lachs2008
Anmeldungsdatum: 18. November 2009
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Hallo Leute, denke mal das Thema passt hierher. Es geht konkret um eine Studienarbeit an meiner Hochschule. Thema wäre ein Vergleich zwischen Windows 7 und Linux (vorrangig mit Ubuntu 9.10). Was haltet ihr davon, d.h. macht sowas in euren Augen Sinn? Es gibt ja teilweise in PC-Zeitschriften recht miese Vergleiche dieser Art, man erinnere nur an den Artikel in der ... (welche Zeitschrift war es nochmal?, PC Praxis oder so ähnlich) Konkrete Vorgaben gibt es nicht, d.h. es würde auf eine Gegenüberstellung mit Vor-und Nachteilen herauslaufen und vorrangig eine Internetrecherche sein. Bin mal auf eure Antworten / Meinungen gespannt...
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Drache
Anmeldungsdatum: 5. April 2007
Beiträge: 2377
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lachs2008 schrieb: Es geht konkret um eine Studienarbeit an meiner Hochschule. Thema wäre ein Vergleich zwischen Windows 7 und Linux (vorrangig mit Ubuntu 9.10). Was haltet ihr davon, d.h. macht sowas in euren Augen Sinn?
Nein. Wenn du Windows 7 mit Ubuntu 9.10 vergleichen willst, meinetwegen – wenns dir Spaß macht 😉 Aber Ubuntu ist nicht gleich Linux! Und ein Vergleich von "Linux" mit einer Windows-Version ist nun mal Unsinn.
Es gibt ja teilweise in PC-Zeitschriften recht miese Vergleiche dieser Art, man erinnere nur an den Artikel in der ... (welche Zeitschrift war es nochmal?, PC Praxis oder so ähnlich) Konkrete Vorgaben gibt es nicht, d.h. es würde auf eine Gegenüberstellung mit Vor-und Nachteilen herauslaufen und vorrangig eine Internetrecherche sein.
Die Frage ist, was willst du mit einer Internetrecherche feststellen? → Es gibt zwei radikale Meinungen und eine Menge Grau dazwischen … Und inwiefern wäre das ein Vergleich von zwei Betriebssystemen (wenn man annimmt, dass man Betriebssysteme vergleichen kann…) Sorry, wenn das jetzt ein bisschen hart klingt, aber ich glaube, es hat seinen Grund warum die meisten Vergleiche … nun ja fragwürdig sind. Wenn du dem nun noch einen Linux-ist-besser-(nem ich jetzt einfach mal an)-Vergleich anfügst, ändert das an den Grundlagen: Das diese Vergleiche nicht wirklich funktionieren – nichts.
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lachs2008
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. November 2009
Beiträge: 48
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Ein Vergleich mit Linux macht keinen Sinn, da gebe ich dir recht. Der Vergleich müsste schon zwischen zwei konkreten OS stattfinden, also Win7 mit Ubuntu 9.10. Die Frage nach der Sinnhaftigkeit, bzw. Funktion solcher Vergleiche. Man müsste sich halt z.B. den Otto Normal Verbraucher als Nutzer heranziehen und Punkte herausarbeiten, auf welche Dinge er an einem BS wert legt.
Weitere objektive Unterscheidungspunkte wären u.a.:
Installation / Hardwareunterstützung, Peripherie; Ressourcenverbrauch Standardinstallation auf der gleichen Hardware; Softwarevielfalt, installierte Software
.... Die Problematik bei solchen Vergleichen ist halt immer, dass man den roten Faden verlieren kann und in Details versinkt.
Die größte Sache (meiner Meinung) wonach solche Vergleiche immer scheitern, ist wirklich für welchen Nutzer sie geschrieben sind.
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Awebb
Anmeldungsdatum: 27. April 2009
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Was studiert man an Hochschulen, um auf so ein Thema zu kommen? Damit der Vergleich halbwegs wissenschaftlich wird, müsstest du entweder tief in die Technik gehen, oder kommerzielles Marketing am Endkunden mit Opensource und kommerziellem Hintergrundinteresse vergleichen. Die Vor- und Nachteile der beiden Desktopsysteme sind nämlich alles andere als wissenschaftlicher Natur, sondern Kern vieler Debatten. Du wirst dabei unwillkürlich in die Lage geraten, dass es entweder zu einem Pamphlet ausartet, oder zu einem Chip-Heise-Nihilismus™ verkommt, bei dem man hinterher zwar nicht schlauer, aber um einiges leerer ist und sich das Geld für das Zen-Dojo sparen kann. Ich würde von Anfang an meine wissenschaftliche Reputation nicht mit Unlösbarkeiten belasten. Vor allem eine Web-Recherche zu dem Thema würde ich nichtmal einem meiner Neuntklässer durchgehen lassen, allerhöchstens experimentell und empirisch.
