Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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welchen Schaden denn? Und welche Kosten? Zahlen? Werte? Wäre cool, wenn man da mal welche zu Gesicht bekäme. Oder mehr so ideologisch? openSUSE scheint meiner Meinung nach nicht ideologisch verblendet zu sein. Die gehen sehr pragmatisch mit allem um, ähnlich wie Ubuntu. Finde ich gut. ich sehe das mit dem Deal als zweischneidiges Messer 😉 1. ja, der Novell-Microsoft Deal, der übrigens irgendwann, 2010 oder 2011 oder so, verlängert wurde, hat einen faden Beigeschmack, weil er sozusagen ein "Eingeständnis" ist: »Ja, Linux verletzt 235 nicht näher bekannte Patente« und dass nur Suse-Kunden vor Klagen geschützt sind. 2. ist das Abkommen aber auch eine Art "auf den ex-Feind zugehen", weil man so die Microsoft'ler erstens dazu gezwungen hat, Linux als solches als Wettbewerber und gleichzeitig als Chance auf dem Markt wahzunehmen. Man hat damit sozusagen die verhärteten Fronten zwischen Linux und Microsoft aufgeweicht. Und man hat allen Linuxern ein Argument in die Hand gegeben: »was denn? Suse verletzt das Patent nicht, aber meine Distro schon? Ähm, aber Suse verwendet genau die gleiche Technologie wie wir« – und schon ist der technische Sachverhalt so wie er ist und die Argumentation vor Gericht wird für die Microsoft'ler irgendwie ein bißchen schwierig 😉 Dieser Deal beinhaltet ja noch viele andere Sachen. Wie z.B. auch Abkommen über Interoperabilität usw. Im Großen und ganzen hat der Deal schon positive Auswirkungen gehabt. So wie ich das überblicke, hat es auch noch keine Klagen von Microsoft wegen diesen Patenten gegeben. übrigens openSUSE 12.2 ist released. Werde ich mal ausprobieren. Kann ja nur besser werden als 12.1. 😀
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Lsf_Lf
Anmeldungsdatum: 27. September 2010
Beiträge: 2159
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Steffen_FG schrieb:
übrigens openSUSE 12.2 ist released. Werde ich mal ausprobieren. Kann ja nur besser werden als 12.1. 😀
Eher nicht, aber schau besser selbst … 😉
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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Lsf Lf schrieb: Steffen_FG schrieb:
übrigens openSUSE 12.2 ist released. Werde ich mal ausprobieren. Kann ja nur besser werden als 12.1. 😀
Eher nicht, aber schau besser selbst … 😉
was denn? NOCH schlechter als 12.1? Kann ich mir gar nicht vorstellen, dass das geht 😈
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sephirot_1024
Anmeldungsdatum: 17. August 2009
Beiträge: 105
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Die 12.2 ist in Sachen Stabilität ein Meilenstein zur 12.1. Das allerdings ist wie ja jeder weiß kein Kunststück... Interessanter ist das die Release Repos sich wieder an ihre eigenen Regeln halten, also nicht mal eben Stumpf alles raushauen etc. etc. etc. Noch interessanter ist ob das SuSE Team es schafft diesen Standard auch zu halten oder ob es nur ein Aufflammen der Kräfte ist und bald wieder alles den Bach runtergeht. Da bin ich wirklich wirklich gespannt. Noch so ein Desaster wie mit der 12.1 darf es echt nicht geben und bei mir war die 11.4 genauso mieserabel. Canonical z.B. nutzt intern automatisierte Testläufte, dass wäre für SuSE dringendst zu empfehlen! Ich bin gespannt was die in Prag beschließen, davon wird abhängen ob ich bei SuSE bleibe oder zu Kubuntu wechsle. Eine Kubuntu LTS läuft hier auf einen zweiten Notebook und ich bin davon echt ganz angetan. Ein Wechsel würde mir nur insofern schmerzen wie ich z.B. zypper, Yast und mein geliebtes grünes Chamäleon vermissen würde. Zumindest KDE ist wieder das was es mal war, ein perfekter Desktop ohne große Bugs. Was die Distri angeht bin ich im Zweifel flexibel produktives Arbeiten geht vor dem Namen. Die extrem verstärkte aktivität auf der KDE Mailingliste lässt hoffen das sich bei openSUSE auch was tut. Die Frage ist eben nur werden die auch das richtige umsetzen und dann auch dabei bleiben? Achja die Patent Sache sehe ich nur aus Politischen Gründen kritisch, technisch wüsste ich da kein Argument. @Steffen: Bezüglich der Sig. also KDEPIM ist in 4.9.1 gut nutzbar.
