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"Bezahlsoftware" im Software Center: Fluch oder Segen?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 10.10 (Maverick Meerkat)
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Suddendeath

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11. Januar 2008

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Wie ja bereits bekannt wurde, werden ab Ubuntu Version 10.10 auch Programme im Software Center angeboten, für die man Geld zahlen muss. Seht ihr diese neue Strategie von Canonical als Chance, oder bereits als das beginnende Ende von Ubuntu? Ich glaube, die Diskussion könnte Interessant werden...

Mich stört die neue Kategorie im Software Center überhaupt nicht. Man ist letztendlich nicht gezwungen etwas zu kaufen. Außerdem glaube ich dass Canonical als eine der wenigen größeren Firmen die hinter Linux stehen die Möglichkeit hat, mit dem Software Center , Entwicklern die für Linux programmieren eine Bühne zu bieten die es so für Linux bisher noch nicht gab. Auch im hinblick auf das Thema "Spielen unter Linux" könnte diese Entwicklung in Zukunft sehr interessant werden, vor allem für kleinere Entwicklerstudios (2dBoy zum Beispiel)

Bin auf eure Meinungen gespannt....

zephir

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20. März 2006

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Das Ende von Ubuntu wird es sicher nicht einleuten, eher im Gegenteil, soll ja Geld einbringen.

Ob ich es Fluch oder Segen ansehen werde, weiß ich noch nicht, zweifelos ist es praktisch auf einfachem Weg auch an kommerzielle Software kommen zu können. Ich habe aber etwas sorgen, wie es sich auf die OpenSource Entwicklung auswirkt. Ich werde mal abwarten, wie es sich entwickelt, aufzuhalten wird es so oder so nicht sein.

jug Team-Icon

Ehemalige
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19. März 2007

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Über die Einführung von Bezahlsoftware in das Software-Center wurde schonmal diskutiert: http://forum.ubuntuusers.de/topic/bezahlsoftware-in-karmic-koala/

~jug

Suddendeath

(Themenstarter)
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11. Januar 2008

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jug schrieb:

Über die Einführung von Bezahlsoftware in das Software-Center wurde schonmal diskutiert: http://forum.ubuntuusers.de/topic/bezahlsoftware-in-karmic-koala/

~jug

Ich grabe ungern Leichen aus

Grüße

jug Team-Icon

Ehemalige
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19. März 2007

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Suddendeath schrieb:

Ich grabe ungern Leichen aus

Deshalb habe ich dein Thema ja auch nicht direkt geschlossen, sondern lediglich auf eine ältere und ähnliche Diskussion hingewiesen. Falls es jemand nachlesen möchte. 😉

~jug

Berger

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13. Juli 2010

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Es wird sich zeigen, was von den Anwendern besser angenommen wird. Aber bei Windows funktioniert es ja auch. Bei mir auf dem PC gibt es eine friedliche Koexistenz von proprietärer Bezahlsoftware wie Cubase und OSS wie Audacity. Auch wenn das Dongle von Cubase umständlich ist, aber im Gegensatz zu MS-Office habe ich da die Möglichkeit, dass ich Cubase auf dem PC und dem Notebook installieren kann. Es läuft dann die Installation auf dem Rechner, wo gerade das Dongle steckt.

Es frägt sich eben, ob die Bezahlsoftware dann auch OSS sein wird, aber wie wir im Forum bereits erörtert haben schließt sich das gegenseitig aus. Bezahlsoftware setzt Prüfmechanismen voraus um zu prüfen, ob das Exemplar bezahlt und lizenziert wurde. Wäre das OSS ließe sich dieser Prüfmechanismus mit ein wenig krimineller Energie schnell aushebeln, also muss Bezahlsoftware proprietär sein.

Mich würde vor allem interessieren, wie das beim halbjährlichen Releasezyklus gelöst wird. Dann müßte die Software bei jeder Neuinstallation des Systems über einen Aktivieruntsserver aktiviert werden. Damit das funktioniert müßte Ubuntu irgendein eindeutiges Identifikationsmerkmal des Rechners, z.B. die MAC-Nummer auslesen und speichern, damit bei einer erneuten Aktivierung nicht von einer Raubkopie ausgegangen wird, sondern ersichtlich wird, dass es zwar eine andere Ubuntuversion, aber der selbe Computer ist.

