Relationalist
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2008
Beiträge: 1131
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Hallo. Ich habe gerade einen Artikel über CLI Companion (eine Shell auch für Anfänger) in der Baustelle. Darin erkläre ich, um Neulinge abzuholen, Herkunft und heutigen Nutzen der Shell. Ich wollte es nicht mit einem Link auf diesen Artikel hier belassen, weil ich weder viel Hypertext-Kompetenz noch allzuviel Strapazierfähigkeit meiner Neulinge voraussetzen wollte. Meine Umschreibung und Werbung für die Shell fällt ganz anders aus als hier im Artikel (v. a. gemächlicher), so daß ich überrascht bin, wie sehr sich die beiden Blickwinkel doch ergänzen. Eigentlich habe ich diesen Artikel aufgemacht, um zu schauen, was ich in meinem noch weglassen oder was ich hierher verschieben könnte. Aber ich komme davon ab, weil dieser Artikel hier in sich rund ist und durch den anderen didaktischen Ansatz meine Erzählung sich nicht gut integriert. Daher schlage ich lieber nach Veröffentlichung des CLI-Companion-Artikels die Verlinkung der beiden "Kunstwerke" vor. Danke.
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Keba
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 24. Juli 2007
Beiträge: 3802
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Hallo, Relationalist schrieb: CLI Companion
Und hier ein Link, der funktioniert 😉 Ohne jetzt viel gelesen zu haben, verstehe ich nicht warum große Teile aus einem bestehendem Wiki-Artikel kopiert werden sollen. Ich traue eigentlich jedem zu einen Link zu klicken Hypertext-Kompetenz zu besitzen. Zumindest ist das weit einfacher, als eine Shell zu bedienen. In der Regel ist man so auch zu dem Artikel gelangt, durch „Hypertext-Kompetenz“ 😉 So müssten beide Artikel, die doch recht ähnlich sind, gewartet werden. Das halte ich für sinnlos.
Meine Umschreibung und Werbung für die Shell fällt ganz anders aus als hier im Artikel (v. a. gemächlicher), so daß ich überrascht bin, wie sehr sich die beiden Blickwinkel doch ergänzen.
Dir steht natürlich frei den Artikel anzupassen und da deinen Blickwinkel hinzuzufügen, das könnte Sinn machen. Grüße, Keba. PS: Zum eigentlichem Projekt sag ich mal nichts, das hab ich mir nicht angeguckt und scheinbar soll es - dem Titel nach - hier auch überhaupt nicht darum gehen.
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Relationalist
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2008
Beiträge: 1131
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Danke für das Interesse. Keba schrieb:
Ohne jetzt viel gelesen zu haben, verstehe ich nicht warum große Teile aus einem bestehendem Wiki-Artikel kopiert werden sollen.
In den anderen Artikel wurde nichts kopiert, auch nicht inhaltlich. Der neue Artikel entstand tatsächlich schrittweise, weil die Erläuterung vom Sinn und Zweck des Programms auf kürzere Weisen immer nicht gelang. Dessen Nutzen ist irgendwie abstrakt, und bis ein Neuling ihn selbst versteht, braucht er das Programm nicht mehr, oder er hat schon vorher aufgegeben.
Ich traue eigentlich jedem zu einen Link zu klicken Hypertext-Kompetenz zu besitzen.
Ja, natürlich. Allerdings schätze ich die Aufmerksamkeit der Zielgruppe (Anfänger, Noobs, ü40-Umsteiger) aus Erfahrung als sehr zerbrechlich ein, zumal sie auf etwas Abstraktes, Unsinnliches gelenkt wird, dessen Nutzen sie gar nicht einsehen können.
Dir steht natürlich frei den Artikel anzupassen und da deinen Blickwinkel hinzuzufügen, das könnte Sinn machen.
Nur daß mir dieser Artikel eben rund und abgeschlossen vorkommt und mein Kram da eher geistiger Ballast wäre, Anhang oder so, während genau dasselbe Zeug im CLI-Artikel seine Rolle findet. So ist das gemeint. Danke vorerst.
