Von was dürfen Programmierer, Autoren, Musiker, Kochbuchschreiber, Filmemacher, ... in deinem Gedankenmodell eigentlich leben? Von "richtiger" Arbeit nebenher oder gibts nur Almosen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_arme_Poet *duck und weg*
In meinem Gedankenmodell ist Software einfache keine Ware und kein Produkt, dass man verkaufen kann. Software ist mehr wie Gedanken, wie ein Kochrezept. Niemand würde auch die Idee kommen für Kochrezepte Geld zu verlangen. (Gut, die Amis vielleicht, denen ist sogar das zu zu trauen)
Für Kochrezepte wird sehr wohl Geld verlangt. Das Produkt ist teurer aber ein Kochrezept dabei. ☺ Und die tausend Kochbücher am Markt.
Auch Gedanken können so etwas wie eine Ware sein. Wer einen Roman kauft, kauft weil er die Geschichte lesen will und nicht für Papier und Tinte. Beim Ebook ist es dann eben eine Datei. Doch auch da geht es um geistiges Eigentum, Urheberrechte.
Der schlaue Kofler verlangt für ein Linux-Kochrezept Geld. Und wenn einer ein neues Gerät austüftelt, dann will er es vermarkten. Okay, die Chinesen schreiben vielleicht ab. Bei der GPL steht der Quellcode frei zur Verfügung. D.h. ein Dritter darf das selbst geschriebene Programm vermarkten. Bei Bezahlsoftware werden sie sich da auf Dauer irgendwie einigen müssen. Damit die Software weiter gepflegt wird.
Aber selbst wenn ein Dritter den Rahm abschöpft, wird das Gedankengut -in dem Fall der Quellcode - zur Ware, sowie Geld dafür verlangt wird.