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PC-Direktverbindung per Netzwerk-Kabel

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Dieses Thema ist die Diskussion des Artikels PC-Direktverbindung_per_Netzwerk-Kabel.

ramnit Team-Icon

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Die Anschlussart MDI-X bezeichnet eine bereits intern im Gerät gekreuzte Buchse. Sie ist üblich bei Verteilergeräten (z. B. Switch, Hub). Ist so eine Buchse vorhanden, wird kein Crossoverkabel benötigt.

Quelle: Medium_Dependent_Interface

Heutige Switches beherrschen meist die Fähigkeit, selbstständig die Sende- und Empfangsleitungen des angeschlossenen Gerätes zu erkennen und sich darauf einzustellen. Dies bezeichnet man als Auto-MDI(X). Hierbei ist die Verwendung des Kabeltyps (gekreuzt oder ungekreuzt) egal.

Quelle: Medium_Dependent_Interface

scheint also MDI-X zu sein...

Ubunux

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einige Intel Fast-Ethernet-Karten beherrschen Auto-MDI(X), da wird Deine Karte dazu gehören: http://www.intel.com/design/network/products/lan/controllers/82562.htm

elektronenblitz63

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Die Broadcom BCM4401 hier unterstützt das auch. ethtool zeigt diese Option an und es funktioniert ja auch..

Ubunux

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dann wäre jetzt nur noch zu klären, wie der entsprechende Abschnitt im Wiki-Artikel neu zu formulieren ist ...

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Vorschlag:

In der Vergangenheit war ein CrossOver-Kabel zwingende Voraussetzung zur direkten Verbindung zweier Rechner. Heute hat sich die Situation etwas geändert. Viele (Einige?) normale und alle Gigabit-fähigen Netzwerkkarten unterstützen über die Funktion Auto-MDI(X) das Verwenden von normalen Patchkabeln zum direkten Verbinden.

Dann vielleicht noch ein kurzer Absatz wie man (per Terminal) heraus finden kann, ob die eigene Netzwerkkarte Auto-MDI(X) unterstützt.

elektronenblitz63

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Dann vielleicht noch ein kurzer Absatz wie man (per Terminal) heraus finden kann, ob die eigene Netzwerkkarte Auto-MDI(X) unterstützt.

Prüfe gerade ob das mit Boardmitteln machbar ist, oder ethtool dazu nachinstalliert werden muss. Moment bitte.

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elektronenblitz63 schrieb:

Moment bitte.

Keinen Stress... 😀

Ubunux

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ramnit schrieb:

In der Vergangenheit war ein CrossOver-Kabel zwingende Voraussetzung zur direkten Verbindung zweier Rechner. Heute hat sich die Situation etwas geändert. Viele (Einige?) normale und alle Gigabit-fähigen Netzwerkkarten unterstützen über die Funktion Auto-MDI(X) das Verwenden von normalen Patchkabeln zum direkten Verbinden.

wenn ich an die weit verbreiteten berühmt berüchtigten Realtek-Karten (8139) denke dann doch eher:

einige Fast-Ethernet-Karten

elektronenblitz63

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Bislang nur mit ethtool anzeigbar. Formulierung vielleicht so:

Bei einigen Fast-Ethernet Karten, die eine automatische Erkennung und Umschaltung der Verbindung durch sog. MDI-X unterstützen, kann ebenfalls ein normales Patchkabel verwendet werden. Um die Verbindung herstellen zu können, genügt eine Ethernet-Karte im Verbund die diese Funktion unterstützt.

Ob die verwendete Karte diese Voraussetzung erfüllt kann mit ethtool überprüft werden. ethtool muss aus den offiziellen Paketquellen nachinstalliert werden.

  • ethtool (zeigt Informationen zur Ethernet-Schnittstelle oder ändert diese)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install   ethtool  

Oder mit apturl installieren, Link: ethtool

Anwendung und Beispiel:

sudo ethtool <interface>
sudo ethtool eth0

Die Ausgabe sieht dann etwa so aus (gekürzt):

Settings for eth0:
	Supported ports: [ TP ]
	Supported link modes:   10baseT/Half 10baseT/Full 
	                        100baseT/Half 100baseT/Full 
...
	Auto-negotiation: on
	MDI-X: off
	Supports Wake-on: pumbag
...

Ein Eintrag für MDI-X muss vorhanden sein.

aasche

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elektronenblitz63 schrieb:

Formulierung vielleicht so: ...

Der Vorschlag sieht gut aus ☺

Damit die Einleitung nicht zu lang wird, habe ich ihn in einen neuen Abschnitt Auto-Negotiation/MDI-X in den Artikel eingefuegt.

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aasche schrieb:

Damit die Einleitung nicht zu lang wird, habe ich ihn in einen neuen Abschnitt Auto-Negotiation/MDI-X in den Artikel eingefuegt.

👍

Ich würde mir allerdings noch eine kurze Erklärung zu

MDI-X: Unknown

wünschen. 😉

Auto-Negotiation kann außerdem aus der Überschrift raus, wenn es, wie es scheint, nichts damit zu tun hat.

Ubunux

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aasche schrieb:

Damit die Einleitung nicht zu lang wird, habe ich ihn in einen neuen Abschnitt Auto-Negotiation/MDI-X in den Artikel eingefuegt.

das ist imho irreführend, weil Auto-Negotiation etwas anderes wie MDI-X bzw. Auto MDI-X ist

elektronenblitz63

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ramnit schrieb:

Ich würde mir allerdings noch eine kurze Erklärung zu

MDI-X: Unknown

wünschen. 😉

Auto-Negotiation kann außerdem aus der Überschrift raus, wenn es, wie es scheint, nichts damit zu tun hat.

Da habe ich bislang nichts konkretes herausfinden können. Obwohl die Verbindung in allen Varianten funktioniert,

  • Broadcom ←> Intel (beide MDI-X)

  • Broadcom ←> Orinoco (ohne MDI-X)

  • Orinoco ←> Intel

  • Orinoco ←> Uli (ohne MDI-X)

wird das ganz unterschiedlich angezeigt. Mal on, mal off oder unknown. Würde ich im Wiki also einfach weglassen, da ethtool entweder nicht richtig anzeigt oder es auch von der Kombination abhängt. Wer will da jetzt etwas allgemeingültiges, und richtiges zu sagen können. Ich halte das auch nicht für einen wichtigen Hinweis.

Autoneg sollte aus der Überschrift raus.

Ubunux

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12. Juni 2006

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noch etwas: stelle mir gerade die Frage ob man bei der Ausgabe von mii-tools (sollte mit dem Paket net-tools automatisch installiert sein)

sudo mii-tool eth0
eth0: negotiated 1000baseT-FD flow-control, link ok

Rückschlüsse auf die Funktion bei den in Frage kommenden Karten ziehen kann?

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elektronenblitz63 schrieb:

ramnit schrieb:

Ich würde mir allerdings noch eine kurze Erklärung zu

MDI-X: Unknown

wünschen. 😉

wird das ganz unterschiedlich angezeigt. Mal on, mal off oder unknown. Würde ich im Wiki also einfach weglassen, da ethtool entweder nicht richtig anzeigt oder es auch von der Kombination abhängt.

Was bringt mir die "Überprüfung" denn dann überhaupt? 😕