Ich bin schon gespannt, welche Software das sein wird.

Pokernikus

Anmeldungsdatum:
28. Dezember 2007

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Als ich in http://en.wikipedia.org/wiki/Gdebi las:

"In Ubuntu 10.10 Maverick Meercat Gdebi is replaced by the Ubuntu Software Center. The Ubuntu Software Center can download the required packages."

dachte ich mir das das Software Center bei Neueinsteigern alles kontrollieren soll.

Denn gdebi ist für Anfänger gut zum Installieren einzelner, seperater Pakete. opera benutzt gdebi.

Benutzt das Software Center dieselbe Datenbank wie synaptic und apt-get?

zephir

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20. März 2006

Beiträge: 2757

gdebi sorgt dafür das einzelen deb Pakete per doppelklick über die Paketverwaltung installiert werden können. Andernfalls müsste man das manuell über dpkg erledigen. Wenn das auch über das Software-Center möglich ist, ist gdebi Überflüssig.

Opera benutzt übrigens nicht gdebi, sondern stellt halt einfach nur ein .deb Paket zur Verfügung. Bei Ubuntu ist halt gdebi für die vereinfachte installation zuständig, in Zukunft dann wohl das Software-center.

Wenn Du die Software über die Paketverwaltung installierts, wird immer auf die selbe Datenbank zurückgegriffen, egal ob apt-get, Software-Center, Synaptic oder auch gdebi

Pokernikus

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28. Dezember 2007

Beiträge: 46

zephir schrieb:

gdebi sorgt dafür das einzelen deb Pakete per doppelklick über die Paketverwaltung installiert werden können. Andernfalls müsste man das manuell über dpkg erledigen. Wenn das auch über das Software-Center möglich ist, ist gdebi Überflüssig.

Opera benutzt übrigens nicht gdebi, sondern stellt halt einfach nur ein .deb Paket zur Verfügung. Bei Ubuntu ist halt gdebi für die vereinfachte installation zuständig, in Zukunft dann wohl das Software-center.

Hoffentlich.

zephir schrieb:

Wenn Du die Software über die Paketverwaltung installierts, wird immer auf die selbe Datenbank zurückgegriffen, egal ob apt-get, Software-Center, Synaptic oder auch gdebi

aptitude soll ne andere Datenbank nutzen als apt-get, Software-Center, Synaptic und gdebi

TheDarkRose

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28. Juli 2010

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Pokernikus schrieb:

aptitude soll ne andere Datenbank nutzen als apt-get, Software-Center, Synaptic und gdebi

Hast du eine Quelle dazu? aptitude ist in der hinsicht besser als apt-get, da es sich merkt welche Paket schon installiert wurden. Aber alle greifen auf die Quellen in der sources.list zu bzw. nutzen alle das darunter liegende dpkg

pitt-admin

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11. Juli 2010

Beiträge: 1875

Hallo,
meine Antwort lautet "Segen", man muß beides Anbieten damit vieles Abgedeckt wird. Ich persönlich habe damals Nero gekauft K3B macht bei einigen Bernnvorgängen bei mir noch Fehler. Ist die Software gut bin ich bereit für die erbrachte Leistung auch zu bezahlen, jeder muß schließlich auch mal was essen und Brot kostet auch Geld und keine Freeware, obwohl ich es mir für manche Länder wünsche. Gruß pitt

zephir

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Anmeldungsdatum:
20. März 2006

Beiträge: 2757

TheDarkRose schrieb:

Pokernikus schrieb:

aptitude soll ne andere Datenbank nutzen als apt-get, Software-Center, Synaptic und gdebi

Hast du eine Quelle dazu? aptitude ist in der hinsicht besser als apt-get, da es sich merkt welche Paket schon installiert wurden. Aber alle greifen auf die Quellen in der sources.list zu bzw. nutzen alle das darunter liegende dpkg

ist zwar sehr oftopic, aber bevor sich dieses Gerücht noch weiter hält: man kan inzwischen apt-get und aptitude auch problemlos abwechslend nutzen, das Problem gab es früher mal. Und apt-get hat mit autoremove jetzt auch die Möglichkeit, nicht mehr benötigte Pakete automatisch entfernen zu lassen, ist also weitgehend Geschmackssache, was man nutzt.

