Man darf auch nicht vergessen, dass Entwickler noch immer Menschen sind. Manchmal ist es einfach schöner selbst ein neues Projekt anzufangen anstatt bei einem vorhandenen Projekt mitzumachen und sich dort an Richtlinien, andere Entwickler usw. halten zu müssen.
Die extreme Vielfalt an Distributionen finde ich auch eher unnötig. Ich bin vor kurzem von Ubuntu auf Fedora umgestiegen – Unterschiede muss man wirklich mit der Lupe suchen. Da wird man dann schon richtig traurig wenn man an den ganzen Aufwand für die Paketierung usw. denkt, der bei beiden Distributionen und somit doppelt geleistet werden muss. Aber es ist natürlich schwer möglich zu den Fedora Leuten zu sagen: „Hey, gebt Fedora auf und macht bei Ubuntu mit, da profitieren alle davon!“, schließlich lässt man so ein großes Projekt eher ungern im Stich und es steht ja auch noch RedHat dahinter …