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Wo eigenes Projekt hosten und welches VCS?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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loh.tar

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1. Juli 2005

Beiträge: 674

Meine einzigen und eher rudimentären Erfahrungen habe ich mit SourceForge und CVS als Versionskontrollsystem. Bilde mir aber ein mal gelesen zu haben dass SourceForge nicht mehr die erste Wahl ist und CVS schon ewig nicht.

Von Git hört man dagegen immer öfter etwas. Als ich kürzlich ein einstiegs HowTo anschaute kam mir das aber ganz schön kompliziert vor 😕

Von Launchpad hab ich irgendeine Nötigung im Gedächtnis kann es aber nicht näher benennen. Außerdem wäre die Software nicht unbedingt Ubuntu spezifisch.

Wenn ich mich für Git entscheide ist dann Gitorious, github, sonst-wer oder doch SourceForge trumpf? Wäre schön ein paar Meinungen zu hören und Tipps was es noch zu bedenken gilt.

Gruß, Lothar

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Hallo,

Ich nutze für meine Projekte bitbucket, welches Mercurial als VCS nutzt. Recht beliebt und angeblich auch besser ist github mit Git. Die Grundbefehle der VCS sind schnell zu erlernen, größtenteils intuitiv. Komplexere Sachen machen da schon gerne mal Kopfschmerzen, so ist das Zusammenfügen (mergen) von Zweigen (Branches) nicht wirklich trival. Wenn mal was unklar ist, findet sich unter Google, in Wikis und im entsprechenden IRC-Channel aber schnell Hilfe.

Mit Github habe ich aber noch nie gearbeitet, einfach aus dem Grund, dass es für recht einfache Sachen nicht wirklich Vorteile bietet und ich dann lieber "alls an einem Fleck" haben will.

Für richtig große Projekte empfiehlt sich aber etwas wie Launchpad. Ich mag Lauchpad nicht, außerdem benutzt es svn als Versionskontrollsystem, aber so etwas ist Geschmackssache.

Was willst du denn machen? Ich vermute mal, dass das ein recht kleines Projekt ist, du nicht enorm viel Übersetzungsarbeit leisten musst, es (fast) alleine entwickelst und eigentlich nur ein Platz haben willst, wo dein Code liegen kann. Dafür empfehle ich bitbucket.

Grüße, Keba.

//Edit: Bitbucket-Link korrigiert.

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10. November 2005

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Keba schrieb:

Für richtig große Projekte empfiehlt sich aber etwas wie Launchpad. Ich mag Lauchpad nicht, außerdem benutzt es svn als Versionskontrollsystem, aber so etwas ist Geschmackssache.

Na, ja, das ist falsch. Launchpad nutzt Bazaar.

Berlios von der Fraunhofer Gesellschaft wäre noch eine Alternative, Berlios bietet CVS, SVN, GIT und Mercurial.

Bezüglich VCS:

Subversion ist deutlich besser als CVS, beide sind aber deutlich schlechter als die drei "Next Generation" Versionskontrollsysteme Bazaar, GIT und Mercurial. Für welches Du Dich letztendlich entscheidest, bleibt Dir selbst überlassen.

Subversion spielt den Hauptvorteil dadurch aus, dass es sehr leicht zu lernen ist und auch schon (fast) alles bietet, was der Durschnittsentwickler braucht. (Ich nutze selber auch SVN für meine Projekte und bin bis jetzt noch nicht an Grenzen gestossen).

Bazaar, GIT und Mercurial sind laut Meinung von Experten, dazu zähle ich mich nicht, ähnlich im Funktionsumfang und da ist nur noch der Geschmack, der entscheidet.

Eine sehr gute Einführung gibt das Chaosradio Express 130.

Gruss

Dirk

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24. Juli 2007

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Lux schrieb:

Keba schrieb:

Für richtig große Projekte empfiehlt sich aber etwas wie Launchpad. Ich mag Lauchpad nicht, außerdem benutzt es svn als Versionskontrollsystem, aber so etwas ist Geschmackssache.

