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Backup mit Notebook

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 10.04 (Lucid Lynx)
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furore

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8. November 2008

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Hallo,

ich möchte regelmäßige automatische Backups von meinem Notebook durchführen. Die Backups möchte ich auf einem Server in meinem Netzwerk ablegen, es soll Dokumente und Konfigurationsdateien enthalten. Ich habe mir dazu schon diverse Programme und Webseiten angeschaut, meine Tendenz geht in Richtung NFS mit autofs anbinden + Back in Time. Doch eine Frage blieb dabei immer offen. Was passiert wenn eine Störung während des Backups auftritt? Ich denke dabei z.B.: an den Abbruch der WLan-Verbindung oder das Notebook geht in Standby usw.. Die Backups sollten auch nicht sehr lange dauern da ich mobil/schnell abrufbar sein muss, also zuklappen und ab... Sind die Backups in so einem Fall überhaupt noch verwendbar?

Viele Grüße

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Puh. Wenn du genügend Vertrauen zur Cloud hast, kannst du ja die backups lokal in ein Verzeichnis legen, das dann mit ubuntu One/Dropbox/whatever gesynced wird. selbiges kann man natürlich auch mit rsync anchbauen. So könntest du den Upload jederzeit unterbrechen.

furore

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Danke für deine Antwort. Genau in der vorgeschlagenen Art gehe ich bisher vor. Ich speichere alle wichtigen Dokumente in TrueCrypt-Containern welche sich im Dropbox-Ordner befinden. Das ist etwas unhandlich. Dabei habe ich aber noch zwei Probleme: 1. Die Datenmenge wird langsam einfach zu groß. 2. Ich habe mittlerweile viele persönliche Konfigurationseinstellungen gemacht, z.B.: udev, fstab, upstart sowie die vielen versteckten Dateien und Ordner im Homeverzeichnis können so nicht automatisch gesichert werden, da sie ja an ihrem Ort bleiben müssen. Das hat aber eigentlich noch gar nichts mit meiner Frage zu tun. Was passiert wenn eine Störung während des Backups auftritt? Dann ist wahrscheinlich das Backup unbrauchbar oder zumindest unvollständig. Sind dann alle früheren Backupstände auch unbrauchbar. Kann man versehentlich ein defektes Backup zur Wiederherstellung der Daten verwenden und damit noch mehr zerstören oder ist dass ausgeschlossen.

Viele Grüße

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Puh, wie das mit trueCryptcontainern ist, kann ich dir wegen mangelnder eigener Erfahrung nicht sagen. Was du allerdings tun könntest, wäre

  • Scriptgesteuertes backup in Archiven (inkrementell wegen der Datenmenge)

  • Archive mit gpg verschlüsseln

  • upload mittels rsync oder verschieben in die Dropbox zum synchronisieren

Damit hättest du wesentlich kleinere Datenmengen zum syncen und einmal synchronisierte Datenbestände wären abrufbar

furore

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Kannst Du mir "Scriptgesteuertes backup in Archiven (inkrementell wegen der Datenmenge)" noch mal näher erläutern. Wie kann man inkrementelle Backups auf Archive verteilen. Auf die Schnelle konnte ich mir dazu nichts ergoogeln. Ich war der Annahme, inkrementelle Backups arbeiten mit Hardlinks. Funktioniert dass auch in Archiven?

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furore schrieb:

Ich war der Annahme, inkrementelle Backups arbeiten mit Hardlinks.

Das ist im fall von rsync korrekt

Funktioniert dass auch in Archiven?

Ja, in tar schon. Das dabei entstehende tar kann man sogar nochmal mit etwas effektiverem packen und erhält schön kleine Dateien. Eine Sammlung an Vorschlägen findet sich bei uns im Wiki unter Datensicherung. Vielleicht ist dir aber auch eine rsnapshot-basierende Lösung lieber, zB dejadup. Das ist meistenteils Geschmackssache 😉

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