staging.inyokaproject.org

Online Backup unter Linux/ Ubuntu

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu
Antworten |

malwine

Anmeldungsdatum:
4. September 2006

Beiträge: 37

Hallo zusammen,

sichere seit einigen Monaten meine persönlichen Daten "Online" = Mozy.com

Möchte nun gerne auf Ubuntu umsteigen. Gibt es auch einen bezahlbaren Anbieter für ein Online Backup für Linux/Ubuntu? Ich möchte auf diese einfache und sichere Backup-Lösung nicht verzichten?!

Danke f. eure Hilfe

queue

Anmeldungsdatum:
5. November 2006

Beiträge: 307

Backup-Lösungen gibt es, du kannst ja einfach mal unter Anwendungen > Hinzufügen nach "Backup" suchen.
Ob es Anbieter gibt, die diese Daten dann online speichern, kann ich dir aber nicht sagen. Da ein Server dafür sehr einfach aufzusetzen wäre, wäre ich überrascht, wenn es das nicht gibt.
Alternativ könntest du auch eine Wechselplatte (oder extern über USB, Firewire oder E-SATA) benutzen.
Wenn du bereit bist, 5€ im Monat zu investieren, könnte sich eine einmalige Anschaffung schnell lohnen.

V_for_Vortex Team-Icon

Avatar von V_for_Vortex

Anmeldungsdatum:
1. Februar 2007

Beiträge: 12084

Für Backup-Lösungen siehe auch Verwaltung/Moderatoren-Team/Forenregeln

Ohne Werbung machen zu wollen - bei www.dreamhost.com bekommt man derzeit ca. 500 GB Webspace für (je nach Zahlungsturnus) um die 10 Euro pro Monat - inklusive ssh-Zugriff uvm.

(nicht nur) Da es ein amerikanischer Anbieter ist, sollte man das dort Gespeicherte wohl besser verschlüsseln... 😉

RvD Team-Icon

Avatar von RvD

Anmeldungsdatum:
26. Mai 2006

Beiträge: 2870

So doof es klingt: gmx bietet 1GB per WebDav.

Und duplicity erzeugt verschlüsselte Backups auf so ziemlich jedem (Online-)Speicher.

V_for_Vortex Team-Icon

Avatar von V_for_Vortex

Anmeldungsdatum:
1. Februar 2007

Beiträge: 12084

Danke für den Tip auf duplicity. Ich habe es meinerseits immer mit rsync über encfs + sshfs gemacht, wobei diese Kombination immer etwas "wackelig" war und verschiedene Probleme erzeugte (ist mit den aktuellen Versionen aber schon sehr zurückgegangen).

Vx

Anmeldungsdatum:
3. August 2008

Beiträge: 103

Also Memopal wäre ein Alternative: http://memopal.de/de/

Mit dem Rabatt-Code "TOMEMO" zahlst Du jährlich EUR 34,30 (statt EUR 49) für insgesamt 200GB.

CDrewing

Avatar von CDrewing

Anmeldungsdatum:
6. November 2007

Beiträge: 549

Auch wen der Thread schon alt ist, besser als einen neuen aufzumachen.

Mozy gibts ja immer noch nicht für Linux (die wissen schon warum!), aber es existieren ja zahlreiche andere Services die Backups online anbieten. Dreamhost.com gehört allerdings nicht dazu, denn in deren "Unlimited TOS" steht drin, das max. 50 GBytes für backup benutzt werden dürfen (und mein NAS hat 500 GBytes).

Die besten Erfahrungen habe ich bis jetzt mit www.adrive.com gemacht. 50 GBytes for free, wenn man den kleinsten Bezahlzugang wählt kann man auch den via Adobe AIR laufenden Client nutzen um seine Backups draufzuspielen (webDAV/ftp geht auch, rsync weiss ich nicht), im Folgemonat kann man dann ja wieder auf "kostenlos" umstellen. Für mich das ideale Ding um einmalige Backups zu machen (z.B. Fotoalben).

Jetzt kommt aber noch die mp3-Sammlung dazu, da reichen 50 GBytes nicht aus. Bleibt also Mozy bzw. www.backblaze.com., denn beide bieten unbegrenzten Speicherplatz. Klar, dass es für beide keinen Linux-Client gibt, denn es ist hier schwerer als unter Windows, lokale Laufwerke von Netzlaufwerken zu unterscheiden.