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17432
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Der Abschnitt unten: Anwendung und Zweck, bedarf m.E. der Überarbeitung:
Die aktuellen Gründe für die Nutzung der Shell, etwas ausführlicher:
Gerade freie und ungewöhnliche, aber auch die neueste und "heißeste" Software ist trotz voller Funktion oft noch nicht grafisch eingepasst und muß mit ausgefeilten Shell-Befehlen gestartet werden. Nicht zuletzt weil Linux und oft auch seine Programme freie Gemeinschaftsprojekte sind, deren einzelne Bestandteile (z. B. Bibliotheken) offenliegen und als Module aufgerufen und neu zusammengefügt werden dürfen, stehen sie dem Zugriff auf der Textebene, etwa in sogenannten "Skripten" oder eben in der Shell, besonders weit offen. Auf dem Weg der Shell-Befehle und der Skripte kann man daher System und Software mit relativ einfachen und unaufwändigen Mitteln extrem gut an spezielle Bedürfnisse und Aufgaben anpassen und daher damit extrem effizient arbeiten. Wegen der freien Auswahl von Systembestandteilen, darunter auch des ganzen grafischen Apparates, wurden sehr viele Programme von möglichst vielen Systemvorgaben unabhängig gemacht und sind auch noch auf einer reinen Textebene bedienbar. Das hat viele Vorteile, von der besseren Fehlerdiagnose über die Tauglichkeit als reines Serversystem bis zur Tatsache, dass ein Linux-System auch bei Ausfall der Grafik noch sehr gut zu warten, zu reparieren und sogar produktiv zu nutzen ist.
Punkt 1: Welche Software der letzten 3 Jahre könnte man benennen, die ungewöhnlich und heiß, aber noch nicht grafisch eingepaßt war? Welche davon bedurfte ausgefeilter Befehle? Punkt 2: Was ist mit 'Module aufrufen' gemeint? Kann man das ganze Argument an einem Beispiel illustrieren? Punkt 3 ist keiner, sondern enthält ein 'kann daher', bezieht sich also auf vormaliges. Allerdings war vorher Marketing-Bla, und kein einleuchtendes Argument zu lesen. Weitere, nicht näher erläuterte Behauptungen (bessere Fehlerdiagnose). Inwiefern steigert die Beschränkung auf die Shell die Tauglichkeit als Serversystem? Wieviele User arbeiten mit Linux weiter, wenn die Grafik ausfällt?
Der ganze Abschnitt ist heiße Luft. Klingt gut, aber schau mal nicht hin, und versuch die 4 Punkte zu rekapitulieren, und jmd. plausible zu machen, der ein wenig kritisch ist. Es bleibt nichts hängen, weil letztlich nichts von Substanz dasteht.
Das wäre ein Vorteil, den ich unterschreiben kann.
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Relationalist
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2008
Beiträge: 1131
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Hallo. Normalerweise bedanke ich mich für jede Antwort. Hier mißfällt mir allerdings der Tonfall. Habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Schock ... (was hab ich Dir getan? 😮 ) user unknown schrieb:
Ich habe mir das die letzten drei Jahre lang nicht protokolliert. Derzeit schiebe ich z.B. einen Ordner herum mit lauter Startskripten für bistol in Jack mit realtime und calf und je nachdem anderem Synthesizermodell, welche erst nach Alsa-Neustart und in der richtigen Reihenfolge gestartet werden können usw. – oder je nachdem ohne Jack und nicht in realtime und so weiter. ca. 40 Startskripte. Weil es eine frische Fassung vom Autor ist, nicht aus den Paketen. Ähnliche Sachen waren früher mit steelbank-common-lisp in emacs und supercollider und seinem Server und mit irgendwelchen matheprogrammen und was weiß ich noch. Hey: dreh die Zeit und meine Festplatten zurück und ich zeige Dir das ganze Zeug. Übrigens habe ich diese ganzen blöden Skripte nicht gemacht, weil ich das Gefummel gut finde, sondern weil ich sie brauche, weil das Zeug sonst nicht läuft, weil man in der Prozedur, so man sie händisch macht, immer irgendwas vergißt. Wie kommst Du eigentlich auf "3 Jahre"? Wollte da wohl einer ganz schlau sein und hat mein Anmeldedatum studiert? Will er damit etwa sagen, man dürfe erst ab 5 Jahren so was schreiben, oder was? Kann es sein, daß die Linux-Community hier ihre ersten verbissenen Meckergreise aufzuweisen hat, die alles besser wissen? Was ist los, Alter?
