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Debian setzt auf Xfce als Standard-Desktop

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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T61

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Polix schrieb:

Was meint Ihr?

Hat MATE-Desktop noch Chance bei Debian 8 ?

LG polix

So 2015 solltest du einfach nochmal nachfragen, jetzt kommt erst mal Debian 7 und selbst das wird 2012 wohl nichts mehr.

Mal am Rande, noch scheint XFCE nicht der default Desktop zu sein, da eine aktuelle Installation vor ein paar Tagen mit dem Wheezy Beta2 Installer ein Gnome3 zauberte (Netinstall iso), wenn man sich nur einfach durchhangelt und Standard Desktop bei tasksel auswählt.

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Marky schrieb:

So 2015 solltest du einfach nochmal nachfragen, jetzt kommt erst mal Debian 7 und selbst das wird 2012 wohl nichts mehr.

Mal ganz abgesehen davon, dass Mate erstmal in die Debian-Repos müsste und ich mir kaum vorstellen kann, dass sie dort Einlass bekommen. ^^

Marky schrieb:

Mal am Rande, noch scheint XFCE nicht der default Desktop zu sein, da eine aktuelle Installation vor ein paar Tagen mit dem Wheezy Beta2 Installer ein Gnome3 zauberte (Netinstall iso)

Nun, da ja Xfce gewählt wurde, weil GNOME nicht auf die erste Installations-CD geschafft hat, dann dürfte diese Restriktion für eine Netzwerkinstallation ja nicht gelten. 😛

T61

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23. September 2005

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tomtomtom

Mal ganz abgesehen davon, dass Mate erstmal in die Debian-Repos müsste und ich mir kaum vorstellen kann, dass sie dort Einlass bekommen. ^^

Meine Rede

Marky schrieb:

Mal am Rande, noch scheint XFCE nicht der default Desktop zu sein, da eine aktuelle Installation vor ein paar Tagen mit dem Wheezy Beta2 Installer ein Gnome3 zauberte (Netinstall iso)

Nun, da ja Xfce gewählt wurde, weil GNOME nicht auf die erste Installations-CD geschafft hat, dann dürfte diese Restriktion für eine Netzwerkinstallation ja nicht gelten. 😛

XFCE fällt im Beta2 Installer auf Alternative Desktops, sofern man gleich zu Beginn den Expert Modus aufruft. Gewollt oder nicht gewollt sei mal dahin gestellt. Tasksel schlägt/schlug mir Laptop, Desktopumgebung (das wurde Gnome3) und witzigerweise 2 Serverinstanzen vor. So ganz Bug frei war auch der Abschluß nicht, da Grub meinte komplett alleine zu sein auf der Platte und ein zweites System nicht erkennen wollte. Bei fast 600 release critcal und zusätzliche known bugs im Installer sehe ich einem Release in den nächsten Monaten eh gelassen entgegen 😉

reiga

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Naja zumindest bei Cinnamon äußerte sich Clem zuletzte doch sehr optimistisch das es bald in den Debian-Repos ist. Deswegen würde es mich nicht wundern wenn MATE auch rein kommt.

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reiga schrieb:

Naja zumindest bei Cinnamon äußerte sich Clem zuletzte doch sehr optimistisch das es bald in den Debian-Repos ist.

Hat mit Mate nichts zu tun. Cinnamon ist ein GNOME-Shell-Fork und baut wenigstens auf aktueller Software auf.

Deswegen würde es mich nicht wundern wenn MATE auch rein kommt.

Ich glaube kaum, dass die sich dort diesen Klotz ans Bein binden lassen. Schau dir doch mal den Weg an, den du gehen musst, um ein Paket in die Debian-Repos zu bekommen.

glasenisback

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reiga schrieb:

Naja zumindest bei Cinnamon äußerte sich Clem zuletzte doch sehr optimistisch das es bald in den Debian-Repos ist. Deswegen würde es mich nicht wundern wenn MATE auch rein kommt.

Bist du auch einer derjenigen, die glauben MATE hat etwas mit LinuxMint zu tun?

tomtomtom schrieb:

Ich glaube kaum, dass die sich dort diesen Klotz ans Bein binden lassen.