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pitt-admin
Anmeldungsdatum: 11. Juli 2010
Beiträge: 1875
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Hallo, habe mir erlaubt openSuSE 12.2 KDE zu installieren (Intel ICH9 mit core duo 2 2X 2 GHz und 4 GB Arbeitsspeicher), Startzeit von openSuSE sind satte 2 min. und 13 sek. im Vergleich kubuntu 12.04 braucht 28 sec. Das Paketsystem scheint allerdings flotter zu laufen als früher, kommt aber an das deb system nicht ran. Da müssen die Jungs (Mädchen) sich aber noch mächtig ins Zeug legen um daraus ein schnelles System zu machen. Halt meine Meinung, aber wer seinen Rechner Tag und Nacht laufen läßt wird den lahmen Start nicht bemerken und kann mit SuSE gut leben. Gruß
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olli1973
Anmeldungsdatum: 18. Januar 2009
Beiträge: Zähle...
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So, auch mal angetestet! Ist für mich aus mehreren Gründen absolut keine Alternative zu Ubuntu! Sicher die beste KDE Distro, so wie Fedora die beste Gnome-Shell Distro ist, aber ich werde mit KDE einfach nicht warm! Ich glaube da wird sich auch nicht mehr viel dran ändern ☹
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sephirot_1024
Anmeldungsdatum: 17. August 2009
Beiträge: 105
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pitt-admin schrieb: Hallo, habe mir erlaubt openSuSE 12.2 KDE zu installieren (Intel ICH9 mit core duo 2 2X 2 GHz und 4 GB Arbeitsspeicher), Startzeit von openSuSE sind satte 2 min. und 13 sek. im Vergleich kubuntu 12.04 braucht 28 sec. Das Paketsystem scheint allerdings flotter zu laufen als früher, kommt aber an das deb system nicht ran. Da müssen die Jungs (Mädchen) sich aber noch mächtig ins Zeug legen um daraus ein schnelles System zu machen. Halt meine Meinung, aber wer seinen Rechner Tag und Nacht laufen läßt wird den lahmen Start nicht bemerken und kann mit SuSE gut leben. Gruß
Das Paketsystem hat allerdings auch einige nette Funktionen wie delta rpms etc.
Das ist für mich weiß gott kein Aurgument gegen die SuSE. Eher da die Prozessfragen in der Community, da bin ich massiv gespannt was im Oktober in Prag herauskommt. Ich hoffe ernsthaft die überlegen sich was, wenn ich Zeit hätte würde ich mich da glaube ich einbringen derzeit ist aber echt nichts an Zeit vorhanden. :/
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Lsf_Lf
Anmeldungsdatum: 27. September 2010
Beiträge: 2159
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Steffen_FG schrieb: Lsf Lf schrieb: Steffen_FG schrieb:
übrigens openSUSE 12.2 ist released. Werde ich mal ausprobieren. Kann ja nur besser werden als 12.1. 😀
Eher nicht, aber schau besser selbst … 😉
was denn? NOCH schlechter als 12.1? Kann ich mir gar nicht vorstellen, dass das geht 😈
Ich setzt mal das was bei mir zu Buche schlug: Partitionieren: vorhanden IDE Platte mit 12.1 wo 12.2 drüber installiert werden soll. Tat der aber nicht, der Partitionierer weigert sich die vorhandene Platte zu putzen. Die nötigen Felder sind ausgegraut und lassen kein bearbeiten zu. Ich wollte es dennoch wissen und hatte anschließend keine Swap mehr, obwohl dies lt. Dialogmanager übernommen werden sollte. Letztlich war kein Swap mehr da, was u.a. dazu führt das auch kein Suspendieren mehr möglich ist. Also, musste die "Live-Gparted" erst die 12.1 putzen, um die blanke Platte dann von 12.2 neu anlegen lassen. Ich erinnere mich das dieser Bug schon in Beta (?) wohl drin war, ein Bugreport eröffnet welcher aber wieder geschlossen wurde … warum auch immer. Plymouth: Integration verbesserungswürdig, denn nachdem ich o.g. Problem umschifft, konnte ich nicht neu Booten weil Plymouth + Nouveau + Nvidia Grakka sich nicht Grün sind. Heißt, das erst nach rum Probierens ich mich erinnerte das auch das schon in Beta 1 fehlerhaft war und man Plymouth deaktivieren muss damit Nouveau den Nvidia Grakka seine Arbeit tun lässt. Zudem ist der Nouveau Treiber nach vielen Jahren (seit 11.3 wenn ich nicht irre) bis heute nicht nutzbar. Auf beiden getesteten Geräten (Intel, AMD beides Doppelkern und Nvidia, der eine 9100' er + der andere G210M) funktionierte Nouveau bei dem einen gar nicht, beim