Ist mir jetzt zu blöd, DIR das zu erklären, ehrlich. Kann nicht ernst gemeint sein, die Frage, oder? Vielleicht störst Du dich an dem Wort "Modul", welches hier offensichtlich nicht "Treiber" bedeutet, sondern von "modular" herrührt, einem Wort älter als UNIX. (Komisch. Als das noch im anderen Artikel stand, hat sich genau darüber keiner aufgeregt. Sucht hier jemand einfach Streit?)
Punkt 3 ist keiner, sondern enthält ein 'kann daher', bezieht sich also auf vormaliges. Allerdings war vorher Marketing-Bla, und kein einleuchtendes Argument zu lesen.
Ich versuche, sachlich zu bleiben. Was vorher in dem Artikel bereits für "Marketing-Bla" steht (flotte Sprüche; Neulinge einen sinnlosen und unsicheren Server aufmachen lassen usw.), ist ja nicht mein Thema. Ich lasse lieber mal was leben, als was kaputtzumachen. Außerdem brauche ich mich nicht über natürlichsprachliche Argumentationslogik aufklären lassen. Kann ich besser, ganz bestimmt. 😉
Weitere, nicht näher erläuterte Behauptungen (bessere Fehlerdiagnose). Inwiefern steigert die Beschränkung auf die Shell die Tauglichkeit als Serversystem? Wieviele User arbeiten mit Linux weiter, wenn die Grafik ausfällt?
Das mit der Fehlerfindung war eines meiner großen Erlebnisse mit Ubuntu. Jeder weiß, was gemeint ist. Wenn ein Programm spinnt und ich weiß nicht warum, versuche ich, es nicht aus dem Menü zu starten, sondern aus der Shell, und habe dann minutiös Ausgaben, was gerade passiert und was schiefläuft. Komm, was soll das Ganze? Das mit dem Server habe ich tatsächlich nicht selbst durchgemacht (meine liefen bislang immer mit Grafiksystem), aber die Fernwartung des Servers allein über die Konsole (wegen geringen Datentransfers) wurde mir von Bekannten berichtet. Die schreiben sich zu diesem Zweck sogar Tabellenkalkulationen für ncurses. Das Programm "screen" wurde mir in diesem Zusammenhang vorgestellt, kannte ich vorher nämlich nicht. Aber das weißt Du doch alles, Mensch!
Der ganze Abschnitt ist heiße Luft. Klingt gut, aber schau mal nicht hin, und versuch die 4 Punkte zu rekapitulieren, und jmd. plausible zu machen, der ein wenig kritisch ist. Es bleibt nichts hängen, weil letztlich nichts von Substanz dasteht.
Die letzten beide waren die ersten Sätze in vernünftigem Tonfall. Uff, er kann es also doch noch. Der brüskierende Terminus "heiße Luft" zeugt allerdings in diesem Zusammenhang von geringem Umgangsgeschick des Schreibers - oft ein Zeichen geringer und einseitiger Bildung, aber natürlich ganz bestimmt nicht bei Dir.
Das wäre ein Vorteil, den ich unterschreiben kann.
... Ist nicht von mir ... schade um das "Lob" ... heb's Dir lieber auf, hast ja nicht viel davon zuhause, oder? 😐 Hätte ich aber auch nicht so geschrieben, weil DAS nun wirklich aus den Artikeln zur Shell und ihrer Syntax hervorgeht. Grüße, aber jetzt mal keine freundlichen. 😐
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Relationalist
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2008
Beiträge: 1131
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user unknown schrieb:
Wieviele User arbeiten mit Linux weiter, wenn die Grafik ausfällt?
Weiß ich nicht. Ich jedenfalls habe es mir ein kleines bißchen beigebracht, nachdem ich gleich nach der Erstinstallation von Ubuntu Hardy, nach der Aktivierung des (schlechten, nicht falschen!) Nvidia-Treibers, einen Wolke-Bildschirm hatte und irgendwie draufgekommen bin, daß man immer noch einiges machen kann, wenn man weiß wie. Beides hat ziemlich gesessen: die tote Grafik und das Gefühl, daß da noch was geht, weil das endlich ein System ist, das man reparieren kann. Da ich unbedingt online bleiben wollte, wenn auch nicht schick, interessiere ich mich seither für links2, w3m und dergleichen. Vim beherrsche ich nicht, will ich auch nicht, mir reicht ggf. Nano. Jüngst hatte ich in einem Lubuntu Maverick wieder Treiberprobleme und konnte doch noch mittels nano reparieren. Kannst ja im Forum nachlesen, gähn. Ich glaube, daß alle Linux-User das machen. Wenn sie nicht wissen, wie sie reparieren sollen, gehen sie ohne Grafik online und besorgen sich Rat. Natürlich. Sag mal, hast Du was gegen Ubuntu-Linux?
