleicht Quellverzeichnisse und Zielverzeichnisse und sorgt dafür, dass Dateien, die im Quellverzeichnis nicht mehr vorhanden sind, im Zielverzeichnis gelöscht werden. Dies kann dazu führen, das ungewollt Dateien gelöscht werden die man aber noch in der Sicherung behalten möchte.

Hi, also > "--option=wert"

funktioniert bei mir nicht, deswegen wollt ich Bescheid geben.

Lasall schrieb:

Hi xpsenergy,

es kann in der Regel "--option=wert" oder "--option wert" genommen werden. Beides ist äquivalent.

Gruss Lasall

kaputtnik schrieb:

Dies kann dazu führen, das ungewollt Dateien gelöscht werden die man aber noch in der Sicherung behalten möchte.

Ich rate ja immer, rsync zusammen mit rnapshot zu nutzen, weil es Sicherungen nach dem Generationenprinzip erstellt. So kann man immer sehen, welcher Datenbestand in den letzten Stunden, Tagen, Woche und Monaten gesichert wurde. Damit ist das angesprochene Problem praktisch gelöst und der Platzverbrauch ist wegen der Hardlinks auch relativ gering.

Vielleicht macht auch ein siehe auch-Verweis im rsync Beitrag auf den rsnapshot Beitrag Sinn? Schliesslich wird Unison ja auch erwähnt und beides basiert auf rsync.

Hi kaputtnik,

ich finde deine Formulierung gut. Das "mehr" ("bei nicht mehr vorhanden") würde ich einklammern.

@xpsenergy: Die Syntax lautet dann --option="wert". Ich hatte das oben im Beitrag mit den Anführungszeichen nur vom Fließtext auseinanderhalten wollen.

Gruss Lasall

Das hatte ich schon richtig verstanden 😉 Also "--exclude-from=FILE" funktioniert nicht, natürlich ohne " 😀

Lasall schrieb:

@xpsenergy: Die Syntax lautet dann --option="wert". Ich hatte das oben im Beitrag mit den Anführungszeichen nur vom Fließtext auseinanderhalten wollen.

Gruss Lasall

Lasall schrieb:

ich finde deine Formulierung gut. Das "mehr" ("bei nicht mehr vorhanden") würde ich einklammern.

Erledigt.

Habe den Optionen noch ne Tabelle spendiert ☺

Hi xpsenergy,

dann ist das ein Bug im Programm bzw. von getopt (vermutlich wenn es nicht am System liegt) oder am System (vermute ich). Wenn du den Fehler auf anderen Systemen reproduzieren kannst, melde ihn nach Fehler melden.

@kaputtnik: ☺

Gruss Lasall

Was zur Hölle sind Module? (man rsync)

Hi itu,

so wie ich die Manpages verstehe, sind das Gruppierungen von Konfigurationsoptionen, die im Stile einer ini-Datei in der rsync-Konfig parallel gespeichert werden können.

Gruss Lasall

Ich würde gerne die exclude-Regeln gemäß der man-Page spezifizieren. Die besagt das exclude-Patterns, die mit / beginnen, sich auf das sync-root beziehen.

Mit dem Parameter --exclude können Verzeichnisse von der Bearbeitung ausgeschlossen werden. Dabei ist zu beachten, dass bei absoluten Pfaden immer die Quelle als Bezugspunkt interpretiert wird.

Wenn also Daten vom Verzeichnis /home/user/daten/ nach /home/user/backup/ gesichert werden sollen und dabei das Verzeichnis /home/user/daten/temp/ nicht berücksichtigt werden soll, muss der Befehl so

rsync [OPTIONEN] --exclude=/temp/ /home/user/daten/ /home/user/backup/ 

aussehen. Hier ist das /temp/ relativ zum Quellverzeichnis zu lesen. Sollen alle Ordner, die temp heißen ausgeschlossen werden, müsste der Befehl wie folgt lauten:

rsync [OPTIONEN] --exclude=temp/ /home/user/daten/ /home/user/backup/ 

Der / am Anfang ist also wichtig, allerdings auch unintutitiv, da es wie oben erwähnt, keinen absoluten Pfad darstellt, sondern einen relativen.

Möchte man außerdem "incremental backups" von sbackup von der Sicherung ausnehmen, so müsste der Befehl so

rsync [OPTIONEN] --exclude=temp/ --exclude=*.inc /home/user/daten/ /home/user/backup/ 

aussehen

Die neueste Einfügung rsync-munged unter 5. würde ich, sollte das Problem nachstellbar sein, in einen Problemlösungsabschnitt verschieben (lassen) und drauf hinweisen, dass das (wohl) mit der Option

       -l, --links                 copy symlinks as symlinks


       -l, --links
              When symlinks are encountered, recreate the symlink on the destination.

vermeidbar sei.