primus_pilus Team-Icon

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8. Oktober 2007

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Pokernikus schrieb:

aptitude soll ne andere Datenbank nutzen als apt-get, Software-Center, Synaptic und gdebi

Das Problem hat sich inzwischen erledigt. Siehe: http://forum.ubuntuusers.de/post/2434649/ und Folgende. Bitte dort weitermachen wenn es zu dem Thema noch Klärungsbedarf gibt.

Pokernikus

Anmeldungsdatum:
28. Dezember 2007

Beiträge: 46

TheDarkRose schrieb:

Pokernikus schrieb:

aptitude soll ne andere Datenbank nutzen als apt-get, Software-Center, Synaptic und gdebi

Hast du eine Quelle dazu? aptitude ist in der hinsicht besser als apt-get, da es sich merkt welche Paket schon installiert wurden. Aber alle greifen auf die Quellen in der sources.list zu bzw. nutzen alle das darunter liegende dpkg

Die siduxer schreiben:

"Paketmanager wie adept, aptitude, synaptic und kpackage sind - technisch gesprochen - nicht-deterministisch. Bei Verwendung einer dynamischen Distribution wie Debian Sid unter Hinzunahme von Drittrepositorien, deren Qualität nicht vom Debian-Team getestet sein kann, kann eine Systemaktualisierung zur Katastrophe führen, da diese Paketmanager durch automatische Lösungsversuche falsche Entscheidungen treffen können. Weiterhin ist zu beachten, dass ALLE GUI-Paketmanager in init 5 und/oder in X ausgeführt werden müssen, und Systemaktualisierungen in init 5 und/oder X (oder selbst ein ohnehin nicht empfohlenes 'apt-get upgrade') werden früher oder später dazu führen, dass man sein System irreversibel beschädigt hat.

Im Gegensatz dazu führt apt-get ausschließlich das durch, was angefragt ist. Bei unvollständigen Abhängigkeiten in Sid, sprich: wenn das System bricht (dies kann in Sid bei Strukturänderungen vorkommen), können die Ursachen genau festgestellt und dadurch repariert oder umgangen werden. Das eigene System "bricht" nicht. Falls also eine Systemaktualisierung dem Gefühl nach das halbe System löschen möchte, überlässt apt-get dem Administrator die Entscheidung, was zu tun ist, und handelt nicht eigenmächtig.

Dies ist der Grund, warum Debian-Builds apt-get nutzen und nicht andere Paketmanager."

karlh

Anmeldungsdatum:
5. Oktober 2010

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Hallo,

ich bin neu hier und möchte erstmal einen "schönen guten Tag" an alle hier loswerden.

Ich möchte mich zu diesem Thema deshalb äußern, weil ich auf Grund meiner "Erfahrung" bei der Migration meines Nebengewerbes von Windows auf Ubuntu auch meine Meinung gebildet habe.

Wenn man mit einem Gewerbe auf ein anderes System umsteigt ist es meiner Meinung nach nochmale eine andere Sache als einen Heim-PC umzustellen.

Es gibt verschiedene Anforderungen die man erfüllen MUSS. Mein Ziel ist es ALLES mit mit Linux-Software zu erledigen. Bei manchen Anwendung stellt man dann fest, das die freie Software einfach noch nicht soweit ist. Man findet dann irgend wann eine Bezahl-Software, die genau das kann. Es geht da machmal nur um ein, zwei Dinge die das kann und die Opensource eben noch nicht. Ich hätte es dann schon als angenehm empfunden, wenn diese über das Software-Center bereit gestellt würde. Wenn das dann noch von Canonical abgenommen würde ist einfach auch ein besseres Gefühl dabei, dass zumindest die Installation auch gut klappt.

Ich denke für den Einsatz von Ubuntu in Firmen wird das von Vorteil sein.

Gruß Karl

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