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ramnit
Anmeldungsdatum: 12. Dezember 2009
Beiträge: 922
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Vielleicht sollten in diesem Moment alle Beteiligten mal tief durchatmen und nochmal darüber nachdenken, worum es hier (sowohl auf ubuntu als auch auf diese Diskussion zu beziehen) geht. Fragen wie: "Sag mal, hast Du was gegen Ubuntu-Linux?" sind hier eindeutig fehl am Platz. Ich weiß nicht, was ihr beiden für eine Schlacht in anderen Bereichen laufen habt, aber hier ist das fehl am Platz!
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Relationalist
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2008
Beiträge: 1131
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Danke für die Belehrung. Angenommen. Bin eigentlich ein Fan von user unknown. 😕 Hat schon vielen Leuten geholfen, der Mann (oder die Frau). 👍
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ramnit
Anmeldungsdatum: 12. Dezember 2009
Beiträge: 922
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Bleibt die Frage, wie wir jetzt mit dem Artikel umgehen bzw. weiter verfahren?
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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Servus ☺ Relationalist schrieb: Daher schlage ich lieber nach Veröffentlichung des CLI-Companion-Artikels die Verlinkung der beiden "Kunstwerke" vor.
Gute Idee 👍 Zu Deinen Änderungen in diesem Artikel: Es ist immer eine gute Idee, vor einfügen eines neuen Absatzes/Überschrift in der Artikeldiskussion nachzufragen 😉 Gruß kaputtnik
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17432
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Relationalist schrieb:
Normalerweise bedanke ich mich für jede Antwort. Hier mißfällt mir allerdings der Tonfall. Habe ich schon lange nicht mehr erlebt.
Pardon. War wohl übertrieben brüsk.
Schock ... (was hab ich Dir getan? 😮 )
Texte verfaßt, die mir missfallen haben. ☺
user unknown schrieb:
Ich habe mir das die letzten drei Jahre lang nicht protokolliert. Derzeit schiebe ich z.B. einen Ordner herum mit lauter Startskripten für bistol in Jack mit realtime und calf und je nachdem anderem Synthesizermodell, welche erst nach Alsa-Neustart und in der richtigen Reihenfolge gestartet werden können usw. – oder je nachdem ohne Jack und nicht in realtime und so weiter. ca. 40 Startskripte. Weil es eine frische Fassung vom Autor ist, nicht aus den Paketen. Ähnliche Sachen waren früher mit steelbank-common-lisp in emacs und supercollider und seinem Server und mit irgendwelchen matheprogrammen und was weiß ich noch. Hey: dreh die Zeit und meine Festplatten zurück und ich zeige Dir das ganze Zeug.
Dann leben und arbeiten wir in wirklich unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten. Ich erinnere mich in 13 Jahren Linux an kein einziges Programm, welches ich anfangs von der Konsole genutzt habe, und für das es inzwischen ein GUI-Programm gibt. Ich habe wirklich nicht damit gerechnet, Du könntest eins kennen. ☺ Ich könnte noch versuchen mich weiter rauszureden, dass
| apt-cache search steelbank-common-lisp calf bistol supercollider
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nichts liefert, aber ich würde es ja auch gar nicht installieren wollen, wenn es das gäbe, und es geht ja um Linux allgemein, nicht alleine um Ubuntus.
Wie kommst Du eigentlich auf "3 Jahre"?
Pi mal Daumen. Wenn es erst als Shellprogramm rumläuft, und dann als GUI-Programm, dann muß es ja mindestens ½ Jahr alt sein. Wenn das aber für Dich kein neuestes Problem ist, dann war beim letzten Release womöglich ein Shellprogramm in eine GUI-Version verwandelt, und das Shellprogramm ist 1 Jahr alt, womöglich 1,5. Wenn Du sowas öfter beobachtet hast, kommt man auf 2-3 Jahre. Ganz einfach.
