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Die Diskussion stellt die Fortsetzung von Artikel zu SSD dar. Evtl wird auf dortige Posts bezug genommen.

Zur Bewertung der Eignung von Flashlaufwerken für die Aufnahme des Auslagerungsspeichers (oder Auslagerungsdatei) eines Betriebssystems eignet sich am besten eine Analyse der Zugriffe auf diesen Speicher. Microsoft hat eine solche Analyse 🇬🇧 während der Arbeit an Windows 7 durchgeführt: Die Auswertung ergab ein Zugriffsmuster aus kurzem, verteiltem Lesen und längerem, zusammenhängendem Schreiben. Das entspricht den Stärken von Flashspeichern. Lesezugriffe überstiegen Schreibvorgänge um das Vierzigfache, während zu je zwei Dritteln erstere bis 4 KB Größe hatten und zweitere ab 128 KB Länge besaßen. Laut Microsoft gibt es daher kaum geeignetere Anwendungen für Flashlaufwerke als den Auslagerungsspeicher. Dennoch besitzen nicht alle MLC-basierenden Produkte eine hinreichende Geschwindigkeit, so dass ein Studium der konkreten Leistungsfähigkeit sinnvoll ist (siehe SSD).

Und gibt es Grund zu der Annahme, dass die Werte sich auf Linuxsysteme übertragen lassen? Benutzt Windows auch die Auslagerungsdatei für Hibernation?

Huhu!

Ich gehe davon aus, dass sich die Werte - wenn auch nicht eins zu eins - übertragen lassen. Um beim Beispiel Fox zu bleiben: Dessen Cache auszulagern nach tmp, was wiederum im RAM liegt, wird sowohl bei Windows als auch bei Linux zu einer erhöhten Performance führen.

Liebe Grüße,

Flo

UbuntuFlo schrieb:

Ich gehe davon aus, dass sich die Werte - wenn auch nicht eins zu eins - übertragen lassen. Um beim Beispiel Fox zu bleiben:

Wir hatten noch kein Beispiel - wie sollen wir da bleiben? Auf der Wikiseite gibt es auch keinen Fox. Auf der Microsoftseite finde ich auch keinen.

Soll Fox Firefox sein? Eher nicht, wenn Microsoft das vermessen hat, oder? Und Firefox legt seine Daten ja auch unter ~/.mozilla-firefox ab, und nicht ...

Dessen Cache auszulagern nach tmp, was wiederum im RAM liegt, wird sowohl bei Windows als auch bei Linux zu einer erhöhten Performance führen.

... nach tmp. Aber /tmp ist ohnehin wieder etwas anderes als swap, und der Auslagerungsdatei entspricht doch swap, während /tmp unter Windows /WINDOWS/Temp lange Zeit entsprochen hat. Ich bin verwirrt.

Liebe Grüße,

Ja, ja, Grüße zurück, aber ich bin verwirrt. temp-swap-cache

, aber ich bin verwirrt. temp-swap-cache

Das kommt alles nur durch die zwanghafte Verwendung von Deutsch.

Eigentlich sollte man sauber differenzieren:

• swap = Auslagerungsspeicher (Datei oder Partition)

• buffer = Pufferspeicher (dumm)

• cache = Pufferspeicher mit Intelligenz

• tmp = Speicher für temporäre Dat(ei)en im Filesystem

Dazu gibt's mE keinen treffenden Deutschen Oberbegriff,
Ingo

Syntax überprüft und in der Tabelle als wartend auf Verschiebbarkeit gekennzeichnet.

Vollständig war der ja, oder?

Jo, der war soweit feddich.

Zu der Auslagerung und der Eignung von SSD habe ich nur die MS-Quelle finden können. Auch wenn das natürlich kein Linux oder dergleichen ist, halte ich es doch für eine respektable, zitierfähige Quelle.

Liebe Grüße,

Flo

Der Artikel ist durchkontrolliert und wird voraussichtlich in den nächsten Tagen ins Wiki verschoben, wenn bis dahin keine Nachforderungen mehr kommen.

@UbuntuFlo: Da ich ich über den IE6 keine PNs versenden kann wähle ich diesen Weg. 😉 Zur Info: In der aktuellen Linux User ist ein Artikel zu SSD. Eventuell sind dort noch Informationen enthalten die in der Artikelserie fehlen.

Huhu!

Danke für den Hinweis, march.

Ist der Artikel zufällig irgendwo online? Als PDF oder so? Konnte ihn auf die Schnelle nicht finden…

Liebe Grüße,

Flo

Der Artikel ist im Wiki. Mein Dank an alle Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit. ☺

Liebe Grüße

martin

UbuntuFlo schrieb:

Ist der Artikel zufällig irgendwo online? Als PDF oder so? Konnte ihn auf die Schnelle nicht finden…

Hier kann man das ganze Heft als Community Edition herunterladen: http://www.linux-user.de/Community-Edition/ Es ist die Ausgabe 06-2011.

☺
kaputtnik

Hi!

Ist das Ubuntu-versionsabhängig? Braucht es eine getestet-Box?

so long
hank

Huhu!

Guter Einwurf. Im Prinzip kann die Versionierung raus. Die Hinweise (z. B. TRIM) stehen ja im Artikel selbst.

Liebe Grüße,

Flo

Huhu!

Over-Provisioning und HPA sind im Artikel. Die fehlenden Ubuntuversionen ebenfalls.

Liebe Grüße,

Flo