kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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Hi, ich habe den Teil mal auskommentiert weil er so wie er da steht, einfach falsch ist. Wer den Sinn der Befehle aptitude-create-state-bundle und aptitude-run-state-bundle genau weiß, kann den Teil ja überarbeiten. Ich glaube, das diese Befehle nur für Paketersteller interessant wären. Man möge mich erhellen wenn ich falsch liege ☺ Gruß kaputtnik
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Pienz
Anmeldungsdatum: 11. Januar 2008
Beiträge: 164
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Ich konnte auch nicht ohne sudo den Befehl aptitude-create-state-bundle aufrufen - den habe ich erfolgreich mit sudo erstellt. Aptitude-run-state-bundle habe ich dann als user ausgeführt, mit u die Quellen geupdated und mit zweimal g die Pakete installiert, die ich vorher gesichert habe. Während des Dialogs musste ich dann innerhalb von aptitude zum sudo werden. Auf dem Weg hab ich meinen gesicherten Paketzustand wieder hergestellt. Wobei ich nicht weiß (weil es bei mir nicht vorkam), ob installierte Programme, die unter create-state-bundle noch nicht installiert waren, deinstalliert werden... Pienz
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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Pienz schrieb: Aptitude-run-state-bundle habe ich dann als user ausgeführt, mit u die Quellen geupdated und mit zweimal g die Pakete installiert, die ich vorher gesichert habe.
Wie meinst Du das: "gesichert"? aptitude-create-state-bundle erstellt lediglich ein komprimiertes Dateiarchiv mit folgenden Dateien:
$HOME/.aptitude /var/lib/aptitude /var/lib/apt /var/cache/apt/*.bin /etc/apt /var/lib/dpkg/status
Es werden dabei keinerlei Pakete gesichert, sondern nur der aktuelle Stand der Paketverwaltung (Einstellungen, Paketverwaltungsprogramme). Pakete liegen im Verzeichnis /var/cache/apt/archives/* Gruß kaputtnik
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Pienz
Anmeldungsdatum: 11. Januar 2008
Beiträge: 164
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kaputtnik schrieb: Pienz schrieb: Aptitude-run-state-bundle habe ich dann als user ausgeführt, mit u die Quellen geupdated und mit zweimal g die Pakete installiert, die ich vorher gesichert habe.
Wie meinst Du das: "gesichert"?
so 😎 Aptitude-run-state-bundle habe ich dann als user ausgeführt, mit u die Quellen geupdated und mit zweimal g die Pakete installiert, deren Zustand ich vorher gesichert habe. Viele Grüße Pienz
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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Guten morgen ☺ Pienz schrieb: Aptitude-run-state-bundle habe ich dann als user ausgeführt, mit u die Quellen geupdated und mit zweimal g die Pakete installiert, deren Zustand ich vorher gesichert habe.
Und wie hast Du gesichert? Sorry, ich verstehe es nicht... Was wolltest Du damit erreichen? Hast Du create-state-bundle ausgeführt, dann Pakete gelöscht und dann run-state-bundle ausgeführt? Gruß kaputtnik
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Pienz
Anmeldungsdatum: 11. Januar 2008
Beiträge: 164
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kaputtnik schrieb:
Sorry, ich verstehe es nicht... Was wolltest Du damit erreichen? Hast Du create-state-bundle ausgeführt, dann Pakete gelöscht und dann run-state-bundle ausgeführt?
Moin moin 😉 ich hab meine Hardware umgezogen, also eine neue Festplatte bezogen. Und weil ich nur Programme aus den Paketquellen installiert hatte und sonst alles unter /home lag, hab ich nur mein home-Verzeichnis und über sudo aptitude-create-state-bundle den aktuellen Paketstatus gesichert. Dann den Paketstatus auf die neue Platte zurückgeschrieben (also aptitude-run-state-bundle) und das /home-Verzeichnis rüberkopiert. So hat mein Umzug funktioniert. Viele Grüße Pienz
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Nico1980
Anmeldungsdatum: 12. Oktober 2006
Beiträge: 43
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Ich denke folgende Textpassage verwirrt nur:
Mit dem Erscheinen von Debian Etch 4.0 im April 2007 ist aptitude die „bevorzugte“ Paketverwaltung von Debian und tritt damit die Nachfolge von dselect und apt an.
Vielleicht sollte man das ändern, indem man das ganze in die Vergangenheit setzt und dann direkt dahinter schreibt: Seit Ubuntu 10.10 Maverick Meerkat wird aptitude aus Platzgründen nicht mehr automatisch auf dem Desktop mit installiert. ? Was denkt ihr? LG Ernie
Danke für den Vorschlag, ich habe es mal entsprechend umgesetzt und hoffe, das es nun verständlicher ist.
