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[gelöst] Festplatte verschlüsselt > fsck schlägt fehl

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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schneiko

Avatar von schneiko

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15. Februar 2005

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Hallo,

nach dem Wiki-Eintrag habe ich meine Partition /dev/hda9 verschlüsselt, was so weit auch funktioniert. Nach dem eintippen des Passworts beim hochfahren kommt aber eine Fehlermeldung, die meint e2fsck konnte den Superblock nicht finden (oder so).

Im Wiki-Eintrag wird ja darauf hingewiesen:

WICHTIG! Wenn man beim erstellen des mappings mit crytsetup eine andere Verschlüsselung als 256 Bit gewählt hat, muss man dieses auch im Startscript entsprechend anpassen (/etc/init.d/cryptdisks). Sonst wird beim nächsten reboot die Bitzahl nicht stimmen und der fsck fehl schlagen.

Ich habe eigentlich nirgends eine Bitzahl gewählt. Also die Default-Einstellung. Ist das 256 Bit?

Das Dateisystem ist ext3, in der fstab steht auch ext3. Gemountet wird ja, aber ich komme beim Bootvorgang halt erst weiter, wenn ich CTRL+D drücke.

Was mach ich denn nun? Wie kann ich denn die Fehlermeldung beim Bootvorgang ansehen? Ein boot.log oder so gibts bei mir nicht. In /var/log/messages hab ich auch nix in der Richtung gefunden...

droebbel Team-Icon

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Hallo,
könntest Du die genaue Fehlermeldung posten?

Alternativ:
Funktioniert das nachträgliche Einrichten und Mounten des crptodevices? Gibt es dabei irgendwelche Fehlermeldungen?

schneiko

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15. Februar 2005

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Wie komm ich denn an die originale Fehlermeldung? Wird die wo geloggt?

droebbel Team-Icon

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evtl. wird die in der Ausgabe von dmesg enthalten sein. Sonst versuche eben die nachträgliche Einbindung mit cryptsetup und mount. Die Fehlermeldungen könntest Du dann unmittelbar posten. Ebenfalls möglich:

$ sudo /etc/init.d/cryptdisks stop|start

und dann manuell mounten.

schneiko

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Also - ich hab jetzt beim hochfahren mal absichtlich ein falsches Passwort eingegeben. Jetzt versuche ich, die verschlüsselte Partition nachträglich zu mounten, scheitere hierbei aber auch 🙄

Was wäre denn das richtige Kommando zum mounten? Ich versuche es so:

heiko@schneikolinux:~$ sudo mount -t ext3 /dev/mapper/thehatch /crypto
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/mapper/thehatch,
       missing codepage or other error
       In some cases useful info is found in syslog - try
       dmesg | tail  or so

schneiko

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Nochmal zum ursprünglichen Problem. Wenn Ubuntu hochfährt gebe ich das Passwort für die verschlüsselte Partition ein, dann kommt folgende Fehlermeldung:

heiko@schneikolinux:~$ sudo fsck /dev/hda9
fsck 1.35 (28-Feb-2004)
e2fsck 1.35 (28-Feb-2004)
Konnte den ext2-Superblock nicht finden, versuche Backup-Blöcke...
fsck.ext3: Bad magic number in super-block beim Versuch, /dev/hda9 zu öffnen

SuperBlock ist unlesbar bzw. beschreibt kein gültiges ext2
Dateisystem.  Wenn Gerät gültig ist und ein ext2
Dateisystem (kein swap oder ufs usw.) enthält,  dann ist der SuperBlock
beschädigt, und sie könnten e2fsck mit einem anderen SuperBlock:
    e2fsck -b 8193 <Gerät>

Die Partition wird aber korrekt gemounted! Das funktioniert soweit, es kommt aber trotzdem immer dieser Fehler und ich muss dann nochmal CTRL+D drücken damit es weiter geht.

droebbel Team-Icon

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klar: /dev/hda9 enthält auch kein gültiges Dateisystem. Hast DU vergessen, den fstab-Eintrag zu entfernen? Das Dateisystem ist doch jetzt auf /dev/mapper/<irgendwas>.

schneiko

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15. Februar 2005

Beiträge: 473

Ah nein... natürlich...

Das kommt davon, wenn man ohne mitzudenken eine Wiki-Anleitung befolgt. Da stand natürlich nicht dabei, dass man den Eintrag (falls vorhanden) aus der fstab löschen muss. Habe ich eben ergänzt.

Danke für den Tipp!

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