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Hallo,

Das Ardourprojekt hat die erste Alpha-Version der Musikproduktions-Suite als erste Alpha-Version veröffentlicht:

http://ardour.org/a3_alpha1

Das Programm ist via SVN im Quelltext und außerdem erstmals auch als sofort lauffähiges Binär-Paket für alle Linux-Distributionen verfügbar.

Das Paket soll als Rolling Release regelmäßig neu erscheinen, vom Paketbau bittet Paul Davis abzusehen. Nutzer, die nicht selbst bauen möchten, sollen lieber das Binärpaket verwenden.

Habe mir das gerade runtergeladen, ausgepackt und es läuft (fast) genauso gut wie der SVN Build. Lediglich die Grafiken bei LV2-Plugins sehen etwas komisch aus. Dafür ist es im Gegensatz zum SVN fast komplett eingedeutscht.

Das ist mal ne echt erfreuliche Nachricht. Sollte Ardour3 das bieten, was es verspricht, dann hört auch endlich die Frickelei zwischen den ganzen Programmen auf. So interessant das Konzept von Jack und für verschiedene Anwendungen auch verschiedene Programme zu nutzen auch sein mag, ich hätte für einen Workflow lieber nur ein Programm. Und Ardour3 könnte für mich echt ein Cubaseersatz werden. Fragt sich nur, mit welcher Distro man das jetzt nutzen soll. Für Ubuntu gibts zur Zeit keinen Realtime-Kernel. Aber irgendwas ist ja immer ...

BaraMGB schrieb:

Das ist mal ne echt erfreuliche Nachricht. Sollte Ardour3 das bieten, was es verspricht, dann hört auch endlich die Frickelei zwischen den ganzen Programmen auf. So interessant das Konzept von Jack und für verschiedene Anwendungen auch verschiedene Programme zu nutzen auch sein mag, ich hätte für einen Workflow lieber nur ein Programm. Und Ardour3 könnte für mich echt ein Cubaseersatz werden.

Nachdem ich Ardour3 in den letzten Wochen aus dem SVN ausgiebig getestet habe würde ich das erste Mal sagen, dass es tatsächlich für die meisten Nutzungsszenarien ein echter Ersatz für Cubase werden könnte.

Um Missverständnisse zu vermeiden: man konnte auch schon mit Ardour2 komplette Platten produzieren aber die MIDI-Spuren haben eben für einige gängige Produktionsmethoden gefehlt.

Fragt sich nur, mit welcher Distro man das jetzt nutzen soll. Für Ubuntu gibts zur Zeit keinen Realtime-Kernel.

Ja, das ist peinlich für eine angeblich Desktopnutzer-Orientierte Distro. Andererseits läuft Jack bei mir auch mit dem generischen Kernel erfreulich gut. Ich habe bei 10ms Latenz kaum xruns, Fedora läuft auf dem gleichen Thinkpad mit dem RT-Kernel von CCRMA zwar noch etwas runder aber man kommt durchaus zurecht.

Aber irgendwas ist ja immer ...

GEnau 😉