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Ich habe dem Chip auf dem Stick vor ca. einer Stunde einen extra Kühlkörper spendiert. Bislang kein Hänger.

Naja, also als Faustregel gilt ein Bauteil als Überhitzt wenn man bei Berührung instinktiv wieder die Hand wegzieht. Bei mir werden beide ICs vllt. 30° oder so warm - Wenn bei so einer geringen Temperaturerhöhung das Teil schon zu spacken anfängt würde das wohl am ehesten auf kalte Lötstellen hinweisen...

Ich hab meine Stick jetzt mal auf den Lüfter der CPU (Mainboard liegt flach da) gelegt, so dass er schön angeblasen wird.

Falls das wirklich das Problem sein sollte muss wohl der Backofen missbraucht werden, außer man hat eine Professionelle Heißluftlötstation von JBC zur Verfügung 😎

(Inzwischen wurde ich im übrigen schon wieder gekickt...)

Habe jetzt keine Möglichkeit die Temperatur genau zu messen, aber die Temperatur des Sticks liegt bei mir deutlich über 30°C. Geschätzte 50-60°C sind sicherlich nicht übertrieben (das el. Fieberthermometer zeigt nur bis 46°C an, weil Patient dann tot!).

Möglicherweise habe ich aber auch ein Gerät erwischt was dahingehend etwas aus der Reihe fällt. Dennoch läuft es hier momentan. Ich teste das weiterhin. 🤓

Also da der Stick bei mir vom Lüfter gekühlt wird, ist eine Erwärmung der ICs kaum zu spüren (Allerdings ist der Stick bei mir auch grade nicht voll ausgelastet ("nur" ein Videostream))

Trotzdem hats grade wieder gekracht, also ist es (zumindest bei mir) anscheinend kein Temperatur/Lötstellenproblem...

Könnte man nicht mit einem Skript überprüfen, ober der Stick noch arbeitet, und wenn nicht ein "/etc/init.d/networking restart" ausführen? Dann müsste man den wenigstens nicht immer von Hand ab/anstecken...

Fragt sich nur, wie man überprüfen kann, ob der Stick noch arbeitet...

-schumi- schrieb:

Könnte man nicht mit einem Skript überprüfen, ober der Stick noch arbeitet, und wenn nicht ein "/etc/init.d/networking restart" ausführen? Dann müsste man den wenigstens nicht immer von Hand ab/anstecken...

Bei einem Crash ließ sich hier nicht mal das Treibermodul entladen und neu starten ohne den Stick zu entfernen. Das Interface war auch noch vorhanden. Sehe da momentan keine Lösung.

Hier läuft es seit ca. 18:00 Uhr jetzt ohne Unterbrechung. Aktiviere jetzt mal zwei Torrents.

Nachtag: Torrents laufen mit voller Bandbreite, Youtube-Videos nonstop, parallel hier im Forum und IRC, anfassen kann ich den Stick nur kurz, verbrennt man sich die Finger dran (ernsthaft), aber das Ding läuft.

Mann, das gibts nicht... Ich probier jetzt auch mal deine Konfiguration. Hab inzwischen schon aus Verzweiflung das Laptop an die Leitung gehängt..

anfassen kann ich den Stick nur kurz, verbrennt man sich die Finger dran (ernsthaft)

DAS würde ich als Überhitzt bezeichnen.. Meiner wird echt kaum warm - iwas läuft da doch falsch...

Ich habe noch einen Modulparameter gesetzt, hatte ich total vergessen.

echo "options ath9k_htc nohwcrypt=1" | sudo tee /etc/modprobe.d/ath9k_htc.conf

Nachtag: der Modulparameter ist nicht erforderlich!

Die Konfiguration lief so gestern von ca. 18:30 Uhr - 00:30 Uhr stabil.

