Hallo,
braucht das noch Erwähnung?
Ja, weil dem Unwissenden sonst nicht klar ist, wie es geht. Habe es schon eingebaut. ☺
Gruß, noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: Beiträge: 28316 |
Hallo,
Ja, weil dem Unwissenden sonst nicht klar ist, wie es geht. Habe es schon eingebaut. ☺ Gruß, noisefloor |
Wikiteam
Anmeldungsdatum: Beiträge: 11288 |
Hi! Hab' die verwendeten Programme mal in Pakete umgemünzt, nur "ext2resize" finde ich nicht, und das beschriebene "resize2fs" gehört ja wohl zu e2fsprogs. Das also in die Liste mit aufnehmen? so long |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 90 |
Hallo an alle Ubuntu-Interessierte! Ich habe für meinen Tecra 9100 Laptop 2 GB Ram gekauft und dabei festgestellt, dass Windows XP nur maximal 1 GB nutzen kann. Wenn ich beide reintue dann startet Windows XP erst gar nicht. Da ich eine Knoppix-CD zur Hand hatte, habe ich beide 1GB-Ram-Riegel eingesteckt und von CD gebootet. Und siehe da, es läuft. Hintergrund, warum ich für so einen alten Rechner 2 GB RAM brauche ist der, dass ich viele Videos runterlade (legal!) und dabei die Festplatte stark beansprucht wird und dabei stark deframgentiert. Ich wollte eine ca 1,3 GB große RAM-Disk einrichten und die Videos dort zwischenspeichern und von dort direkt weiter auf eine externe Festplatte kopieren, ohne die Festplatte zu nutzen. Dabei wird die Festplatte (hoffentlich) geschont und das System entlastet, weil die Festplattenaktivitäten ausbleiben und der Rest schneller läuft. Dies ist wohl ein etwas exotischer Grund, auf ein Linux-Betriebssystem zu wechseln. Ich hab nun Ubuntu 10.10 auf eine CD gebrannt und mal von CD gestartet, auch dort wurden die 2 GB RAM akzeptiert. Das lässt hoffen! Ich habe dann auf einer virtuellen Maschine eine 8 GB Festplatte mit einer gleich großen WinXP-Partition eingerichtet und dann WinXP darauf installiert. Dabei sind ca 2,5 GB an Daten durch die Installation abgelegt und der Rest von ca 5,5 GB sind unbelegt auf der WinXP-Partition. Die folgende Anleitung zur starken Windows-Partitions-Verkleinerung richtet sich an alle Windows-XP-Nutzer, die noch mindestens so viel Platz in der Windows-Partition haben, um dort Ubuntu zu installieren. Dabei wird die Windows-Partition so weit verkleinert, dass dahinter genug Platz ist, eine oder mehrere Ubuntu-Partitionen einzurichten. Das beschriebene Verfahren richtet sich insbesondere an die jenigen, die eine komplette Neuinstallation von Windows-XP inklusive Benutzerdaten-Restaurierung als für zu aufwendig betrachten, weil viele Programme dann nachinstalliert werden müssen und viele Einstellungen gemacht werden müssen. Fatal ist es auch, die komplette Windows-XP-Partition als Image zu sichern und sie später auf eine kleinere neue Partition zurück zu kopieren. Das Stichwort ist, Defragmentierung! Folgende Werzeuge werden benötigt: - Defragmentierungsprogramm für WinXP - Knoppix-CD Ein Defragmentierungsprogramm, was in der Lage ist, auch die fertig defragmentierten Dateien nach vorne auf die Partition zu verlagern, so dass im hinterem Bereich nur noch freie Blöcke sich befinden. Vielfach wird zwar beschrieben, dass man vor einer Verkleinerung einer Partition die Dateien defragmentieren muss, aber der eigentliche Grund ist nicht der Fragmentierungsgrad der Dateien, sondern ihre Lage auf der Partition. Ziel ist hier nur, einen zusammenhängenden freien Bereich am Ende der Partition zu erzeugen, damit sie ohne Datenverlust verkleinert werden kann. Bevor wir defragmentieren, schalten