So schlimm sieht die Situation für MATE gar nicht mal aus. Die scheinen es tatsächlich ernst zu meinen den alten GNOME2-Desktop weiterzupflegen und auch behutsam zu modernisieren. So haben sie z.B. den größten Teil der Anwendungen vom alten Gconf-System auf das moderne Gsettings-System portiert. Das minimiert die notwendigen Abhängigkeiten schon ziemlich und macht auch die Pflege leichter.

Ich war auch skeptisch, aber die Entwicklung scheint tatsächlich voranzugehen.

Je nachdem wie es mit der Entwicklung von MATE weitergeht (Portiert man den Desktop auf GTK+3? Wird z.B. Bonobo komplett rausgeworfen? Fließen auch behutsam neue Features ein bzw. werden alte Features verbessert?), könnte sich das Projekt neben XFCE und LXDE als dritter leichtgewichtiger Desktop in diversen Distributionen (Nicht nur LinuxMint) einbringen.

MA_RI

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In Debian fließt Mate aber erst mal nicht ein..

Josselin Mouette schrieb:
MATE introduces a lot of code duplication, which is considered bad in
Debian, and is based on obsolete technologies - not just GTK2, which
will of course remain for a long time, but also things like Bonobo which
very few people really understand, and which are the cause of a lot of
not-well-understood bugs.

glasenisback

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Das meinte ich mit meiner Aussage, wie die Entwicklung von MATE weitergeht. Wenn die Entwickler die alten Technologien (Vor allem Bonobo) rauswerfen, dann wird es vermehrt Distributionen mit MATE geben. Bleiben sie dagegen auf den Altlasten sitzen, wird es MATE niemals standardmäßig in weitere Distributionen schaffen.

reiga

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30. Oktober 2008

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glasenisback schrieb:

reiga schrieb:

Naja zumindest bei Cinnamon äußerte sich Clem zuletzte doch sehr optimistisch das es bald in den Debian-Repos ist. Deswegen würde es mich nicht wundern wenn MATE auch rein kommt.

Bist du auch einer derjenigen, die glauben MATE hat etwas mit LinuxMint zu tun?

Hat es doch auch indirekt. Clem ist nicht ohne grund Project Manager bei MATE.

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reiga schrieb:

Hat es doch auch indirekt.

MATE kommt ursprünglich aus der Arch-Linux-Community.

Wenn du mit "indirekt" meinst, dass Linux Mint es als einen der Standarddesktops aufgenommen hat, stimmt dies natürlich.

DPITTI

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Aber man kann "Mate" auch in Debian nach installieren Mari 😉 Oder trifft das nicht für Debian zu? Ich nutze Mate auch bei mein aktuellen Linux weil Ich das Gnome2 so mochte.

MA_RI

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9. Mai 2012

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DPITTI schrieb:

Aber man kann "Mate" auch in Debian nach installieren Mari 😉 Oder trifft das nicht für Debian zu? Ich nutze Mate auch bei mein aktuellen Linux weil Ich das Gnome2 so mochte.

In den offiziellen Debian Quellen ist Mate nicht enthalten. Es gibt ein Reprositoium http://mate.karapetsas.com/. Über die Kompatibilität und Qualität kann ich nichts sagen, da ich Mate in Debian wheezy nicht installiert habe.

DPITTI

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6. Februar 2010

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Achso Mari Ich benutze Mate ohne Probleme bis jetzt mit Xubuntu . Werde mal die Tage mir ein Test Pc fertig machen. Mit Debian bzw Crunchbang basiert auch auf Debian . Und mal sehen wie Mate sich so mit Debian vertragen tut. Aber Denke mal das es auch gut laufen wird.

glasenisback

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20. November 2011

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Hier ein kleiner "Aufreger" zum Thema:

http://anonscm.debian.org/gitweb/?p=tasksel/tasksel.git;a=commitdiff;h=56f8dffd7e7d0cd013a1251e1f12a4a1124262d7;hp=647899dc4d24f0a7b285df63bcf61279bd8eba68

Falls jemand die Diffs nicht versteht:

GNOME ist bei der Installation unter "tasksel" wieder vorausgewählt. Scheinbar haben sie das Problem mit dem mangelnden Speicherplatz auf der Installations-CD in den Griff bekommen.

Passenger

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19. April 2010

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Aber man kann "Mate" auch in Debian nach installieren

Ja, kann man

–>http://wiki.mate-desktop.org/download

Hab' ich unter Debian Testing versucht, und lief hervorragend. Inklusive einiger Effekte, sogar Emerald funktioniert noch.