staging.inyokaproject.org

siehe: http://www.heise.de/open/meldung/Debian-setzt-auf-Xfce-als-Standarddesktop-1663631.html

zwar ist es im Moment eher ein Alleingang eines Entwicklers und die Begründung liegt in der Größe, die für die StartCD eingehalten werden muss. Aber bei dem Thema gnome3 wird es langsam echt sehr interessant.

"Er führt aus, es gebe vielleicht noch andere Gründe, die für Xfce als Standard-Desktop sprächen; das sei aber ein komplexes und von persönlichen Vorlieben gefärbtes Thema." Ich sehe das ganz locker. Debian war schon immer sehr konservativ. Neumodischer Schnickschnack wie Unity oder Gnome 3 passt einfach nicht als Standard zu Debian und deren meisten Nutzern. Die Zielgruppe ist eine ganz andere als die von Mint, Ubuntu, Fedora usw..

Ubuntu, Gnome und Cinnamon haben also nichts falsch gemacht. Die Fragmentierung macht mir trotzdem etwas Sorgen. Hoffentlich bleibt noch genug Zeit zum Testen. Und die klare Linie vermisse ich. Unity setzt auf ein globales Menü, Gnome 3 will Menüs abschaffen, aber Unity braucht diese ja für HUD. Also frickeln nun Leute (allerdings von Mint!) ihren eignen (altbekannten) Nautilus usw. zusammen. Sehr seltsam, die ganzen Entwicklungslinien - und so herausplatzend aus dem Nichts. 😉

Zusätzliche Quelle:

http://fernmannblog.wordpress.com/2012/08/06/kinder-des-gnoms/

Ich bin der Meinung, Gnome entfernt so lange irgendwelche Features bis es sich am Ende selbst entfernt 😀

burli schrieb:

Ich bin der Meinung, Gnome entfernt so lange irgendwelche Features bis es sich am Ende selbst entfernt 😀

UniCrap ist kein bisschen besser 😀

Ich finde es gut. Dann kann ich mir "desktop=xfce" bei der Installation in Zukunft sparen 😛

Zinni schrieb:

burli schrieb:

Ich bin der Meinung, Gnome entfernt so lange irgendwelche Features bis es sich am Ende selbst entfernt 😀

UniCrap ist kein bisschen besser 😀

Es gibt immer mehr Fortschritte in Richtung UnKonfigurierbarkeit des GNOME-Desktops und es wird immer besser 👍

Der Konfigurationsassistent wird in der Zukunft noch kompakter und besser: Abbrechen, Schließen und Übernehmen werden in einem Button zusammengefasst. Beim betätigen des Buttons werden alle Konfigurationen automatisch und unkompliziert als default eingestellt und übernommen 😈

HippieFloppy

Es gibt immer mehr Fortschritte in Richtung UnKonfigurierbarkeit des GNOME-Desktops und es wird immer besser 👍 Der Konfigurationsassistent wird in der Zukunft noch kompakter und besser: Abbrechen, Schließen und Übernehmen werden in einem Button zusammengefasst. Beim betätigen des Buttons werden alle Konfigurationen automatisch und unkompliziert als default eingestellt und übernommen 😈

Das schlimmste fand ich ja, dass sie den "Herunterfahren" Button nur durch Umwege zugänglich gemacht haben, als ich Gnome 3 mal ausprobiert habe, dachte ich mir nur: Hallo??? Gehts noch?

Die Entscheidung von Debian finde ich nachvollziehbar. Einen Standarddesktop festzulegen, ist völlig ok. Aber inwiefern gibt es denn einen Standard Desktop bei Debian? Landet man da nicht wie Arch auf der Kommandozeile und muss sich das erst nachinstallieren?

Grimjiar schrieb:

HippieFloppy

Es gibt immer mehr Fortschritte in Richtung UnKonfigurierbarkeit des GNOME-Desktops und es wird immer besser 👍 Der Konfigurationsassistent wird in der Zukunft noch kompakter und besser: Abbrechen, Schließen und Übernehmen werden in einem Button zusammengefasst. Beim betätigen des Buttons werden alle Konfigurationen automatisch und unkompliziert als default eingestellt und übernommen 😈

Das schlimmste fand ich ja, dass sie den "Herunterfahren" Button nur durch Umwege zugänglich gemacht haben, als ich Gnome 3 mal ausprobiert habe, dachte ich mir nur: Hallo??? Gehts noch?