anderen flackerte das Bild dauernd, wodurch der proprietäre her muss. Grub2: → miserabel gelöst, denn die haben warum auch immer Grub2 ein eigenes Design verpasst wo leider jemand vergaß, das Farbe der Schrift und des Hintergrunds sich unterscheiden sollten. Wer mit Taste E während des Bootens die Einträge im Menü ändern oder anders auswählen will, muss hier mit dem Display (wer Notebook hat ist klar im Vorteil 😉 ) jonglieren um die Einträge erkennen und ändern zu können. Ansonsten bliebe da noch "Eintrags-Lotto" zu spielen mit anschließenden abwarten' s was Bootet. Dazu kommt, das bei den Teams von Grub2 und YaST einer oder beide Teams wohl Urlaub hatten (oder im klinsch liegen), denn jemand hat vergessen oder absichtlich unterschlagen (was dann Böse Absicht wäre) die "Abschnittsverwaltung" in "YaST → Bootloader Konfigurieren" einzubauen. Damit kann nun keiner mehr grafisch via YaST entsprechend Booteinträge (Standardboot, Kernelparameter usw) anpassen. KDE: naja, wie soll ich' s sagen ohne Zorn auf mich zu ziehen … aber KDE alles anlasten wäre falsch! Ich unterstelle hier auch das es mit den Teams und Urlaub zu tun hatte, mit dem unterschied das KDE und YaST dieses mal nicht miteinander konnten. Denn, Apper ist unter openSUSE am besten zu deinstallieren. Hier ist seit wie lange (?) 11.4 (?) immer noch keine Möglichkeit gefunden um das Zusammenspiel: "Apper → PackageKit → Libzypp-Backend → YaST" endlich zur normalen Funktion zu bringen. Also, am besten Apper samt PackageKit raus und alles wie in alten Zeiten von bzw mit YaST' s Paketverwaltung regeln lassen. Nun dachte das man ja ausreichend Zeit hatte und KDE Bugs in 12.2 schließt obwohl KDE in Version 4.8.4 enthalten ist. Mein Eindruck nach eher nicht (oder nicht alles relevante), denn KDE startet ab Login Jungfräulich zügig. Jedoch mit eingerichteten KMail (Mailkonten, Kalender usw) war schnell Schluss mit zügig starten. Ab Login satte 2 Minuten bis zum Desktop … auch wie in alten Zeiten, nur nicht erfreulich. Ob das nun an Akonadi oder Nepomuk lag … Das war es dann, runter mit dem Ding (12.2), Schredder ein … "friss du gierig Ding" → Ende! GNOME 3 hab ich wegen der doch recht dürftigen Betreuung beim openSUSE Projekt nicht erst getestet, allein die ersten drei Felsen die es zu umschiffen galt reichten mir aus. Aber mal ehrlich, 2 Monate extra und dann das? Nee! Zeit nach 7 Jahren (SuSE/openSUSE) für einen Wechsel! Ich hatte mit SuSE 9.3 als erste, seit 10.3 als alleinige, mit 11.4 die Übersprungene, kürzlich bis 12.1, ausschließlich die aus Nürnberg kommende Linux Distribution in Verwendung. Denke ich zurück gab es in der längeren Vergangenheit bis 11.3 nie einen guten Grund zu wechseln wenn man die Ausflüge der Neugierde wegen mal beiseite lässt. Aber seit 11.3 (ich las es hier schon mehrfach und bestätige das) geht es stetig abwärts. Zu viele und vor allem nicht (mehr) betreute Projekte, Pakete, fehlende Teams, zu wenige Helfer in jeder Hinsicht, keine oder nur mangelnde Kommunikation samt fehlender Koordination mit und untereinander was letztendlich auch zur gezogenen Notbremse des Release Managers bei der Freigab der 12.2 führten … was sich aber alles auf Mailinglisten auch nachlesen. Zeit und ausreichend Gründe, neben Fedora auch wieder mal bei Ubuntu reinzuschauen. Und siehe da bei Ubuntu richtig was getan hat … Hut ab! Freilich ist nicht alles aus Gold was glänzt, aber wenigstens kann man Ubuntu ohne Ärger und Umwege (selbst auf IDE Platten) installieren auch wenn man kein Profi ist, was vor allem auch fürs benutzen gilt. Das ich begeistert bin was Ubuntu im laufe der Jahre für Fortschritte machte, überraschst mich selbst wie ich zu meiner Schande gestehen muss, weil ich auch einer von "denen" war die sich nie vorstellen konnten Ubuntu gut zu finden, geschweige denn zu verwenden. Es macht richtig Spaß mit Unity, jedoch ein klein wenig mehr mit GNOME 3 … und die Community (vor allem im deutschsprachigen Raum)? Ja die lebt und ist aktiv … vor allem gibt es eine und darauf können alle stolz sein die was dafür tun! 👍
pitt-admin schrieb ↓
… aber wer seinen Rechner Tag und Nacht laufen läßt wird den lahmen Start nicht bemerken und kann mit SuSE gut leben.