Gruß
kaputtnik
Bin zufällig auf auf den aptitude-Artikel im Wiki gestoßen. Es steht immer noch drin, dass aptitude die "bevorzugte" Paketverwaltung unter Debian "ist". Das stimmt aber so gar nicht mehr oder nur halb. In den Release Notes von Debian Squeeze kann man nachlesen (http://www.debian.org/releases/stable/i386/release-notes/ch-whats-new.de.html#pkgmgmt):
aptitude ist das empfohlene Programm für interaktive Paketverwaltung auf der Kommandozeile. Als nicht-interaktives Kommandozeilenprogramm zur Paketverwaltung wird apt-get empfohlen. apt-get ist auch das Werkzeug der Wahl für Upgrades von einer Veröffentlichung auf die nächste.
Außerdem ist folgende Passage im Wiki-Artikel meiner Meinung n seit 1,5-2 Jahren überholt:
Im Gegensatz zu apt-get führt aptitude über Änderungen der installierten Pakete „genauer“ Buch, so dass nicht mehr benötigte Pakete automatisch erkannt und deinstalliert werden. Die Installationsgeschichte wird in ein Log geschrieben, wodurch später angezeigt werden kann, wann oder warum ein Paket installiert wurde.
Auch apt-get kann nicht mehr benötigte Pakete deinstallieren (apt-get autoremove). Ereignisse wie Installationen, Updates, Entfernen von Paketen werden ebenfalls in einem Log festgehalten.
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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Nico1980 schrieb: Es steht immer noch drin, dass aptitude die "bevorzugte" Paketverwaltung unter Debian "ist".
Den Text fand ich auch schon immer doof 😀
Außerdem ist folgende Passage im Wiki-Artikel meiner Meinung n seit 1,5-2 Jahren überholt:
Im Gegensatz zu apt-get führt aptitude über Änderungen der installierten Pakete „genauer“ Buch, so dass nicht mehr benötigte Pakete automatisch erkannt und deinstalliert werden.
Mittlerweile ist der Unterschied wirklich nicht mehr so gravierend. IMHO kann man das auch raus schmeißen. Im Grunde greift Aptitude auf die gleichen Daten zurück wie apt-get. Siehe auch http://algebraicthunk.net/~dburrows/blog/entry/apt-system-diagram/ Gruß kaputtnik
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noisefloor
Ehemaliger
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
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Hallo,
Im Grunde greift Aptitude auf die gleichen Daten zurück wie apt-get.
Das hatten wir doch in einer andere, seeehr ausführlichen Diskussion auch schon mal festgestellt. Wer überarbeitet den Artikel? Gruß, noisefloor
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MartinP86
Anmeldungsdatum: 9. April 2010
Beiträge: 2
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Aptitude kommt anscheinend mit Multiarch nicht zurecht (s. auch https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/aptitude/+bug/845183). Damit ist es seit 11.10 unter 64-bit-Systemen nicht mehr sinnvoll verwendbar: Bei mir schlägt es vor, zahlreiche Pakete (bspw. libc6) zu deinstallieren, was wohl zu einem kaputten System führen würde. Ich würde selbst einen entsprechenden Hinweis im Wiki anbringen, bin mir aber unsicher in welcher Form und an welcher Stelle. Irgendwelche Vorschläge?
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noisefloor
Ehemaliger
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
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Hallo,
Irgendwelche Vorschläge?
Warnbox direkt an den Anfang. Textvorschlag: "aptitude hat Probleme mit dem Multiarch-Systeme. Daher ist es unter Oneiric Ozelot 11.10 nicht sinnvoll einsetzbar bzw. sollte erst gar nicht eingesetzt werden, da sonst Pakete deinstalliert werden, die vom System benötigt werden." Gruß, noisefloor
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MartinP86
Anmeldungsdatum: 9. April 2010
Beiträge: 2
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Danke. Ich habe deinen Vorschlag mal in die Tat umgesetzt. Gruß,
Martin
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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Guten morgen ☺ habe die Warnbox ans Ende der Einleitung verschoben. Ich denke, das ist das was noisefloor mit „direkt an den Anfang” meinte. Gruß kaputtnik
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noisefloor
Ehemaliger
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
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Hallo,
Ich denke, das ist das was noisefloor mit „direkt an den Anfang” meinte.
Nee, meinte ich nicht, aber die Position ist besser. ☺ Gruß, noisefloor
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k1l
Anmeldungsdatum: 22. September 2006
Beiträge: 1253
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Im Gegensatz zu apt-get führt aptitude über Änderungen der installierten Pakete „genauer“ Buch, so dass nicht mehr benötigte Pakete automatisch erkannt und deinstalliert werden. Die Installationsgeschichte wird in ein Log geschrieben, wodurch später angezeigt werden kann, wann oder warum ein Paket installiert wurde.
Das sorgt immer wieder dafür, dass Anfänger denken, dass apt-get schlecht ist. Finde ich unglücklich formuliert; nen log hat apt-get ja auch.
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