Ist mir jetzt zu blöd, DIR das zu erklären, ehrlich. Kann nicht ernst gemeint sein, die Frage, oder? Vielleicht störst Du dich an dem Wort "Modul", welches hier offensichtlich nicht "Treiber" bedeutet, sondern von "modular" herrührt, einem Wort älter als UNIX. (Komisch. Als das noch im anderen Artikel stand, hat sich genau darüber keiner aufgeregt. Sucht hier jemand einfach Streit?)
Nein, ich weiß immer noch nicht, was Module meint. Ich kenne Objektdateien, die in .so-Files gespeichert sind, und die man mit Hilfe von Headerfiles zum Programmieren benutzen kann - aber deren Funktionen kann man ja nicht aus der Shell aufrufen. Meine Fragen sind meist ernst gemeint. Das kann aber auch heißen, dass ich mal auf dem Schlauch stehe - es wäre also einfacher, Du erklärst was Du meinst, als Dich in Gesten des Unglaubens zu ergehen.
Punkt 3 ist keiner, sondern enthält ein 'kann daher', bezieht sich also auf vormaliges. Allerdings war vorher Marketing-Bla, und kein einleuchtendes Argument zu lesen.
Ich versuche, sachlich zu bleiben.
Ich kann es ja vorexercieren. Der Originaltext:
Wenn wir das Bla entfernen, dann wird aus 'mit relativ einfachen Mitteln und unaufwendingen Mitteln' 'mit einfachen Mitteln'. 'Extrem gut an spezielle Bedürfnisse und Aufgaben anpassen' wird, etwas nüchterner betrachtet, zu 'Gut an Bedürfnisse anpassen'. Aus 'extrem effizient arbeiten' würde ich doch ein 'effizient arbeiten' machen. Es bleibt also übrig:
Das 'gut anpassen' wiederholt aber eigentlich die Aussage der 'einfachen Mittel', und ist nichts anderes als der letzte Part, das effiziente Arbeiten. Neuer Versuch:
Viel mehr sagt das andere Wortgedöhns nicht. Es bleibt aber die Frage offen, was das 'daher' meint, worauf es sich bezieht. Auf den vorigen Punkt wohl. Da ging es um die Module. Ich warte noch auf die Erleuchtung. ☺
Weitere, nicht näher erläuterte Behauptungen (bessere Fehlerdiagnose). Inwiefern steigert die Beschränkung auf die Shell die Tauglichkeit als Serversystem? Wieviele User arbeiten mit Linux weiter, wenn die Grafik ausfällt?
Das mit der Fehlerfindung war eines meiner großen Erlebnisse mit Ubuntu. Jeder weiß, was gemeint ist. Wenn ein Programm spinnt und ich weiß nicht warum, versuche ich, es nicht aus dem Menü zu starten, sondern aus der Shell, und habe dann minutiös Ausgaben, was gerade passiert und was schiefläuft. Komm, was soll das Ganze?
Jedes Programm kann auf die Konsole schreiben, auch Programme, die ohne GUI nicht laufen. So wie es in den Kontext gestellt wurde: Das hat viele Vorteile, von der besseren Fehlerdiagnose ...
stimmt es also nicht.
Das mit dem Server habe ich tatsächlich nicht selbst durchgemacht (meine liefen bislang immer mit Grafiksystem), aber die Fernwartung des Servers allein über die Konsole (wegen geringen Datentransfers) wurde mir von Bekannten berichtet. Die schreiben sich zu diesem Zweck sogar Tabellenkalkulationen für ncurses. Das Programm "screen" wurde mir in diesem Zusammenhang vorgestellt, kannte ich vorher nämlich nicht.
Tauglichkeit als reines Serversystem
Meines Wissens ist MS-SQL-Server nicht ohne GUI betreibbar, und dennoch ist es ein reines Serversystem, oder? Die Tauglichkeit als Serversystem hängt also nicht davon ab, ob ein System auch von der Textebene noch bedienbar ist.
Aber das weißt Du doch alles, Mensch!
Es kann ja nicht darum gehen Leuten, die schon wissen worum es geht, ihre Meinung zu bestätigen, sondern es geht doch darum Leuten die etwas noch nicht wissen Wissen zu vermitteln.