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Antiqua
Anmeldungsdatum: 30. Dezember 2008
Beiträge: 4532
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lachs2008 schrieb:
Es geht konkret um eine Studienarbeit an meiner Hochschule. Thema wäre ein Vergleich zwischen Windows 7 und Linux (vorrangig mit Ubuntu 9.10).
in welchem Fach? BWL, Informatik, Jura?
Was haltet ihr davon, d.h. macht sowas in euren Augen Sinn?
Ohne nähere Eingrenzung der Fragestellung macht das keinen Sinn. Eventuell geeignet wäre so ein extrem weitgefasstes Thema als Refarat in der Unterstufe. ("... bei dem einen klickste links oben, bei dem anderen links unten, un' Bioshock läuft nur unter Win, nicht unter Linux 10, dafür haste bei Linux 10 diesen absolut kuuhlen Würfel zum drehen.")
Es gibt ja teilweise in PC-Zeitschriften recht miese Vergleiche dieser Art, man erinnere nur an den Artikel in der ... (welche Zeitschrift war es nochmal?, PC Praxis oder so ähnlich)
Du willst ernsthaft einen Bild-Zeitungs-Artikel mit einer Studienarbeit vergleichen?
Konkrete Vorgaben gibt es nicht, d.h. es würde auf eine Gegenüberstellung mit Vor-und Nachteilen herauslaufen und vorrangig eine Internetrecherche sein.
Wie oben schon erwähnt, das Thema ist viel zu weitgefasst, unspezifisch und so m.M nicht geeignet.
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lachs2008
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. November 2009
Beiträge: 48
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Ursprünglich war das Thema Vor- und Nachteile für Win7 gegenüber WinXP... Das Thema tauchte in einer Liste mit nicht ganz ernst zu nehmenden anderen Themen auf. Sowas endet dann, wie ihr schon gesagt habt, in einer Glaubensfrage und in endlosen Diskussionen, welche es schon massenhaft gibt.
Wahrscheinlich hab ich mit diesem Post hier wieder so eine angestoßen...
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Das_Wort
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2009
Beiträge: 5263
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Also wenn es zu diesem Thema kommt, könntest du dann bitte die LTS Version nehmen (10.04) da die "Zwischenversionen" meiner Meinung nach nicht direkt mit den Releases der großen Herstellern zu vergleichen ist. So sind Distri-Eigene Programme nicht wirklich produktiv oder haben nur eine kleine Aufgabe welche schon von x anderen Programmen ausgeführt werden kann. Z.B. SoftwareCenter und DiskUtilitys. Beide stehen am Anfang ihres Lebens und sind erst mit 10.04 wirklich sinnvoll.
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riffraff
Anmeldungsdatum: 1. Oktober 2006
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Antiqua schrieb:... Du willst ernsthaft einen Bild-Zeitungs-Artikel mit einer Studienarbeit vergleichen?
.. Dann ist hier auch gleich die fertige Studienarbeit zum runterladen: 😊 http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_Windows_and_Linux 😊 👍 ... und fertig ist die Laube 😊
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Honken
Anmeldungsdatum: 10. Dezember 2009
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Unglaublich, wie hier alle abgehen... man kann alles vergleichen, sogar das Aktuelle Wetter mit dem Baustiel im Mittelalter(wobei sich da gravierende Unterschiede auftun würden) natürlich könnte man cholerisches Gedankengut alla "LINUX IST KEIN WINDOWS" vorbringen (was einige seiten deiner Facharbeit füllen könnte). Da meine Meinung dazu eine andere ist, werde ich versuchen ein bisschen auf den Kern Dieses Threads zu Antworten. In erster Linie ist GNU/Linux frei, darin sehe ich frei wie Freibier, aber auch die Quelloffenheit, welche mir garantiert, nicht direkt überwacht zu werden oder unerwünschte Teile im Programm zu haben, auch ist die weiter-Entwicklung durch die Quelloffenheit immer recht zeitnah, schnell und vielfach überprüft. Auch gibt es von GNU/Lnux keine Professional-Edition, Home-Edition oder sonstige abarten, bei willen und können, kann sich jeder zusammenstellen, was er braucht. Ich persönlich verwende Ubuntu(momentan 9.10), da ich keine Motivation finde, mir ein Debian zusammenzustellen und zu konfigurieren, ich nehme einige Änderungen vor, aber im großen und ganzen finde ich das Ubuntu-Projekt(bis auch diese ONE-Sache momentan) echt super, da Ubuntu neben den Faulen(wie ich es einer bin) auch Neueinsteigern einen nahtlosen Einstieg bietet, so kommt es vor, dass Computer-Anfänger erfahren, dass eine initiale Installation von Ubuntu einfacher ist als die von Windows(fehlende Treibervielfalt, komplizierter Einstieg, Sata Nummerierung...). So weit war es das mit dem, was mir so einfällt.
