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Bildschirm zu klein

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 10.10 (Maverick Meerkat)
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Hupfdole

Anmeldungsdatum:
1. März 2011

Beiträge: 8

Hallo Leute,

Ich habe ein Problem mit meinem Netbook. Die Netbookversion von Ubuntu 10.10 hat ja die 'Unity' Benutzeroberfläche.

Diese ist ja extra für Netbooks gemacht. (Also die Netbookversion)

Jetzt ist das Problem, dass ich das Programm 'Evolution' einrichten will, aber mein Bildschirm ist zu klein. Ich kann nicht auf den Button drücken um weiter zu kommen.

Wenn ich auf den Button 'Arbeitsflächen' in der Side Bar drücke, zeigt er mir die vier verschiedenen Dektops an. Dort kann ich den Button, den ich drücken müsste sehen, aber wenn ich dann ranzoome ja nicht mehr.

In der Dektop Version von Ubuntu konnte ich die Visuellen Effekte einstellen, so das das Bild einfach im nächstem Desktop weiterging und ich den Button drücken konnte. Hier leider nicht.

Kann mir jemand helfen?

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7. Juli 2005

Beiträge: 6018

Versuch mal, ob Du mit <Alt> + Mausklick in das Fenster dieses verschieben kannst (Drag).

Hupfdole

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
1. März 2011

Beiträge: 8

danke Funktioniert

devit

Anmeldungsdatum:
29. April 2008

Beiträge: Zähle...

Dennoch zeigt das eindrucksvoll, wie wenig durchdacht das Interface-Design der Netbook-Edition in vielen Punkten ist.

burli

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27. April 2007

Beiträge: 8985

devit schrieb:

Dennoch zeigt das eindrucksvoll, wie wenig durchdacht das Interface-Design der Netbook-Edition in vielen Punkten ist.

Das ist aber kein Problem von Unity oder generell der Desktopumgebung. Das ist ein Problem der Programme und deren Dialoge.

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Anmeldungsdatum:
15. Oktober 2004

Beiträge: 3651

burli schrieb:

Das ist aber kein Problem von Unity oder generell der Desktopumgebung. Das ist ein Problem der Programme und deren Dialoge.

Ja da liegt eben eines der großen Probleme begraben welches sowohl mit diversen Desktopdistributionen als auch mit Windows, allerdings auch bei anderen Desktopbetriebssystemen besteht. Ich habe mir vor kurzem mal das Gerät von DELL angeschaut das eine Kombination aus Netbook mit Windows 7 und einen Tablet ist. Das Problem ist das man wenn man nicht die wenigen und oft auch recht primitiven Touchscreenprogramme von Dell nutzen will recht aufgeschmissen ist. Eben weil die normalen Programme weder auf die Größe des Bildschirms angepasst sind und in diesem Fall auch noch dazu kommt das sie nicht auf die Bedienung via Touchscreen optimiert sind.

Auf Dauer müssen die Programmoberflächen flexibler werden oder es muss entsprechende Alternativoberflächen geben. Sonst machen die bisher bestehenden Deskopprogramme für Netbooks und auch für Tablets (ein ausgewachsenes Linuxsystem habe ich dahingehend leider bisher nur beim weitgehend gefloppten WeTab gesehen) keinen Sinn.

Grüße
Sascha

burli

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Anmeldungsdatum:
27. April 2007

Beiträge: 8985

Sascha schrieb:

Auf Dauer müssen die Programmoberflächen flexibler werden oder es muss entsprechende Alternativoberflächen geben.

In vielen Fällen sind die Programmierer schuld. Die verpassen Dialogen einfach eine starre Größe und fertig. Andere Programme wie Thunderbird (ich möchte nicht wissen, wie viel von den Mails man auf einem Netbook noch sehen kann) blasen GUI Elemente unnötig auf. Unity versucht hat, wenigstens ein bisschen mehr Platz zu gewinnen.

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Anmeldungsdatum:
15. Oktober 2004

Beiträge: 3651

burli schrieb:

In vielen Fällen sind die Programmierer schuld. Die verpassen Dialogen einfach eine starre Größe und fertig. Andere Programme wie Thunderbird (ich möchte nicht wissen, wie viel von den Mails man auf einem Netbook noch sehen kann) blasen GUI Elemente unnötig auf. Unity versucht hat, wenigstens ein bisschen mehr Platz zu gewinnen.

Naja ich würde auf dem Netbook nie Thunderbird oder Evolution einsetzen, beide viel zu fett. Dafür nutze ich dann Claws Mail oder wenn ich es ganz einfach haben will Sylpheed. Das selbe beim Browser. Zwar finde ich die Unmengen an Erweiterungen für den Firefox wunderbar, doch für das Netbook ist er mir einfach zu fett. Deshalb bin ich dort zu Chromium gewechselt. Der Vorteil von Sylpheed/Claws Mail und Chromium sind zudem das ihre GUIs schlanker gestaltet sind. Allerdings könnten beide gerade was kleine Bildschirme betrifft noch optimiert werden. Für den Officebereich nehme ich auf dem Netbook zwei verschiedene Sets an Programmen. Zum einen Abiword und Gnumeric und wenn es den doch mehr braucht Openoffice/Libre Office. Habe aber in allen Fällen die Symbolleisten so angepasst das es nur noch eine mit den für mich wichtigsten Funktionen gibt. Das ist btw. einer meiner größten Kritikpunkte an den Ribbons im Microsoft Office, die brauchen Platz das es gerade so knackt, gerade bei den kleinen Bildschirmen von Netbooks ist das ein totales NO GO.

Was Canonical betrifft anerkenne ich ja durchaus den Versuch und den guten Willen und Idee dahinter. Jedoch sagt mir Unity genauso wie die Gnome Shell so rein gar nicht zu, ich halte beide für mich für ein effektives Arbeiten für ineffizient. Gut beide sind noch in einen recht frühen Entwicklungsstadium, wir werden sehen was daraus wird. Ich bevorzuge den good old Gnome 2.x Desktop und wenn es den was anderes sein darf das auch noch leichter ist dann LXDE. Vielleicht schau ich mir dahingehend auch mal wieder Enlightenment an, wobei ich eher weniger auf Eyecandy und mehr auf gut durchdachtes Design (Forms follows function und Keep it simple stupid) stehe.

Grüße
Sascha

burli

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27. April 2007

Beiträge: 8985

Sascha schrieb:

Das selbe beim Browser. Zwar finde ich die Unmengen an Erweiterungen für den Firefox wunderbar, doch für das Netbook ist er mir einfach zu fett. Deshalb bin ich dort zu Chromium gewechselt. Der Vorteil von Sylpheed/Claws Mail und Chromium sind zudem das ihre GUIs schlanker gestaltet sind. Allerdings könnten beide gerade was kleine Bildschirme betrifft noch optimiert werden.

Firefox 4 hat hier nachgezogen. Das UI ist genauso schlank wie das von Chromium. Und ich finde, Chromium hat ein Problem. Mit 2-3 offenen Tabs mag es noch gehen, aber wenn man mal 5 oder mehr Tabs offen hat wird Chromium zum Speicherfresser.

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