Cache Einstellungen Squid die hier gut funktionieren:

# Speicherverwaltung
cache_dir ufs /var/spool/squid 2000 16 256
cache_replacement_policy heap LFUDA
memory_replacement_policy heap LFUDA
maximum_object_size 1000 KB
maximum_object_size_in_memory 32 KB
cache_mem 32 MB

Stick ist jetzt endgültig umgebaut. Zuerst eine 3mm starke und passend zurecht geschnittene Alu-Platte fest mit dem Chipsatz verklebt (Glas-Metallkleber/härtet kristallin aus/gute Wärmeleiteigenschaften), dann die weiße Oberschale des Sticks passend ausgeschnitten und einen ebenfalls passend zugeschnittenen Lamellenkühlkörper aufgeklebt.

Dauertest und Temperaturmessung folgt. Nach 10 Minuten Dauerlast liegt die Temperatur bei gemessenen 42°C.

Ich habe jetzt mein Notebook auf Xubuntu 11.10 aktualisiert und werden den Stick dort im AP-Modus testen.

Nachtrag: Stick und Konfiguration laufen stabil. Temperatur im „Normalbetrieb“ ~30°C, unter Vollast ~42°C (mehrere Torrents, Youtube usw.). Keine Aussetzer oder Abstürze. Der Stick läuft jetzt übrigens auch im Infrastruktur-Modus äußerst stabil.

Dein Stick sieht echt genial aus, muss ich schon sagen 😀

elektronenblitz63 schrieb:

Ich habe noch einen Modulparameter gesetzt, hatte ich total vergessen.

echo "options ath9k_htc nohwcrypt=1" | sudo tee /etc/modprobe.d/ath9k_htc.conf

Nachdem ich das ausgeführt hatte, wurde mein Stick auch richtig heiß 😀

Hab dann auc nen kleinen Kühlkörper draufgemacht. Wollte zur Probe die Ubuntu-ISO runterladen, aber nach 10-20sec hängt sich der Stick auf, egal wie squid konfiguriert ist...

Könnte allerdings auch an meinen sehr provisorischen Kühlkörper liegen...

Hab die Zeile in der Config, die dein Befehl einfügt mal auskommentiert, jetz ist er beim herunterladen der ISO schon bei ~25%, funktioniert also deutlich besser...

[EDIT] Grade machte er bei 50% die Grätsche [/EDIT]

Aus dem Namen "nohwcrypt" schließe ich, dass das "No Hardware Crypt" heißen soll, und der Stick dann per Software verschlüsselt, was so viel Rechenleistung → Wärme produziert?

Viele Grüße
-schumi-

Auf meinem Laptop hatte ich dem Parameter übrigens nicht gesetzt was nichts an der Temperatur verändert hat.

Ich habe übrigens keine extra Firmware installiert, Xubuntu 11.10 32bit so von USB-Stick installiert, Aktualisierungen, hostapd und squid installiert und wie gehabt konfiguriert. Skript gestartet - fertig.

Also ich hab den Lüfter mal 100% brüllen lassen, indem ich die Temperaturüberwachung überbrückt habe. Dann hat der Stick immerhin 70MB runterladen können, bevor er sich aufgehangen hat. Also brauch ich anscheinend nur einen besseren Kühlkörper

Was mich allerdings stört: Wenn "options ath9k_htc nohwcrypt=1" aktiviert ist, bekomme ich vom Stick ungefähr 330KB/s, normal sind bei meinem Anschluss 650-700KB/s.

Wenn "options ath9k_htc nohwcrypt=1" auskommentiert ist, komme ich immerhin auf ca. 550KB/s. Ist der Stick bei dir mit Softwareverschlüsselung auch so langsam?

Viele Grüße und besten Dank 😀
-schumi-

Also hier wurde zumindest die volle DSL-Bandbreite ausgenutzt. Die liegt hier effektiv bei 12,5 MBit/s. Die WLAN-Übertragung funktioniert momentan nur im G-Modus bis 54Mbit/s. Der N-Modus soll angeblich nicht richtig funktionieren, ich hatte aber bislang noch keine Zeit um mich damit näher zu beschäftigen.