wir die Auslagerungsdatei ab (sollte man aber erst ab 512 MB RAM tun). Kleinere Programme laufen auch ohne sie, bei den Internetbrowsern kann es aber zu Startfehlern kommen, weil nicht ausreichend RAM zur Verfügung steht. Man sollte es also so einrichten, dass man während der Verkleinerungsphase keinen Internetbrowser braucht. Devor wir defragmentieren, räumen wir noch die Festplatte auf und starten chkdsk in einem DOS-Fenster, um zu sehen, dass keine Fehler im NTFS-Dateisystem sich befinden. Wenn doch, dann sollte man sie beheben mit "chkdsk /F". Fehlerhafte Sektoren dürfen keine existieren, wenn sie später sich in der Ubuntu-Partition befinden würden! Ich selber hab den Piriform Defraggler benutzt. Vorteil hierbei ist eine Funktion, die den freien Platz defragmentiert und nach hinten verlagert, genau das, was wir wollen! Im ersten Schritt lässt man diese Funktion auf die gesamte Windows-Partition laufen. Anschließend defragmentiert man die Dateien. Unter Umständen muss man beide Funktionen mehrfach wiederholen, wenn eine starke Defragemtierung vorliegt. Anschließend klickt man auf "prüfen", um die Datenverteilung zu begutachten. Dabei fällt auf, das ca. in der Mitte ein anders farbiger Bereich zu sehen ist. Er ist aber nur dann sichtbar, wenn mindestens ca 15% freier Platz in der Partition existiert. Dies ist die MFT (Master-File-Table) die vom Dateisystem NTFS organisiert wird und NICHT gelöscht werden darf. Windows-XP verwaltet die MFT automatisch, was sich hier als nützlich herausstellen soll. Im zweiten Schritt ermittelt man in der Blockübersicht des Defragmentierungsprogramms die Größe des zusammenhängenden freien Blocks vom Ende der MFT bis zum Ende der Partition (also alles was weiß ist im unteren Bereich der Blockübersicht). Diese Zahl verkleinert man noch um einen "Sicherheitsabstand" und schreibt ihn sich auf. Wichtig hierbei ist die Sorgfalt, besser kontrollieren ! Jetzt kann man die Partition mit einem geeigneten Programm sichern. Vorteil: Die Sicherungsdatei ist kleiner, weil der zusammenhängende freie Block am Partitionsende nicht mitgesichert werden muss. An dieser Stelle würde der andere Nutzer auch seine Daten (nicht die Partition) sichern, bevor er eine Windows-Neuinstallation startet. Wir haben uns hier für die iterative Partitionsverkleinerung entschieden. Im dritten Schritt legen wir die Knoppix-CD ins Laufwerk ein und booten von dieser CD. Dort startet man unter "System" das Programm qtparted (bei der Version 5.1 von Knoppix ist es der zweite Eintrag von beiden Einträgen "qtparted"). Nach Start dieses Programms wählt man links die Festplatte aus, wo die Windows-XP-Partition drauf ist. der Eintrag lautet in der Regel "/dev/hda1". Wenn nicht, so schaut man nochmal auf den Desktop von Knoppix, wie genau oben links der Eintrag heißt (dies ist unsere Festplatte, sofern nur eine im Rechner angeschlosen ist, bei mehreren schreibt man sich am besten alle auf und klickt alle in qtparted nacheinander an, bis man die Windows-XP-Partition gefunden hat). im rechten Fenster von qtparted sieht man die Windows-XP-Partition, dies erkennt man an dem Windows-Logo. Darüber sieht man zur Kontrolle den Belegungsgrad in gelb und den freien Platz in weiß rechts daneben. Hier kann man zur Kontrolle nochmal die Zahl ermitteln für die Verkleinerung der Partition, die wir zuvor unter Windows-XP aus dem Defragmentierungsprogramm ermittelt haben. Der weiße Bereich hier in qtparted darf nicht kleiner sein !! Nun klickt man die Partition