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Relationalist
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2008
Beiträge: 1131
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... kann gerade nicht schlafen, der Sohn hat mich geweckt. kaputtnik schrieb:
Zu Deinen Änderungen in diesem Artikel: Es ist immer eine gute Idee, vor einfügen eines neuen Absatzes/Überschrift in der Artikeldiskussion nachzufragen 😉
Habe ich das etwa nicht getan? Bzw.: siehe Antwort No. 1 von Keba. Das ging ja eigentlich mit einem Artikelvorschlag meinerseits nach einem Artikel zu CLI Companion los und mit einer Ermunterung an mich, selbst einen zu schreiben. Die geäußerten Stellungnahmen von Keba und user unknown bringen mich in ihrer Kombination allerdings dazu, auf unbestimmte Zeit Abstand von derartigen Tätigkeiten zu nehmen. Ich habe diesen Tonfall nicht nötig und was Besseres zu tun. Ich wußte nicht, daß ich in eine Autorenclique eindringe, in der scheinbar das verbale Herausekeln von Neulingen geduldet wird. Hier geht bei mir die Warnlampe mit der Aufschrift "Verfilzung" an. Insbesondere weigere ich mich aber, den letzten Beitrag von user unknown noch zu beantworten. Und zwar einfach, weil ich nach weiterem Verlauf des Threads seit meiner Antwort und nach etwas Recherche der Meinung bin, daß das uns beiden nicht gut täte. Ich schlage die Herauslöschung meines Beitrags aus diesem Artikel vor, das wäre das Einfachste. Und alles wäre wie vorher und nichts gewesen und user unknown hat wieder seinen Frieden. (Einst mußten ja noch die Namen von abgeschafften Göttern und Pharaonen aus den Steinen herausgemeißelt werden, bevor dann wiederum die Namen dieser Geschichtsfälscher ebenso getilgt wurden ... und die Schadstellen mit der Zeit nicht mehr reparierbar waren.) Dann müßte natürlich auch der Entwurf zu CLI Companion hinsichtlich Link und Gedankengang angepaßt werden. Ich werde das nicht tun, weil ich - außer für entsprechendes Geld - Sachen nicht wissentlich falsch oder schlechter mache, als sie sein könnten. (Ich werde nicht einmal aus Interesse schauen, wie es geworden ist.) Das hat was mit Ästhetik und Qualität der Tätigkeit und Freude am Schaffen und in der Folge wiederum mit der Qualität des Produktes zu tun. Und zwar weigere ich mich nicht einmal aus Sturheit oder weil mir dabei persönlich das Herz zerspringen würde, sondern im Sinne des kategorischen Imperativs: weil ich nicht für richtig halte, daß man das von Leuten verlangt. Es kann auch nicht wirklich im Sinne von Gemeinschaftlichkeit sein, daß Menschen für gut gemeinte und sehr sorgfältig gemachte geistige Arbeit mies an- und niedermacht werden, selbst dann nicht, wenn das Resultat mangelhaft ist. Oder daß man sie nötigt, Sachen schlecht zu machen, wenn sie es besser könnten (eine Technik des Psychoterrors und der Gehirnwäsche übrigens). Das ist das Ende einer guten Gemeinschaft und der Beginn einer schlechten und krankmachenden. Interessanterweise beobachte ich gerade etwas, das mir wie eine eine Schattenseite des "web 2.0" vorkommt, in dem alles so flockig und frei und zugänglich ist und man sich über Beteiligung freut. Das hat eben zur Folge, daß Tonfälle und lächerliches Reviergehabe möglich werden, die in reglementierteren Umfeldern wie in einer Fachzeitschrift undenkbar sind. (Ich fühle mich hier an die Reste der eingefahrenen linken Studentengruppen in den späten 80ern mit sämtlichen Alterserscheinungen erinnert: in den frühen 90ern war damit Schluß und allen war die Degenerationsphase nachher peinlich und man mußte ständig Schaden begrenzen, weil die Vorgänger sich so unmöglich gemacht hatten - Vorgänger, die ein solches Forum zur persönlichen Bestätigung und als Lebensersatz gebraucht hatten, weil sie sonst völlig gescheitert waren.) Irgendwann machen dann manche Leute, die etwas wirklich gut können* und darum auch wissen, nicht mehr mit, weil sie ihre Fähigkeiten nicht in einer Schmuddelecke verplempern wollen. Und das muß man bitte verstehen bzw. das versteht man, wenn man selbst so weit ist. Kann sein, daß es anderen Leuten nichts ausmacht. Kann ich mir aber schwer vorstellen. (*Hiermit behaupt ich übrigens nicht, daß ich besonders viel von Computern und so verstehe, sondern vielmehr vom Erklären für sog. "Noobs".) Falls also mein Abschied als Beleidigtsein aufgefaßt wird: so ganz falsch wäre das nicht. Und dazu stehe ich auch. 😕 Und tschüss und danke für die sinnvolle Unterstützung und viel Erfolg mit den Artikeln von einem nun wieder passiven Nutzer des Wikis, der jetzt weiterschlafen kann.
