... scheint zumindest die Folgerung aus den neuesten Kommentaren von Shuttleworth zu sein: http://derstandard.at/1350258812325/Ubuntu-1304-wird-teilweise-hinter-verschlossenen-Tueren-entwickelt. Ich kann nicht sagen, dass mir das gefällt, und bin mal auf die Dinge gespannt, die noch kommen. Nach der Amazon-Lens ist auch dieser Schritt wohl in erster Linie dem Marketing geschuldet - wobei ich mir Marc als Klein-Steve mit einem "One more thing..." nicht ganz vorstellen kann...
Ubuntu-Entwicklungsmodell gleicht sich dem Android-Entwicklungsmodell an...
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Seitdem ich nun vor einem halben Jahr auf Xubuntu umgestiegen bin und hier auch bleiben werde, ist es mir ehrlich gesagt egal was für glorreiche Errungenschaften in Ubuntu nun einfließen werden. Fakt ist jedenfalls, dass es den einen oder anderen sauren Drops für die Benutzer noch geben wird, sofern sie denn gegen jegliche kommerziellen Entwicklungen seitens Canonical sind. |
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Das ist für mich die KOnsequenz aus 2 Faktoren:
btw gab es von Mark noch einen weiteren Blogpost dazu: |
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Das Einführen der Amazon-Lens hat vor allem gezeigt, dass sich Canonical nicht am eigenen Release Schedule hält. Normalerweise hätten sie nach eigenen Vorgaben nichts mehr ändern und schon garnicht neue, unfertigen Features mehr hinzufügen dürfen. Das ist sicherlich ein Grund, warum es da so einen massiven Protest zu gab. |
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Absolut nein! Das Projekte erstmal intern entwickelt werden ist auch in der Friede-Freude-Eierkuchen-Linux-Umgebung an der Tagesordnung. Aber Ubuntu darf das natürlich mal wieder nicht. Die Frage ist hier eher: Wer regt sich hier warum auf? Wem geschieht ein Nachteil? Die User/Kritiker die Ubuntu eh nicht nutzen? Die User die eh nur Anwender sind und das fertige Projekt am Ende so oder so bekommen? |
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Das es auch anders geht zeigt Gnome. Was mussten sich die Entwickler am Anfang für Kritik gefallen lassen! Haben die deshalb Tür und Tor zugemacht und werkeln seither im stillen Kämmerlein? Nein. Sie haben sich der Kritik gestellt, sie ausgehalten und die Sache durchgezogen. Heute erfreut sich Gnome 3 einer großen Beliebtheit und kam bei allen Leuten, mit denen ich bisher den Test gemacht habe, viel besser an als Unity. Canonicals neues Entwicklungsmodell ist ein neuer Farbklecks im Bild eines zunehmend unsympathischer werdenden Projektes. |
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Darum wäre eine frühere Einführung mitsamt einer besseren Kommunikation besser gewesen, zumal es auch berechtigte Kritik gab. Dass sie da ein halbfertiges neues Feature in eine fast fertige Version reingeklatscht haben, damit haben sie sich imho keinen Gefallen getan. Sollte so was zukünftig im Stillen entwickelt werden, wäre der Worst-Case, dass so ein halbgares Feature in der Release-Version enthalten ist und das würde mit Sicherheit noch wesentlich mehr Kritik hervorrufen, einfach weil es mehr Leute betrifft. |
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Wenn man sich die Blogeinträge nochmal in Ruhe durchliest und nicht schon eh auf Anti-Ubuntu gebürstet ist wird man feststellen, dass es gerade darum geht die Community (ausgewählte Mitglieder) schon vorher in den Entwicklungsprozess zu integrieren. Damit soll genau das verhindert werden, dass ein Shitstorm der Neider und der Presse (eher Attention-Blogger) jegliche konstruktive Kritik im Rauschen untergehen lässt.
Auch bei RedHat (die Firma hinter Fedora und Gnome) wird im Stillen entwickelt. Und nur weil die Community Entscheidungen zufällig mit dem Weg von RedHat übereinstimmen heisst das nicht, dass auch Entscheidungen gegen den Weg von RedHat einfach so abgenickt werden. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 7943 |
Was Canonical letztendlich raus macht, werden die Benutzer ja sehen und letztendlich dann auch mit leben müssen. Eine handverlesene und vermutlich auch kleine Gruppe Tester birgt auch einige Tücken, aber wie gesagt, damit müssen sich die Anwender dann mit abfinden. Allerdings warum sollte es Leute geben die neidisch sind, neidisch worauf? Sollte es wirklich Anwender anderer DEs geben, die neidisch auf Ubuntus Shopping-Ergebnisse von Amazon sind, dann bräuchten sie sich doch einfach nur Ubuntu installieren. Auch dass die Blogs nur "Shitstorms" über Canonical herabregnen lassen, halte ich nicht für haltbar, gerade große Seiten wie OMG! Ubuntu! berichten oft sehr wohlwollend. |
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Nicht die Entwicklung von Ubuntu, sondern bestimmte Features bzw. Elemente von Ubuntu werden teilweise hinter geschlossenen Türen durchgeführt. Und das ist nichts Neues, sondern schon seit Jahren gang und gäbe. So findet z.B. die Entwicklung der Ubuntu-Themes schon immer hinter verschlossenen Türen statt und es wird nur das fertige Ergebnis präsentiert. Bei Unity war das ebenfalls der Fall. Auch gibt Projekte, wie z.B. Ubuntu und Unity auf Smartphones vorzuinstallieren, welche ebenfalls unter Ausschluss der Gemeinschaft entwickelt werden. Seltsamerweise hat sich darüber noch nie jemand beschwert. |
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Canonical will auch auf dem Kleingerätemarkt und dann ganz anderer Hardware Fuß fassen. Da kann es ungünstig sein, wenn ein Hobby-Linuxer eine Software in der Entwicklungsphase aufspielt, die sich für das eigene Gerät nicht eignet. Bisher waren Hardware-Schäden ☹ beim Testen sehr unwahrscheinlich. |
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Neu ist nicht, dass Canonical einige Projekte erst intern entwickelt, bevor sie der Öffentlichkeit vorgestellt werden - das macht Canonical schon seit Jahren so. Neu ist, dass an diesen Projekten in Zukunft auch Entwickler beteiligt werden sollen, die nicht zu Canonical gehören. Die Entwicklung wird also offener. |
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Stimmt, das ist auch bei anderen Projekten so. Seltsamerweise wird da auch schon wieder drauf gehauen … tse. |
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