an und klickt im Menue auf "Größe ändern". In dem kleinen Fenster dann schreibt man sich die Größe der Partition auf und zieht davon die von uns ermittelte Zahl der freien Blöcke am Ende der Partition ab (im Zweifel nicht zu viel abziehen!). Die neue Größe wird dann eingetragen (auch hier Berechnung sorgfältig kontrollieren!) und bestätigt. Anschließend klickt man unter dem Menue auf "durchführen". Im Dialogfenster wird der Fortschritt der Verkleinerung durchgeführt. Hier ist es sehr wichtig, dass kein Stromausfall kommt (wir haben ja zuvor unsere Daten gesichert). Laptops sollten einen Akku angeschlossen haben! Im vierten Schritt fährt man Knoppix wieder hinunter und startet von der Festplatte Windows-XP. Keine Panik jetzt, Windows hat gemerkt, dass sein NTFS-Dateisystem kleiner geworden ist und startet ein CHKDSK. Dies sollte fehlerfrei durchlaufen sofern es zuvor auch fehlerfrei durchgelaufen ist. Nach dem Hochfahren bitte noch etwas abwarten. Zumindest bei mir war es so, dass nach kurzer Zeit eine neue Hardware gefunden wurde und von Windows-XP erfolgreich installiert wurde. Windows rät uns nun, sich selbst noch mal zu starten, dies sollten wir tun. Nach erneutem Hochfahren von Windows-XP starten wir das Defragmentierungsprogramm und schaun unter "Prüfen" in die Blockübersicht. Dabei fällt auf, dass die Partition erfolgreich um den von uns eingegebenen Betrag verkleinert wurde, die MFT allerdings ist immer noch in der Mitte, wo sie vor der Verkleinerung auch gewesen ist. Dadurch ist wieder freier Platz dahinter gewonnen worden. Je nach Größe des Restplatzes kann es passieren, das bei der Verlagerung der MFT durch Windows in die Mitte dort befindliche andere Daten nach hinten gewandert sind in den Bereich zwischen MFT und Partitionsende. In diesem Fall starten wir nochmal die Defragmentierung des freien Platzes, so dass wieder alles weiß ist hinter der MFT. Wenn nicht, so sind durch Restplatzmangel andere unverschiebbare Systemdateien dort gelandet, die offenbar was mit der MFT zu tun haben. In diesem Fall kann man nur ab da den weißen Bereich bis Partitionsende nehmen. Anschließend ermitteln wir die Größe dieses weißen Bereichs und machen ab "Schritt 3" weiter. Dies wird so lange in einer Schleife fortgesetzt, bis die MFT anfängt kleiner zu werden (also in der Blockübersicht des Defraggers weniger "Kästchen" belegt sind als zuvor). Spätestens da sollte man aufhören, weil eine zu kleine MFT den Datenzugriff verlangsamt. Wir wollen ja Windows-XP noch relativ schnell nutzen können. In der Regel sollte man mit 5 bis 6 Iterationsschritten hinkommen. Der Hauptaufwand liegt wohl in der Erstdefragmentierung und dem pro Iterationsschritt 2-maligen Booten von Windows-XP. Wenn man ungefähr weiß, wie lange das Booten dauert, kann man diese Zeit mal 10 bis 12 rechnen plus 5 bis 6 mal Knoppix-booten von CD. Dies setzt man dann in Relation zum Aufwand einer kompletten Neuinstallation von Windows-XP auf einer in einem Schritt verkleinerten Partition und entscheidet dann, welches Verfahren sinnvoller ist. Wie man neben Windows dann Ubuntu installiert, kann man hier im Forum oder im Wiki gut nachlesen. Ich hoffe, dass ich mit meinem Beitrag gute Hilfestellung leisten konnte und stehe für Fragen hier gerne zur Verfügung. Ob das Verfahren auch bei anderen Windows-Versionen so funktioniert, keine Ahnung. Wenn man sich nicht sicher ist, so kann man auf einer virtuellen Maschine (z.b. Sun VirtualBox) diesen Vorgang vorher üben, bevor man es am echten Computer macht. Grüße bjedcrt Moderiert von jug: Verschoben, die Diskussion passt jetzt wohl doch besser hier rein. |