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17432
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Ich bin verstimmt.
Es kann auch nicht wirklich im Sinne von Gemeinschaftlichkeit sein, daß Menschen für gut gemeinte und sehr sorgfältig gemachte geistige Arbeit mies an- und niedermacht werden, selbst dann nicht, wenn das Resultat mangelhaft ist. Oder daß man sie nötigt, Sachen schlecht zu machen, wenn sie es besser könnten (eine Technik des Psychoterrors und der Gehirnwäsche übrigens)
Beziehst Du das auf meine Kritik? Wo habe ich Dich denn mies an- oder niedergemacht? Wer nötigt Dich Sachen schlecht zu machen? Ich habe meine Kritik konkretisiert, aber teilweise auch zurückgezogen, und werde von Dir persönlich angegriffen. Ich verbreite Psychoterror und Gehirnwäsche?
Ich wußte nicht, daß ich in eine Autorenclique eindringe, in der scheinbar das verbale Herausekeln von Neulingen geduldet wird. Hier geht bei mir die Warnlampe mit der Aufschrift "Verfilzung" an.
Ich weiß auch nicht, wen Du mit Autorenclique identifizierst, und auf welche Beobachtungen sich diese These gründet. Da ich recht wenig im Wiki schreibe sehe ich mich überhaupt nicht mit irgendwem verfilzt. Ich weiß auch nicht worauf sich der Eindruck gründet. Auch nicht, was Dich rausekelt. Ich habe lediglich einen Textabschnitt kritisiert. Ich bin an keiner Stelle persönlich geworden.
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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Relationalist schrieb: ... kann gerade nicht schlafen, der Sohn hat mich geweckt.
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kaputtnik schrieb:
Zu Deinen Änderungen in diesem Artikel: Es ist immer eine gute Idee, vor einfügen eines neuen Absatzes/Überschrift in der Artikeldiskussion nachzufragen 😉
Gestern Abend im Bett dachte ich: "Mist, das war blöd geschrieben." Manchmal rutschen einem solche Sachen ohne viel Überlegung einfach heraus. Sorry.
(*Hiermit behaupt ich übrigens nicht, daß ich besonders viel von Computern und so verstehe, sondern vielmehr vom Erklären für sog. "Noobs".)
Wer Skripte schreibt und lange dabei ist, hat automatisch etwas verstand vom Computer. Das Du gut erklären kannst wird hier nirgendwo abgestritten. Das was hier gemacht wird ist: Gemeinsam Unklarheiten oder missverständliche Artikeleinträge verbessern. Das hat nichts mit Kritik an (D)einer Person zu tun, sondern mit Kritik an der Sache. Gruß kaputtnik
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Relationalist
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2008
Beiträge: 1131
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Hallo. Habe die Vorschläge von user unknown umgesetzt, so weit es mir möglich ist. Habe sie meines Wissens nie als sachlich falsch bezeichnet. Es ging und geht mir um die "Art". Werde die Änderungen nicht mit user unknown diskutieren. Die Aufforderung zur Änderung oder Löschung meines Beitrags bleibt bestehen. Letzteres würde mich nicht schmerzen, da meine Bemühung wenigstens für Gott und die Engel sichtbar in den Archiven hängen und mir eine Sekunde Purgatorium ersparen wird. Mir ist z. B. klar, das Punkte 3 und 5 eng verwandt sind und 5 (und eigentlich auch 4) eine Folge von 3 ist, so daß man auch 3 weglassen könnte, oder so formulieren, daß man 5 und 4 weglassen kann. Da ein Lesetext aber kein Algorithmus zur möglichst kurzen Sinngenerierung ist, sondern geistige Bilder beim Leser erzeugen bzw. Meme (http://de.wikipedia.org/wiki/Mem) vervielfältigen soll (auf deutsch: verstanden werden soll), nehme ich diese Redundanz in kauf. Die Aufforderung zu Löschung oder Veränderung besteht ja. Wiedersehn. 😕
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