Na, ja, das ist falsch. Launchpad nutzt Bazaar.

Echt? Oh, mit Lauchpad kenne ich mich einfach viel zu wenig aus. Tschuldige.

Bazaar, GIT und Mercurial sind laut Meinung von Experten, dazu zähle ich mich nicht, ähnlich im Funktionsumfang und da ist nur noch der Geschmack, der entscheidet.

Bazaar, GIT und Mercurial sind verteile Versionsverwaltungen, das heißt man kann lokal ein Repo haben und damit arbeiten, es gibt kein zentrales Repo. Der wohl wichtigste Vorteil dürfte sein, dass man damit viel besser offline arbeiten kann. Ok, der Nachteil ist, dass es etwas komplizierter wird.

Eine sehr gute Einführung gibt das Chaosradio Express 130.

Oh, ja. Der ist es auf jeden Fall wert angehört zu werden ☺

Grüße, Keba.

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10. November 2005

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Keba schrieb:

Echt? Oh, mit Lauchpad kenne ich mich einfach viel zu wenig aus. Tschuldige.

Dafür brauchst Du Dich nicht entschuldigen, man kann nicht alles wissen.

Bazaar, GIT und Mercurial sind verteile Versionsverwaltungen, das heißt man kann lokal ein Repo haben und damit arbeiten, es gibt kein zentrales Repo. Der wohl wichtigste Vorteil dürfte sein, dass man damit viel besser offline arbeiten kann. Ok, der Nachteil ist, dass es etwas komplizierter wird.

Yip. Das sehe ich genauso.

Gruss

Dirk

loh.tar

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1. Juli 2005

Beiträge: 674

Keba

nutze für meine Projekte bitbucket

ahja, kannte ich noch nicht, danke. Der Link hat übrigens nen Tippfehler d/t und führt ins nichts (falls Du das evtl korrigieren magst)

vermute mal, dass das ein recht kleines Projekt ist

naja, alles ist relativ 2.4MB Source

du nicht enorm viel Übersetzungsarbeit leisten musst

ähm, Deutsch/Englisch???

Lux

Berlios von der Fraunhofer Gesellschaft

war mir immer irgendwie suspekt. Dass das Fraunhofer ist viel mir nie auf..tzz

Eine sehr gute Einführung gibt das Chaosradio Express 130.

oh-ha! Ein abendfüllendes Programm 😉 Danke, war letztlich wirklich gut nachdem ich fast schon vorschnell ausmachen wollte. War ja ein echter Lobgesang auf Git. Fällt eine Entscheidung dagegen zunehmens schwerer.

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10. November 2005

Beiträge: 5152

loh.tar schrieb:

Berlios von der Fraunhofer Gesellschaft

war mir immer irgendwie suspekt. Dass das Fraunhofer ist viel mir nie auf..tzz

Die sind schon einige Jahre dabei und haben "noch" durch keinerlei Skandale auf sich aufmerksam gemacht. Sie unterliegen der deutschen Gerichtsbarkeit (was ich persönlich schon mal besser als Amerika finde) und am Besten: Sie bieten 4 Versionskontrollsysteme an.

Dass sie kleiner sind als Sourceforge ist meiner Ansicht nach auch ein Plus.

Eine sehr gute Einführung gibt das Chaosradio Express 130.

oh-ha! Ein abendfüllendes Programm 😉 Danke, war letztlich wirklich gut nachdem ich fast schon vorschnell ausmachen wollte. War ja ein echter Lobgesang auf Git. Fällt eine Entscheidung dagegen zunehmens schwerer.

Klar, der Gast war ja auch ein GIT-Anhänger. Allerdings musste er auch bemerken, dass sich die grossen neuen Systeme kaum unterscheiden, da kannst die Wahl wirklich "nach Wetterlage" oder dem persönlichen Geschmack treffen.

Gruss

Dirk

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