Aber Vorsicht, immer schön /tmp beobachten! 👍 Abschließend, ein verändern des Entwicklungs-/Release-Zyklus ändert nichts an den eigentlichen Problemen, wo erschwerend hinzu kommt an dem in der heutige Zeit alle Linux Distributoren zu leiden haben. Eh schon schwindende User, aktive Helfer und Entwickler werden das ganze für openSUSE in dieser Situation nicht leichter machen.
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olli1973
Anmeldungsdatum: 18. Januar 2009
Beiträge: 275
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Lsf Lf Und siehe da bei Ubuntu richtig was getan hat … Hut ab! Freilich ist nicht alles aus Gold was glänzt, aber wenigstens kann man Ubuntu ohne Ärger und Umwege (selbst auf IDE Platten) installieren auch wenn man kein Profi ist, was vor allem auch fürs benutzen gilt. Das ich begeistert bin was Ubuntu im laufe der Jahre für Fortschritte machte, überraschst mich selbst wie ich zu meiner Schande gestehen muss, weil ich auch einer von "denen" war die sich nie vorstellen konnten Ubuntu gut zu finden, geschweige denn zu verwenden. Es macht richtig Spaß mit Unity, jedoch ein klein wenig mehr mit GNOME 3 … und die Community (vor allem im deutschsprachigen Raum)? Ja die lebt und ist aktiv … vor allem gibt es eine und darauf können alle stolz sein die was dafür tun! 👍
👍 Jep, und ganz egal welche Desktopumgebung man nutzt, ich denke das Grundsystem Ubuntu ist das ausgefeilteste in der ganzen Linux-Welt! Und die Community - auch dank euch hier - eh in Deutschland einzigartig ☺
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pitt-admin
Anmeldungsdatum: 11. Juli 2010
Beiträge: 1875
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sephirot 1024 schrieb:
Das Paketsystem hat allerdings auch einige nette Funktionen wie delta rpms etc.
Das ist für mich weiß gott kein Aurgument gegen die SuSE. Eher da die Prozessfragen in der Community, da bin ich massiv gespannt was im Oktober in Prag herauskommt. Ich hoffe ernsthaft die überlegen sich was, wenn ich Zeit hätte würde ich mich da glaube ich einbringen derzeit ist aber echt nichts an Zeit vorhanden. :/
Das stimmt schon, nette Idee dieses delta rpm aber dadurch erhöht sich nicht wirklich die Geschwindigkeit nur der Download ist geringer, trotz delta ist apt-get da schneller und zwar erheblich schneller
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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tja, dann mal danke @Lsf und sephirot für die Eindrücke und Meinungen. Ich werds vielleicht trotzdem mal riskieren. Mal einen eigenen Eindruck kriegen. Denn irgendwie hätte ich schon gerne eine funktionierende Suse in meinem "Rechnerpool" 😀 Obwohl ich eigentlich früher mit Suse wenig bis nix anfangen konnte. Aber nachdem alles Kubuntu nach Kubuntu 9.10 bis Kubuntu 11.10 so dermaßen grottig war, habe ich es eben auch mal ausprobiert... Suse 11.3 - das war ein Traum-System. War zwar etwas träge beim Start, aber sonst einfach unzerstörbar. Das mit dem Apper- und Packagekit Schrott in Suse gehört wohl irgendwie dazu... das ist das erste was ich immer deinstalliert habe. Ist auch komisch, weil es in Yast ein Modul zum nachinstallieren für die Updateüberwachung und für automatische Updates gibt, aber nur für die Standardrepos. Da man aber in Suse regelrecht gezwungen wird, nebenbei Repos einzubinden (Packman, Nvidia-Repo in meinem Fall und die KDE-Update Repos), kann man das Yast-Modul nicht gebrauchen... schade. Und es gibt einen Feature Request, dass