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Antiqua
Anmeldungsdatum: 30. Dezember 2008
Beiträge: 4532
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Honken schrieb: Unglaublich, wie hier alle abgehen... man kann alles vergleichen, sogar das Aktuelle Wetter mit dem Baustiel im Mittelalter(wobei sich da gravierende Unterschiede auftun würden) natürlich könnte man cholerisches Gedankengut alla "LINUX IST KEIN WINDOWS" vorbringen (was einige seiten deiner Facharbeit füllen könnte).
Klar kann man alles vergleichen. Die eigentliche Frage (zumindest wie ich sie verstanden habe) war, ob diese Fragestellung für eine Studienarbeit an einer Hochschule Sinn macht. Und das macht es meiner Meinung nach eben nicht, da die Fragestellung viel zu unspezifisch und zu weit gefasst ist. Klar könnte man eingrenzen, z.B. das Speichermanagement vergleichen oder meinetwegen Rechtliches beleuchten oder auch die TOC betrachten. Je nach Fachgebiet eben. Aber nie im Leben alles zusammen in einer wissenschaftlichen Arbeit an einer Uni.
Auch gibt es von GNU/Lnux keine Professional-Edition, Home-Edition oder sonstige abarten,
Aber sicher gibts die. Die haben nur andere Namen und sind nicht von einer Firma. z.B. Oracle Enterprise Linux, RHEL und SLES sind zertifizierte "professional" Produkte zu vergleichen mit den Server- oder Proffess.- oder Ultimate-Versionen aus Redmond. Im Vergleich dazu ist Fedora und OpenSuSE oder Ubuntu irgendwie die Home-Edition 😉.
bei willen und können, kann sich jeder zusammenstellen, was er braucht.
...ausser er will es professionell mit bestimmter profesioneller Hard- oder Software benutzen, dann ist er oft auf zertifizierte Linuxe angewiesen oder verliert den Support durch den Hersteller dieser Hard- oder Software. Darauf lässt sich z.B. kein vernünftiger Mensch in einer größeren Firma ein und das aus gutem Grund (Ausnahmen mögen Hersteller von Appliances, Betreiber von großen Serverfarmen oder meinetwegen Googel sein, die haben ggf. ihre eigene In-House-Linux-Distribution). Und ich gehe davon aus, daß an einer Hochschule dieses Thema eher aus der professionellen Sicht und nicht aus Heimanwender-Sicht angegangen werden soll, egal welches Fachgebiet der TS jetzt studiert.
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Ich persönlich verwende Ubuntu(momentan 9.10), da ich keine Motivation finde, mir ein Debian zusammenzustellen und zu konfigurieren, ich nehme einige Änderungen vor, aber im großen und ganzen finde ich das Ubuntu-Projekt(bis auch diese ONE-Sache momentan) echt super, da Ubuntu neben den Faulen(wie ich es einer bin) auch Neueinsteigern einen nahtlosen Einstieg bietet, so kommt es vor, dass Computer-Anfänger erfahren, dass eine initiale Installation von Ubuntu einfacher ist als die von Windows(fehlende Treibervielfalt, komplizierter Einstieg, Sata Nummerierung...).
Wie ich weiter oben schon geschreiben habe, es geht um eine (wissenschaftliche?) Arbeit an einer Hochschule und nicht um ein Unterstufen-Referat. Für letzteres wäre dein letzter Absatz natürlich perfekt. 😉
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Drache
Anmeldungsdatum: 5. April 2007
Beiträge: 2377
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Antiqua schrieb: dazu ist Fedora und OpenSuSE oder Ubuntu irgendwie die Home-Edition 😉.
👍 you made my day 😛
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Antiqua
Anmeldungsdatum: 30. Dezember 2008
Beiträge: 4532
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Drache schrieb: Antiqua schrieb: dazu ist Fedora und OpenSuSE oder Ubuntu irgendwie die Home-Edition 😉.
👍 you made my day 😛
ich hab mir gedacht, ob ich das eventuell noch etwas ausführen muss, aber wie ich sehe, hats wenigstens einer richtig verstanden 😈
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JaneBabra
Anmeldungsdatum: 25. Mai 2006
Beiträge: 111
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Hallo lachs2008, Ich behaupte jetzt mal, dass das Thema potential hat für eine Studienarbeit.
Es kommt auf die Perspektive an, wie das Thema betrachtet wird und ich denke, man muss auch ein Ziel haben.
Ein Ausgangsgangspunkt, der interessant sein könnte ist für mich, was sind die Entscheidungskriterien für einen Benutzer (z.B. reiner Heimanwender, ohne Computerkenntnisse) sich für das eine oder andere Betriebssystem zu entsteiden.
- Marketing (Normalsterbliche haben oftmals nix gehört vom Linux),
- Look and Feel
- Leute die ich kenne und mir ggf. helfen können haben ... deshalb kaufe ich ...
- Verbitterte Windowsandwender suchen nach Alternativen
- Es gab einige, die sich eine EEE Netbook gekauft haben, ohne zu wissen, dass Linux
installiert ist, hier war die Anziehungskraft des Netbooks stärker so weit meine Inspiration zum Thema
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