staging.inyokaproject.org

Klonen Tools

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Kubuntu 10.10 (Maverick Meerkat)
Antworten |

o-mega

Anmeldungsdatum:
23. November 2010

Beiträge: 71

Hallo,

ich habe ein Notebook zur unbefristeten Leihgabe gekriegt. Die Daten sollen gesichert werden, so dass man auf die Daten zugreifen kann und dass man die Daten auf dem Notebook so wiederherstellen kann wie es vorher war, samt Bootsektor o.ä.. Ich würde so eine Imagevariante bevorzugen, da man die Partionen nicht bei jedem einstecken der ext. Festplatte sieht. Gibt es noch etwas bessers als das hier ?: dd (Abschnitt „Partition-aus-einem-Image-der-gesamten-Platte-einbinden“)

Viele Grüße

o-mega

franco_bez

Avatar von franco_bez

Anmeldungsdatum:
1. Mai 2007

Beiträge: 688

o-mega schrieb:

Hallo,

ich habe ein Notebook zur unbefristeten Leihgabe gekriegt. Die Daten sollen gesichert werden, so dass man auf die Daten zugreifen kann und dass man die Daten auf dem Notebook so wiederherstellen kann wie es vorher war, samt Bootsektor o.ä.. Ich würde so eine Imagevariante bevorzugen, da man die Partionen nicht bei jedem einstecken der ext. Festplatte sieht.

Gibt es noch etwas bessers als das hier ?: dd (Abschnitt „Partition-aus-einem-Image-der-gesamten-Platte-einbinden“)

Besser? Das ist eine Frage des Blickwinkels. dd ist ein einfaches, uraltes, bewährtes Tools. Es arbeitet zuverlässig und ist auf JEDEM Linux zu finden. Wenn man die Kommandozeile mag dann ist dd ein perfektes Tool. Man kann es auch ganz einfach mit gzip oder bzip2 kombinieren und so noch einiges an Plattenplatz sparen.

Für Windows Daten ist Acronis True Image nahezu perfekt. Allerdings ist das nicht OpenSource, und auch nicht kostenlos.

Es gibt da auch eine LiveCD mit einem OpenSource Imaging Tool http://www.partimage.org/Main_Page, habe ich selbst noch nie getestet, ich nutze dd ☺

Ubunux

Avatar von Ubunux

Anmeldungsdatum:
12. Juni 2006

Beiträge: 16178

das hier könnte auch interessant für Dich sein: http://clonezilla.org/

o-mega

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
23. November 2010

Beiträge: 71

Hallo,

danke erst mal, aber Partimage kann zwar ein Image erzeugen man kann aber nicht einzeln auf die Dateien zugreifen.

Single files or directories cannot be restored.

Bei Clonezilla kann man sie nur schwer einbinden. http://www.supportnet.de/fresh/2005/5/id1074890.asp

Welches ist dann einfacher dd oder Clonezilla, für mich Anfänger? Bei dd gilt die Empfehlung mit der Blockgröße auch bei einem Image?

Viele Grüße

o-mega

franco_bez

Avatar von franco_bez

Anmeldungsdatum:
1. Mai 2007

Beiträge: 688

o-mega schrieb:

Hallo,

danke erst mal, aber Partimage kann zwar ein Image erzeugen man kann aber nicht einzeln auf die Dateien zugreifen.

Single files or directories cannot be restored.

Bei Clonezilla kann man sie nur schwer einbinden. http://www.supportnet.de/fresh/2005/5/id1074890.asp

Welches ist dann einfacher dd oder Clonezilla, für mich Anfänger?

Kann ich leider nicht beantworten, da ich weder clonezilla noch partimage je ausprobiert habe.

Mit Acronis habe ich früher beruflich zu tun gehabt. Für Windows Daten wie gesagt die perfekte Lösung.

Bei dd gilt die Empfehlung mit der Blockgröße auch bei einem Image?

ich weiß nicht auf welche Empfehlung du dich beziehst. Die Blockgröße die bei dd mit "bs= " angegeben wird hat meines Wissens Einfluß auf die Geschwindigkeit mit der das Image erstellt, bzw. restauriert werden kann.

Ist die Blockgröße ein vielfaches der vom Laufwerk verwendeten Sektorgröße (meist 512Byte) und hat man genug RAM dann ist eine größere Blockgröße von Vorteil.

Ich hätte für Dich noch eine Option anzubieten:

Da Speicherplatz in Form von externen Platten ja ziemlich billig ist würde ich dir empfehlen die Daten zweimal zu sichern.

  1. als vollständiges Image incl. Bootsektor und allem. Mit Partimage, clonezilla, dd oder einem anderen Tool. Hauptsache du weißt wie du es im Falle eines Falles wieder herstellen kannst.

  2. als ganz simple Kopie der Dateien. Mit dem Nautilus, dem Explorer oder ähnlichem alle Dateien einfach auf ein Verzeichnis der externen Platte kopieren. Da kommst Du dann an die Daten einzeln ran. Mit jedem Rechner, ohne spezielles Programm.

kurz. Für jeden Zweck ein Backup - dann hast Du auch noch annähernd die doppelte Sicherheit.

o-mega

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
23. November 2010

Beiträge: 71

Hallo,

bei etwa 12gb gibt dd einen Input/Output Error. Auf was deutet das hin?

Viele Grüße

o-mega

franco_bez

Avatar von franco_bez

Anmeldungsdatum:
1. Mai 2007

Beiträge: 688

o-mega schrieb:

Hallo,

bei etwa 12gb gibt dd einen Input/Output Error. Auf was deutet das hin?

Entweder ist die Zielfestplatte voll, also zu wenig Platz.

Oder die Platte hat einen defekten Sektor. Wenn du (noch) Windows drauf laufen hast dann kannst Du einmal das Laufwerk überprüfen lassen, im gründlichen Modus (mit Oberflächenanalyse). Das dauert allerdings sehr lange.

Unter linux gibt es das badblocks Kommando.

Im Wiki gibt's ein paar Artikel Festplatten Problembehebung Dateisystemcheck

Du kannst aber auch mal in den logs nachsehen welche Details es zu dem Error gibt. z.B. mit dmesg

franco_bez

Avatar von franco_bez

Anmeldungsdatum:
1. Mai 2007

Beiträge: 688

Sollte die Platte wirklich einen defekten Sektor haben, muss der allerdings nicht unbedingt ein Problem sein. Es ist durchaus möglich dass dieser gar nicht benutzt wird (z.B. im freien Bereich liegt, also zu keiner Datei gehört).

Mit der Option noerror kannst du dd dazu zwingen den Fehler zu übergehen und einfach weiter zu kopieren.

Wie gut die Qualität des Image dann aber ist kann keiner sagen. Je nachdem wo der fehlerhafte Sektor liegt.

Hat die Platte schon mehrere kaputte Sektoren wäre da noch eine "Backup" Variante denkbar:

Du baust die Platte aus und legst sie ins Regal. Mit einem USB Adapter kannst Du darauf zugreifen falls Du an die Daten musst. Wenn du den Laptop wieder herstellen musst baust du die Platte wieder ein.

Dann kaufst Du eine neue, größere, fehlerfreie Platte und installierst dort Ubuntu.

Antworten |