sie die Funktion von dem Modul mal erweitern... machen sie aber nicht. Yast ist für mich eigentlich einer der großen Pluspunkte in Suse. Aber man merkt auch hier, dass es bergab geht, weil einige Funktionen überhaupt nicht richtig arbeiten bzw. in 12.1 irgendwie nicht funktioniert haben... Tja, irgendwie jeder sagt, dass es ab 11.3 bergab ging. Ist auch mein Eindruck und 12.1 war einfach nur mies. Und solche Details, die du aufzählst, Lsf, die machen es aus. Und da muss man wirklich sagen, dass sie bei Kubuntu wirklich riesige Fortschritte gemacht haben, weil das 12.04er mindestens so stabil und dabei noch schneller läuft, als die 11.3er Suse. Also sie sollten wirklich etwas ändern. Vielleicht doch wieder mehr in Richtung Unternehmens-Distri? Weil so wie es jetzt läuft, kann es nicht mehr weiterlaufen. Und man muss ja auch sehen, dass die openSUSE sozusagen ein Werbe-Feature für den SLED/ SLES ist... zumindest für den Anwender. Wenn der findet: "openSUSE? So ein Schrott!" wird der wohl kaum ein SLED-Abo kaufen... Naja, ich probiere die 12.2er mal... mal sehen.
@Steffen: Bezüglich der Sig. also KDEPIM ist in 4.9.1 gut nutzbar.
naja, ich habe damit abgeschlossen. Schon alleine die Einrichtung usw. treibt mir mittlerweile die Sicherung raus. Ich werde es mir aber mal beim 12.2er Test mit geben 😉
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Lsf_Lf
Anmeldungsdatum: 27. September 2010
Beiträge: 2159
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@ Steffen_FG ich wollte dich oder andere nicht abschrecken sich selbst ein Urteil zu bilden ... hoffe das dies auch nicht so verstanden wurde. 😉
Suse 11.3 - das war ein Traum-System. War zwar etwas träge beim Start, aber sonst einfach unzerstörbar. Das mit dem Apper- und Packagekit Schrott in Suse gehört wohl irgendwie dazu... das ist das erste was ich immer deinstalliert habe.
Eigentlich waren alle gut und steigerten sich bis einschließlich 11.3 … ausgenommen 10.1 die unbestritten ein "Ausrutscher" in jeder Hinsicht war. ☺ Für mich eine der besten war 11.2 mit dem damals angebotenem KDE 4.3 Desktop.
Das mit dem Apper- und Packagekit Schrott in Suse gehört wohl irgendwie dazu... das ist das erste was ich immer deinstalliert habe.
Leider ging das schon viel früher los, schon KPackageKit was der Vorläufer von Apper war, ist nicht gut integriert worden. Zum Leidwesen der KDE' ler bekommen die es angekreidet, können aber insofern nichts dafür das dies auf Kappe der YaST' ler die meines Wissens für LibZypp/PackageKit verantwortlich sind und den Versuchen der KDE' ler eine Praktikable Lösung zu finden aus dem Wege zu gehen … um es mal so auszudrücken. 😉
Ist auch komisch, weil es in Yast ein Modul zum nachinstallieren für die Updateüberwachung und für automatische Updates gibt, aber nur für die Standardrepos. Da man aber in >Suse regelrecht gezwungen wird, nebenbei Repos einzubinden (Packman, Nvidia-Repo in meinem Fall und die KDE-Update Repos), kann man das Yast-Modul nicht gebrauchen... schade.
Naja das geht schon, wenn man weiß wie. ☺
Und es gibt einen Feature Request, dass sie die Funktion von dem Modul mal erweitern... machen sie aber nicht.
Wohl weil es schon geht, aber vor allem dauert so was ewig. Es gab da mal ein Modul Paketsuche, was ich mal in meinem Blog beschrieb, das seit mit Freigabe der 11.3 bis 12.1 drin war und nicht mehr funktionierte, aber mit Deaktivierung (11.3) des Servers auf dem das gehostet war bis 12.1 brauchte um endlich wieder entfernt zu werden.