Zusätzlich wurde auch noch "Neustarten" unter dem Punkt Ausschalten (der auch unter der Alt-Taste) erfolgreich versteckt 😉

burli schrieb:

Ich bin der Meinung, Gnome entfernt so lange irgendwelche Features bis es sich am Ende selbst entfernt 😀

Bis wir wieder bei der Textbasierten Installation und Benutzeroberfläche gelandet sind. Mich störts nicht ☺

burli schrieb:

Es gibt immer mehr Fortschritte in Richtung UnKonfigurierbarkeit des GNOME-Desktops und es wird immer besser

Soll ein Betriebsystem benutzerfreundlich erlernbar und komfortabel sein, muss der User eingeschränkt werden, damit jeder erdenkliche Fehler des Users vom Betriebssystem abgefangen werden kann.

Der Konfigurationsassistent wird in der Zukunft noch kompakter und besser: Abbrechen, Schließen und Übernehmen werden in einem Button zusammengefasst.

Einfach gar nicht mehr fragen: CD rein und dann wird alles von selber fertig. 😉

tgsflash schrieb:

burli schrieb:

Ich bin der Meinung, Gnome entfernt so lange irgendwelche Features bis es sich am Ende selbst entfernt 😀

Bis wir wieder bei der Textbasierten Installation und Benutzeroberfläche gelandet sind. Mich störts nicht ☺

burli schrieb:

Es gibt immer mehr Fortschritte in Richtung UnKonfigurierbarkeit des GNOME-Desktops und es wird immer besser

Soll ein Betriebsystem benutzerfreundlich erlernbar und komfortabel sein, muss der User eingeschränkt werden, damit jeder erdenkliche Fehler des Users vom Betriebssystem abgefangen werden kann.

Richtig, ist ganz schön nachvollziehbar, schließlich muss der Programmierer gegen alle möglichen Dummheiten des Benutzers absichern.

Möglichst ohne der 0 zu teilen 😈

Grimjiar schrieb:

Aber inwiefern gibt es denn einen Standard Desktop bei Debian? Landet man da nicht wie Arch auf der Kommandozeile und muss sich das erst nachinstallieren?

Der Standard-Desktop von Debian ist bisher GNOME. Schau z.B. auf http://cdimage.debian.org/debian-cd/6.0.5/amd64/iso-cd/. Auf der ersten der 53 CDs befindet sich alles, was du für das Standardsystem brauchst, inklusive GNOME.

Alternativ werden KDE, LXDE und Xfce-Installations-Datenträger angeboten.

Wenn du dagegen eine Netzwerkinstallation machst, kannst du entweder ein absolutes Grundsystem (ohne X) einrichten oder bei der Installation bereits den zu verwendenden Desktop auswählen.

Wie immer bei Debian: Für jeden was dabei. 😛

tomtomtom schrieb:

Grimjiar schrieb:

Aber inwiefern gibt es denn einen Standard Desktop bei Debian? Landet man da nicht wie Arch auf der Kommandozeile und muss sich das erst nachinstallieren?

Der Standard-Desktop von Debian ist bisher GNOME. Schau z.B. auf http://cdimage.debian.org/debian-cd/6.0.5/amd64/iso-cd/. Auf der ersten der 53 CDs befindet sich alles, was du für das Standardsystem brauchst, inklusive GNOME.

Alternativ werden KDE, LXDE und Xfce-Installations-Datenträger angeboten.

Wenn du dagegen eine Netzwerkinstallation machst, kannst du entweder ein absolutes Grundsystem (ohne X) einrichten oder bei der Installation bereits den zu verwendenden Desktop auswählen.

Wie immer bei Debian: Für jeden was dabei. 😛

Ah ok, das macht natürlich Sinn 😉. Dann habe ich wohl jedes Mal die Netzwerkinstallation erwischt und immer nur das Grundsystem installiert. Kann wohl auch daran liegen, dass ich nicht die stable Version genommen habe, sondern unstable bzw. sid.

Grimjiar schrieb:

Kann wohl auch daran liegen, dass ich nicht die stable Version genommen habe, sondern unstable bzw. sid.

Kann nicht nur. Es gibt keinen Installationsdatenträger für Sid, das kann man nur per Netzwerkinstallation oder debootstrap direkt installieren.

Kann nicht viel zu Xfce sagen aber finde es besser als Gnome3 😉 Und Debian mit Xfce als Standart-Desktop ist echt nicht schlecht.