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Ich habe ja die Hoffnung, dass der ehemalige Microsoft-Manager bei Nokia mit der WP7-Strategie so am Markt vorbeifährt, dass die Geräte wie Blei in den Regalen liegen. Dann dürfte diese Entscheidung ähnlich schnell scheitern wie die Kin-Handys von Microsoft. Die Börse hat Nokia gestern ganz schön abgestraft (Aktien haben über 10% eingebüßt) und ich selber werde mir definitiv auch kein Nokia-Handy mehr kaufen, wenn es nur noch mit Microsoft-Betriebssystem ausgeliefert wird. Dabei hätte ich an einem mit kostenloser Navigation schon Interesse gehabt, war mir bisher nur zu teuer und das alte Handy läuft auch noch bestens.

Wenn man meint, es kann nicht mehr schlimmer kommen: Ein weiterer Ex-Manager von Microsoft soll zukünftig bei Nokia das US-Geschäft leiten. Wieso übernimmt Microsoft nicht gleich Nokia, die Führungsetagen scheinen ja schon vollkommen von MS infiltriert worden zu sein.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,745279,00.html

In dem Artikel wird auf einen Beitrag von TechCrunch verwiesen, der davon erzählt, dass Intel von diesem Deal eiskalt erwischt worden ist. Das ist insofern beruhigend, da es mAn immer noch die erschreckende Möglichkeit gegeben hätte, dass Intel sich mit Microsoft und Nokia zusammentut, um ein Windows Phone 7 mit Atom Prozessor zu entwickeln.

Das scheint offenbar nicht der Fall zu sein. Nokia hat sich mit dieser Entscheidung ins eigene Bein geschossen, und am Ende wird, wenn der Kurs noch weiter nach unten geht, Microsoft dann den Laden ganz billig übernehmen, und so endlich zu der heiß ersehnten Hardwareabteilung kommen. Erfolg wird das dennoch nicht bringen. Aber schade um Nokia.

Gerade stolpere ich über diesen Beitrag, der ziemlich deutlich zeigt, was Nokias Mitarbeiter von dieser Entscheidung halten.