Der Download eines ISO-Images von ~680MB ist in in ca. 7-8 Minuten abgeschlossen. Ich habe seit gestern Abend ca. 12GB Daten ohne Probleme über die WLAN-Verbindung mit dem Stick übertragen.

Schau auch mal über ifconfig/iwconfig ob da Datenpakete fehlerhaft sind, verloren gehen oder mehrfach wiederholt werden müssen. Hier gab es dahingehend fast keine Fehler (kleiner 20 innerhalb von 5 Stunden). Der Laptop mit dem Stick ist bei der Testkonfiguration eine Etage tiefer (Holzdecke mit Rigipsverkleidung). Ich teste später nochmal mit und ohne Modulparameter, melde mich aber wahrscheinlich erst am kommenden Montag wieder.

Also N-Modus (2,4GHz 40MHz Bandbreite, Kanal 7) will nicht, nur G-Modus mit Autofallback und 20MHz Bandbreite funktioniert mit Datenraten zwischen 1 und 54MBit/s einwandfrei. Die Einstellungen für die Reg-Domain sind unter 11.10 allerdings auch kaputt/unbrauchbar (iw reg set XX).

Optionen

hw_mode=g                                        # funktioniert / aktiviert
# hw_mode=b                                      # funktioniert
# hw_mode=a                                      # funktioniert hier natürlich nicht (Stick unterstützt das A-Band nicht)
...
# supported_rates=x xx xx xx ...                 # darf ich nicht setzen, dann werden nicht alle Datenraten verwendet, obwohl Angaben stimmen / deaktiviert
# ieee80211n=1                                   # keine Auswirkung / deaktiviert
# ht_capab=[HT40+][SHORT-GI-40][DSSS_CCK-40]     # funktioniert nicht, keine Auswirkung / deaktiviert

Modulparameter (nohwcrypt=0) ist gesetzt. Stick erhitzt sich dann etwas weniger stark, funktionsmäßig ist das hier aber egal.

Oh mann, ich hab zwar die Möglichkeit, den Kühlkörper mit passendem Kleber auf den IC zu pappen, aber immer noch keinen passenden Kühlkörper 🙄

Schau auch mal über ifconfig/iwconfig ob da Datenpakete fehlerhaft sind, verloren gehen oder mehrfach wiederholt werden müssen.

Nope, das passt

Ich glaube schön langsam, dass der lahme Rechner dafür verantwortlich ist...

Viele Grüße
-schumi-

-schumi- schrieb:

Ich glaube schön langsam, dass der lahme Rechner dafür verantwortlich ist...

Verwende mal nur den B-Mode bis 11MBit

hw_mode=b 

Ok, habs mal in die /etc/hostapd.conf eingetragen..

Und - Thada - Es läuft jetzt auch mit nohwcrypt=1 mit voller Geschwindigkeit 😀

Nur wird der IC so heiß, dass ich es nicht schaffe, ihn länger als 9sec anzufassen, weil ich dann der Schmerz zu groß wird^^ Hoffentlich treib ich morgen noch nen Kühlkörper auf...

Viele Grüße
-schumi-

[EDIT] JUCHU! Mit dieser Konfiguration konnte ich endlich eine ganze Ubuntu-ISO am Stück runterladen, ohne dass sich das Ding aufgehangen hat 😀

Was vielleicht noch erwähnenswert währe:

root@ubuntu-server:/home/simon# cat /etc/modprobe.d/modprobe.conf
alias net-pf-10 off

Irgendwo (weis leider nicht mehr wo, war ein Arch-Forum) hab ich gelesen, dass damit die Ausfälle weniger werden sollen. Hatte zwar das Gefühl, dass es sich besserte - aber was heißt das schon...