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OpenOffice wird vollständig offen

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Polix

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Anmeldungsdatum:
14. Oktober 2009

Beiträge: 727

Hi! Mit einen skeptischen Blick habe ich einen Artikel bei golem.de/OS durchgelesen, wo es darum ging dass Oracle doch OpenOffice zu einem offenen Paket macht. Das heißt: es wird keine kommerzielle Version mehr angeboten, und OpenOffice wird an die Community ohne wenn und aber zur Entwicklung übergeben . (Quelle: http://www.golem.de/1104/82854.html )

Meine Meinung dazu: Liebes Oracle,du kommst einfach zu spät, und LibreOffice wird dich killen... 🤣

Wie ist es denn Eure Meinung dazu? ☺

LG Poix

user_unknown

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Anmeldungsdatum:
10. August 2005

Beiträge: 17432

Polix schrieb:

Meine Meinung dazu: Liebes Oracle,du kommst einfach zu spät, und LibreOffice wird dich killen... 🤣

Wie ist es denn Eure Meinung dazu? ☺

Oracle wird so schnell nichts killen, und überhaupt mißfällt mir die Leichfertigkeit, mit der das dramatisiert wird.

lilith2k3

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Anmeldungsdatum:
14. Dezember 2006

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Im Grunde halte ich Oracles Verhalten nur für konsequent. Wer will schon auf ein totes Pferd setzen?

Nachdem sich Oracle die Community vergrault hat -und quasi zum Geburtshelfer für Libre Office geworden ist- ist die Frage, was man mit Open Office überhaupt (noch) will. Unter den gegebenen Umständen ist es nur Konsequent zu sagen: »Bitte, macht damit, was Ihr wollt: uns bringt es eh kein Geld ein und Imageverlust haben wir eh schon. Also versuchen wir den Ballast abzuwerfen und verkaufen uns als Open Source Wohltäter«.

Yamaneko

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Anmeldungsdatum:
9. Juni 2006

Beiträge: 67

Der Zug for OpenOffice ist abgefahren, alle wichtigen Linux Distros nehmen nun LibreOffice und die ganzen wichtigen freien Unterstützer und Entwickler sind auch bei LibreOffice im Prinzip ist das was Orcale nun abzieht nur noch blanker Hohn, Sympathien hat der Laden schon lange keine mehr von meiner Seite.

Polix

(Themenstarter)
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Anmeldungsdatum:
14. Oktober 2009

Beiträge: 727

Yamaneko schrieb:

Der Zug for OpenOffice ist abgefahren, alle wichtigen Linux Distros nehmen nun LibreOffice und die ganzen wichtigen freien Unterstützer und Entwickler sind auch bei LibreOffice im Prinzip ist das was Orcale nun abzieht nur noch blanker Hohn, Sympathien hat der Laden schon lange keine mehr von meiner Seite.

So ist es! OpenOffice kann man schon jetzt begraben...(und vor der Beerdigung Quellcode vollständig veröffentlichen) 😬

ToastigesEtwas

Anmeldungsdatum:
5. August 2009

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Es war doch schon vorher klar, dass sich Oracle mit OpenOffice auf die Nase legen wird. Dass sie nun versuchen, OOo wieder ans Folk zu bringen, mag zwar oberflächlich gut klingen, doch bringt dies auch nichts, denn dieses mal muss Oracle einfach einsehen, dass sie mit der ganzen Vergewaltigung von Suns Produkten zu mindestens einmal komplett falsch gefahren ist.

Ich freue mich jedenfalls schon auf die Backports für Maverick und werde sobald diese vorhanden sind, OOo auch gegen LO austauschen ☺

Toast.

seaman

Anmeldungsdatum:
27. August 2008

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ToastigesEtwas schrieb:

Ich freue mich jedenfalls schon auf die Backports für Maverick und werde sobald diese vorhanden sind, OOo auch gegen LO austauschen ☺

Was meinst du mit Backports?

Wie du LO unter Maverick installierst, ist jedenfalls im Wiki-Artikel zu LibreOffice beschrieben.

Capet

Anmeldungsdatum:
27. März 2009

Beiträge: 429

Mich würde interessieren, wie es sich mit Marken- bzw. Namensrechten von OpenOffice verhält. Werden diese ebenfalls an jemanden übergeben (wenn ja, wie geht das eigentlich bei einer "Übergabe an die/eine Community"?) oder werden die aus einem "Verzeichnis eingetragener Marken" gelöscht?

Gruß, Capet.

adun Team-Icon

Avatar von adun

Anmeldungsdatum:
29. März 2005

Beiträge: 8606

Die Document Foundation ist oder wird eine rechtsfähige gemeinnützige Stiftung (nach deutschem Recht) und als solche eine juristische Person, die Marken- und Namensrechte übernehmen kann.

zephir

Avatar von zephir

Anmeldungsdatum:
20. März 2006

Beiträge: 2757

Das ist meiner Meinung nach keine gute Nachricht.

Es klingt so, als ob Oracle die Entwicklung komplett einstellen wird. Auch wenn an LibreOffice inzwischen auch einige festangestellte Mitarbeier arbeiten, werde die OpenOffice Entwickler schmerzlich fehlen. Wenn OpenOffic eingestellt wird, wird das außerdem auch ein gewlatiger Imageschaden für Opensource sein, und das Vertrauen von Unternehmen und Behörden in die Nachhaltigkeit empfindlich stören. LibreOffice kennt bisher kaum jemand außer eingefleischten OpenSource Fans, und es wird dauern, da das gleiche Vertrauen aufzubauen.

Das beste wäre noch eine Fusionierung unter dem Dach der Dokument Foundation, und die Rückker zum Namen OpenOffice.org (auch wenn mir LibreOffice inzwischenbesser gefällt). Dann wäre das Ursprüngliche Ziel der Dokument Foundation erreicht, die Abspaltung war ja nur eine Notlösung. Nur dann eben leider ohne finanzielle Unterstützung von oracle. So wie Oracle bisher auf die DokumentFoundation reagiert hat, ist das aber keineswegs sicher.

ToastigesEtwas

Anmeldungsdatum:
5. August 2009

Beiträge: 146

seaman schrieb:

Was meinst du mit Backports?

Nun, ich erhoffe mir halt, dass in diesen auch LO enthalten sein wird, welches dann OOo ersetzt 😬

Manuelle Installationen unter Linux sind mir zu blöd, weil ich mir da nie sicher bin, wie ich den Spaß wieder vom System bekomme (meiner Unwissenheit sei dank) ☹

Außerdem fahre ich mit meinem System so wie es momentan ist, recht gut.

Toast.

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