Yast ist für mich eigentlich einer der großen Pluspunkte in Suse. Aber man merkt auch hier, dass es bergab geht, weil einige Funktionen überhaupt nicht richtig arbeiten bzw. in 12.1 irgendwie nicht funktioniert haben...
Um ehrlich zu sein war das auch früher mein großes Plus für SuSE/openSUSE. Nur ändern sich die Zeiten, denn vieles einst unverzichtbar für "Home-User" zur Verwaltung des Systems, ist mittlerweile keine Notwendigkeit mehr weil die Desktops wie KDE und GNOME einiges selbst mitbringen. Ich sehe es jetzt ja bei Ubuntu was auch ohne YaST sehr gut verwalten ist. Mag ja bei Serververwaltung vielleicht wieder anders sein.
Also sie sollten wirklich etwas ändern.
Ja, stimmt. Nur will auf die keiner hören die das schon länger monierten. Die werden meist dann als Nörgler und Störenfriede abgetan.
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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passt schon, wegen "eigene Meinung bilden" usw. 👍 Ich habe es schon so verstanden, wie du gemeint hast. Ist aber trotzdem gut, schonmal einen ersten Vorab-Eindruck zu haben, damit man weiß was einen so erwartet 😉 magst du dein Wissen teilen, in sachen "Yast Modul für automatische Updates auch für Fremdquellen"? 😀 Wenn das nämlich auch für alle zusätzlich eingebundenen Quellen funktionieren würde, dann bräuchte man das Kpackagekit in Suse überhaupt nicht. Denn eigentlich bietet Yast ja alles, was man braucht. Ich habe dann immer die Updates manuell angeschoben. Funzt auch, ist aber eben manuell und eigentlich ein bißchen archaisch... 10.1 war übrigens mein erster zaghafter Gehversuch mit Linux und hat es mir damals gleich wieder ausgetrieben 😈
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Lsf_Lf
Anmeldungsdatum: 27. September 2010
Beiträge: 2159
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Automatische Updates → Berücksichtigt nur Standardquellen … Sorry wenn da ein "falsche" Hoffnungen weckte, aber zusätzliche Repos jenseits des Standards muss das Update manuell angestoßen werden … über YaST → Online Aktualisierung. Ist aber kein Problem einmal in der Woche nach Updates zu schauen bzw dies dann auch auszuführen. Das geht so: YaST → Software → Online Aktualisierung, unter dem Reiter: Anzeigen: 'Installationsquellen' auswählen, was den gleichnamigen Reiter zufügt. Diesen wiederum gewählt, lässt unter Name alle eingebundenen und aktiven Repos sichtbar werden. Hier jetzt "System" anklicken so das alle Pakete im rechten Kasten sichtbar werden. Jetzt sind die Blau hinterlegt die über eine höhere Versionsnummer (Update) verfügt, Rot die eine niedrigere Versionsnummer haben. Nun kann unter dem Reiter: Paket eine zusätzliche Optionen gefunden werden, wo "Alle aktualisieren falls verfügbar" jener ist der für diese Aktion der richtige ist. Ausgewählt, wird nach auflösen der evtl. vorhandener Abhängigkeiten das System aktualisiert. Der Vorteil hier ist, das man wie geschildert das ganze System, aber auch Repos und/oder einzelne Pakete aus gewählten Repos aktualisieren kann. Generell ist aber bei openSUSE wichtig, das aktivierte Repos die "richtigen" Prioritäten haben, egal ob Update/Upgrade via YaST oder Zypper. Auch sollte bei YaST ggf ein Anbieterwechsel erlaubt werden wenn man Pakete aus Drittquellen (KDE, GNOME, Packman, VLC, etc) bevorzugt, was über den Reiter: Extras aktiviert werden kann. Nachlesen kannst das auch im openSUSE Wiki … da hatte ich mal was dazu gemacht. Wobei man da drauf achten muss, das GTK-YaST und QT-YaST sich bei der erwähnten Funktion etwas im Vorgehen unterscheiden. Sollte aber erkennbar sein wie das geht. Hoffe das half, wenn nicht einfach nochmal melden. ☺
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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ja... nee... so kenne ich das auch 😉 ich dachte, dass es einen Weg gibt, diesem "Automatik-Modul" zu sagen, dass es die Zusatzquellen auch beachtet... bzgl. Prioritäten... ich habe eigentlich nie verstanden, was das für einen Sinn haben soll... macht aber nix. Ich hatte immer alles auf "99" stehen und gut. Hab das .iso über Nacht mal runtergeladen. Bin gespannt, was der Test bringt 😀
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