Ehemalige
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Hi, danke für die Mühe die du dir gemacht hast. Allerdings ist unser Forum für solche Anleitungen nicht der richtige Platz. Für sowas haben wir ein Wiki, in dem übrigens die Partitionierung ausführlich beschrieben ist. Unter anderem auch zur Dualboot Partitionierung es wäre sehr nett, wenn du dich an der Verbesserung solcher Wikiartikel beteiligen könntest. Im Forum sind solche Anleitungen nicht passend aufgehoben. Zum Beispiel lassen sich die Beiträge hier nicht mehr bearbeiten, wenn Fehler drin sind oder sich irgendwelche Fakten – wie die Bedienung von Programmen z.B. – ändern. ~jug |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 90 |
alles klar, danke für den Hinweis, ich werd mich da mal umschaun die Tage,, gute Nacht |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 90 |
Ich hab mich bei Wiki mal umgeschaut und hab tatsächlich eine bessere Alternative gefunden als mein hier oben beschriebener Weg. Ich habe dort den Artikel Dateisystemgröße ändern um weitere hilfreiche Beispiele erweitert. Ich starte gleich noch mal den Test mit der starken Verkleinerung meiner WinXP-Partition |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 90 |
alles klar, Verkleinerung des NTFS-Dateisystems und der Partition hat geklappt. Somit habe ich auch die Nachträge zumindest im Abschnitt des NTFS-Dateisystems Dateisystemgröße ändern getestet. @Moderatoren ich hab die Schritte mit Screenshoots dokumentiert. Kann man solche praktischen Beispiele auch sinnvoll in der Wiki unterbringen oder bietet sich woanders ein besserer Platz an? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 9245 |
Servus ☺ habe das mal an die Diskussion zum passenden Artikel gehängt. Vielen Dank für Deine Änderungen bjedpcrt.
Hmmm... Welche Schritte sind denn Dokumentiert? Gruß |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 90 |
sorry die späte Antwort, hatte viel zu tun, ich hab ein Bild der Blockübersicht eines Defraggers unter WinXP vor der Verkleinerung dann den kompletten Text mit Eingaben Kommandos und Ausgaben an der Terminal-Konsole unter dash und das Bild der Blockübersicht Defragger Win XP nach der Verkleinerung könnte alles vielleicht nach Aufarbeitung hilfreich sein für ungeübte Anwender |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 90 |
Nachtrag: ich habs noch nicht geschafft, Bilder hier einzufügen |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 9245 |
Servus ☺
Hmmm... WinXP-Bilder finde ich persönlich in diesem Artikel nicht so gut, denn hier wird ja auch "nur" die Vorgehensweise unter Linux/Ubuntu beschrieben. Kennst Du den Artikel Manuelle Partitionierung und den Unterartikel Manuelle Partitionierung/Vorarbeiten Windows? Dort würde eine aktuellerer Screenshot IMHO besser passen. Evtll könnte man von hier nach dorthin verlinken. Gruß |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 7 |
... ich war blind .. gelöscht. |
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: Beiträge: 7816 |
Größenangaben (z.B. 5G) behandeln die resize-Programme unterschiedlich:
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Ehemaliger
Anmeldungsdatum: Beiträge: 28316 |
Hallo,
ReiserFS ist doch AFAIK schon länger auf dem Abstellgleich. Entwickelt da überhaupt noch wer ernsthaft dran? Interessanter wäre IMHO, wie das bei XFS und JFS ist. Gruß, noisefloor |