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Hallo, ich würde gerne eine BSD-(Deriverat) ausprobieren, leider hätte ich nur über Umwege einen DVD-Brenner zur Verfügung, weshalb ein USB-Stick herhalten müsste. Ich habe bisher im Netz mehrere "Anleitungen" gefunden, welche mit "dd ..." (?) arbeiten, dies ging bei mir nie einwandfrei die 2. Variante über Unetbootin, blieb beim booten hängen, ich habe FreeBSD benutzt, gibt es jemand, der vor dem selben Problem stand und dieses bewältigt hat oder eine gute Aneitung kennt?

Gruß Selberbauer

Hallo,

jede BSD-Distro hat ihre eigene Dokumentation, in der dies beschrieben wird.

In der Regel funktioniert dies mit dd auch völlig problemlos.

Was hast du denn dort genau eingegeben?

Den USB-Stick vorbereiten

Warnung: Das Beispiel im nächsten Schritt verwendet /dev/da0 als die Gerätedatei, über die Sie den USB-Stick ansprechen. Achten Sie besonders darauf, dass Sie die richtige Gerätedatei verwenden, da Sie ansonsten unbeabsichtigt Daten löschen könnten.

Setzen Sie die sysctl-Variable kern.geom.debugflags, damit Sie einen Master Boot Record auf das Zielgerät schreiben können.

# sysctl kern.geom.debugflags=16 Das Speicherabbild auf den USB-Stick schreiben

Bei der .img-Datei handelt es sich nicht um eine normale Datei, die Sie einfach auf den USB-Stick kopieren können. Sie beinhaltet vielmehr das komplette Startsystem. Daher müssen Sie dd(1) verwenden, um den Inhalt der Datei direkt auf den USB-Stick zu schreiben:

# dd if=FreeBSD-8.1-RELEASE-i386-memstick.img of=/dev/da0 bs=64k Um Startdisketten zu erzeugen, benutzen Sie die nachstehende Anleitung:

Quelle: FreeBSD Handbuch

Das ist das ergebnis: sysctl kern.geom.debugflags=16 error: "kern.geom.debugflags" is an unknown key

immerhin funktioniert das dd-commando problemlos

Habe im Kernel den support für sysctl aktiviert, nun scheint es, dass ich nur noch /etc/sysctl.conf etwas hinzufügen muss. Weiß jemand was?

selberbauer schrieb:

Das ist das ergebnis: sysctl kern.geom.debugflags=16 error: "kern.geom.debugflags" is an unknown key

Wobei bekommst du diese Fehlermeldung? Wenn dd problemlos durchgelaufen ist, sollte der Stick bootfähig sein.

selberbauer schrieb:

Habe im Kernel den support für sysctl aktiviert, nun scheint es, dass ich nur noch /etc/sysctl.conf etwas hinzufügen muss.

Das hat jetzt mit dem bootbaren Stick genau was zu tun?

naja, wie bereits geschrieben:

Setzen Sie die sysctl-Variable kern.geom.debugflags, damit Sie einen Master Boot Record auf das Zielgerät schreiben können.

dies macht man mit # sysctl kern.geom.debugflags=16

wenn das kommando fehlschlägt, kann kein MBR geschrieben werden, folglich kann man nicht booten, einleuchtend oder?

Jetzt muss ich ja irgendwie sysctl zum laufen bringen, dabei habe ich mal kurz alles in zusammenhang mit sysctl durchgesehen und unter /etc/sysctl.conf nachgeschaut, was ja die configurationsdatei von syctl ist....

Dort habe ich nichts gefunden mit kern.geom, weshalb ich frage, was ich jetzt an sysctl ändern muss..

gibt es noch andere möglichkeiten freebsd auf den usb stick zu kriegen?=

Wie schon in deinem anderen Thread gepostet: Frag' mal Pit.

Der sysctl (1) muss nur unter FreeBSD gesetzt werden. Da würde sonst geom (2) den MBR des Systemlaufwerks schützen. Unter Linux gibt es geom nicht.

(1) http://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?query=sysctl&manpath=FreeBSD+8.1-RELEASE+and+Ports (2) http://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?query=geom&sektion=8&manpath=FreeBSD+8.1-RELEASE+and+Ports

Falls es ein FreeBSD Desktop werden soll, also kein Server, würde sich PC-BSD anbieten, das spielt quasi die Rolle von Ubuntu unter FreeBSD. PC-BSD bietet die Möglichkeit das System erst mal als Live System ohne Installation zu booten. PC-BSD Projektwebseite: http://pcbsd.org/ Dort gibt es auch USB-Stick Images zum Download

Hier ist die URL zum PC-BSD Handbuch: http://wiki.pcbsd.org/index.php/PC-BSD_Users_Handbook

@Yannick das Kommando habe ich ja sozusagen von Pits seite benutzt. Habs schon nicht vergessen 😉

@trollsportverein so ist es!

Das Problem war ziemlich banal, man darf nicht /dev/sdc1(also die Partition) als USB-Pfad angeben, sondern muss den gesamten USB-Stick angeben also /dev/sdc, keine zahl!

@selberbauer: Danke! Habe ganz schön lange gesucht für so eine einfache Lösung.