Es sprechen ziemlich viele Dinge gegen ein Tablet als PC Ersatz: - zu wenig Speicher - zu geringe Leistung - keine optischen Laufwerke - keine vernünftigen Schnittstellen - kein vollwertiges Betriebssystem. Sicher, man kann bestimmt alle möglichen Linuxdistris installieren. Ist aber halt die Frage wie gut das auf einer Tabletplattform performt und inwieweit Multitouch etc. unterstützt werden. Ein Tablet ist ja primär für Touchbenutzung ausgelegt.
Natürlich kommt es auf die Anwendungen an. Wenn man generell rechenintensive Programme benutzt, sind die aktuellen Tablets noch zu langsam. Obwohl ja immer mehr Tablets einen 2Kern Prozessor haben. Dazu kommt das ein ARM Prozessor bei gleicher Taktung leistungsfähiger ist. Das die Tablets keine optischen Laufwerke haben, sehe ich nicht als Problem. Es gibt ja auch viele Netbooks und das MacbookAir ohne Laufwerk. Ich kenne viele die nur sehr selten ein Laufwerk brauchen. Für die Fälle reicht dann ein externes. Ich würde mir zur Zeit kein Notebook mit optischen Laufwerk mehr kaufen. Das schleppt man dann immer mit sich herum...
Was meinst Du mit keine vernünftigen Schnittstellen?
Sicher kann man alles extern dranbauen. Aber dazu ist nen Tablet wirklich nicht gedacht. Da bist du mit nem günstigen PC besser dran.
Als das ipad veröffentlicht wurde, war mein erster Gedanke: Was kann man alles extern dranbauen?
Nur weil der Hersteller oder xyz ihr Produkt für einen bestimmten Fall vorgesehen haben, heißt das nicht, dass man das Gerät nicht eben genau so nutzen kann und vielleicht sollte.
Betriebsystem: Das ist bisher sicherlich nicht optimal, wird aber besser. Zum Beispiel mit Ubuntu 10.10. Es ist natürlich nicht nur das Betriebsystem, sondern auch die Software die an die Multitouch-Bedienung angepasst werden muss. In meinem favorisierten Anwendungsfall soll das Betriebsystem und die Software ja sogar umswitchen. Was mich aber an dem Gedanke, den Desktop-PC durch ein Tablet zu ersetzen fasziniert, ist das man seinen Computer vom Schreibtisch sehr einfach mitnehmen kann aufs Sofa oder ins Cafè oder in die Bibliothek. Im Gegensatz zum Notebook oder Netbook ist das Tablet dabei um einiges leichter. Vielleicht hast Du aber recht und die Minderheit sieht es so wie ich und die Software Umsetzung ist dafür zu aufwendig.
Die Hardware wird aber spätestens in einem Jahr so weit sein:
Zum Thema LG-Handy: Ziemlich ausgeschlossen, dass ein Handy die gleiche Leistung wie eine PS3 erreicht z. Z.
Abgesehen davon haben die meisten Geräte einen Lüfter. Das finde ich ein absolutes No-Go. Die einzig interessante Alternative war das so hochgelobte WeTab. Letztlich aber nur eine Totgeburt wie man weiss.
WeTab Hat auch einen Lüfter (No-Go: sehe ich auch so), einen x86 Prozessor und ist inzwischen gar nicht mehr so schlecht. Einige Software Updates haben viele Probleme behoben. Aber der Ruf ist durch die viel zu frühe Markteinführung erstmal ruiniert und die schlechten Tests sind im Google-Cache.
Das Archos ist sozusagen auch nicht zu gebrauchen.
Warum?
Gegen das iPad wird nichts so leicht anstinken können.
http://www.youtube.com/watch?v=s72rGDUn2uo Zugegeben muss der Test mit einem Ipad 2 (war zum Test Zeitpunkt nicht veröffentlicht) wiederholt werden, aber wenn das Ipad 1 schon so super ist, ist es das Playbook erst recht.
Das die Tablets so wenig Speicher haben, könnte ein Problem sein (die ps3 hat allerdings auch nur 256MB). Generell mache ich aber mit meinem Computer auch nicht viel mehr als noch vor 5 Jahren. Die Idee immer schnellere PCs zu haben, kommt doch vor allem aus der Spielebranche (macht Sinn) und von neuen Windows Versionen (macht keinen Sinn) [und Kde?]. Der Verbraucher hat bis Windows Vista einfach immer bei dem Spiel von Microsoft und den Hardware-Herstellern mitgemacht: Neue Windows-Version braucht mehr Leistung und mit einem neuen Rechner gibt es nur das neueste Windows. Performance-Gewinn kam nie beim Verbraucher an. Andererseits: Was sollen 1 Ghz mehr an Prozessor-Leistung auch bei einer Textverarbeitung ausrichten?