Hat schon jemand eine Idee, wie man vielleicht doch unter Ubuntu auf einen der beiden Dienste zugreifen könnte? Hat jemand schon die Dienste unter Wine ausprobiert? Oder kann man in VMware bzw. VirtualBox unter Ubuntu gemountete Laufwerke so einbinden dass das Gastssystem denkt, es würde sich um ein lokales Laufwerk (also kein NAS) handeln? Dann könnte man sogar seine 2 TByte Netzlaufwerk-Array für $5/Monat backupen. 😉

edit: @Vx: Memopal finde ich sehr interessant - auch wenn auf dem deutschen Teil der Preisliste ein Fehler ist (300GB@€49, 250GB@€69). Wenn man sich für länger als ein Jahr bindet, erhält man bis zu 60% Rabatt (bei 5 Jahren). Dann kommt man mit dem oben im Thread genannten Code auf €149.73 (habs gerade ausprobiert) - das sind dann €2.50 pro Monat. Nicht schlecht! Meine Fotoalben + mp3s machen derzeit 131 GBytes aus (besteht seit 2001), da sollten auch 200 GBytes ausreichen. Und die kommen dann €106.33 (=€1.77/Monat) für 5 Jahre. Das ist billig!

noch'n edit: Wenn man über einen amerikanischen Proxy seines Vertrauens reingeht, sind alle Preise in US$. Also $106.33 - beim aktuellen Wechselkurs also €1,27/Monat. OK, ich denke nochmal ein paar Tage drüber nach und dann mach ichs 😉 Da kann mir Mozy gestohlen bleiben. Das wären $300 für 5 Jahre. Bei schwankendem Wechselkurs.

ig

Avatar von ig

Anmeldungsdatum:
4. Dezember 2008

Beiträge: 199

Hallo

Und seit kurzem gibts ja Ubuntu One 😬

Gruss Sebi

CDrewing

Avatar von CDrewing

Anmeldungsdatum:
6. November 2007

Beiträge: 549

ig schrieb:

Und seit kurzem gibts ja Ubuntu One 😬

Naja, 50 GBytes für €10/Monat ist nun drastisch teurer im Vergleich zum obigen Dienst. Nicht dass es deswegen schlecht wäre; ich nutze Ubuntu One selbst für Tomboy. Und Dropbox auch.

CDrewing

Avatar von CDrewing

Anmeldungsdatum:
6. November 2007

Beiträge: 549

Boah, ich glaube ich machs. Memopal bietet im Rahmen einer nicht dokumentierten Sonderaktion mir 5 Jahre lang 200 GBytes für rund $100 insgesamt an. Also etwa €77. Und wie es scheint kann man den Memopal-Folder ins System mounten 👍

timbolino

Anmeldungsdatum:
12. September 2008

Beiträge: 594

CDrewing schrieb:

Boah, ich glaube ich machs. Memopal bietet im Rahmen einer nicht dokumentierten Sonderaktion mir 5 Jahre lang 200 GBytes für rund $100 insgesamt an. Also etwa €77. Und wie es scheint kann man den Memopal-Folder ins System mounten 👍

Das hört sich doch recht günstig an. Kannst du die Daten denn auch verschlüsseln, oder musst du auf die hausinterne Verschlüsselung von memopal vertrauen?

V_for_Vortex Team-Icon

Avatar von V_for_Vortex

Anmeldungsdatum:
1. Februar 2007

Beiträge: 12084

Wenn man es tatsächlich regulär ins System mounten kann, könnte man ggf. notfalls EncFS davorpacken.

CDrewing

Avatar von CDrewing

Anmeldungsdatum:
6. November 2007

Beiträge: 549

So, ich habe Antwort erhalten:

Dear Christian,

answers to your questions: 1. It is not officially running and supported. New Linux client updates will be released afetr august. 2. WEBDAV. https://dav.memopal.com inserting your Memopal username and password.

With regards,

Walter

Also zumindest mit WebDAV kommt man rauf, naja ein rein proprietärer Client wäre schlimmer. Kann man denn via WebDAV ein Dateisystem crypten? Oder wäre es besser/nötig, alles vorab per gpg zu verschlüsseln?

timbolino

Anmeldungsdatum:
12. September 2008

Beiträge: 594

Was hast denn du genau gefragt?

memopal soll man doch mir diesem befehl unter linux laufen lassen können.

memopal -u username -p password --backupFolder /[complete_path]

klappt das denn nicht?

timbolino

Anmeldungsdatum:
12. September 2008

Beiträge: 594

V for Vortex schrieb:

Wenn man es tatsächlich regulär ins System mounten kann, könnte man ggf. notfalls EncFS davorpacken.

Danke für den Tipp. Das sollte sogar funktionieren. Allerdings nicht in meinem Anwendungsfall. Denn bei mir ist ein truecrypt container (2GB) die Basis der Dateien. Dieser Container wird dann unter /home/usr/entschlüsselt gemountet. Diese entschlüsselten Daten sollen dann online gesichert werden. Das funktioniert mit EncFS nicht, da ich dann immer die Meldungs erhalte "fuse: mountpoint is not empty". Ist ja auch verständlich, da dort schon die entschlüsselten Daten drin liegen.

EncFS scheint einen anderen Ansatz zu haben. Dort wird ein verschlüsseltes Verzeichnis erstellt, das dann entschlüsselt gemountet wird. Ich brauch genau den umgekehrten Fall. Also ein unverschlüsseltes Verzeichnis als "Basis" welches dann verschlüsselt wird und dann auf den online Speicher gespiegelt wird.

Antworten |