DrScott
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 7. Juli 2005
Beiträge: 6018
|
kaputtnik schrieb: Der Abschnitt soll ja nicht sagen, womit Linux klarkommt, sondern warum Linux ein bestimmtes Dateisystem mit bestimmten Anforderungen benötigt. und hier spielen die Rechte eben die herausragende Rolle.
Zu sagen, "Linux braucht ein Linuxdateisystem" wird aber von vielen vielleicht interpretiert als "Linux kann mit anderen Dateisystemen nichts anfangen". Vielleicht reicht ja schon in etwa "Linux muss auf einem dieser bestimmten Dateisysteme installiert werden. Andere Dateisysteme können problemlos für sonstige Aufgaben genutzt werden." Du denkst manch mal zu weit, weil für Dich alles ineinandergreift, das eine baut auf das andere auf. Mit Deinem Hintergrundwissen kannst Du mehr Zusammenhänge herstellen als ich, und siehst alles etwas "verschachtelter".
Deshalb ist es ja gut, dass Du den Artikel schreibst 😉
Warum ein Linux-Dateisystem?
...
Quellenoffenheit ist sicher ein Thema. Ich würde aber weniger auf die Möglichkeit eingehen, dass man den Quellcode "sehen" kann und nach Fehlern suchen kann, sondern hervorheben, dass es sich um "freie Software" handelt: keine Lizenzproblematik, keine Patentprobleme (und falls doch mal hier Probleme auftreten, dann kann zumindest korrigiert werden). Thema Sicherheit: Rechte tragen nicht zur Sicherheit in Bezug auf "Angriffe" (sei es menschliche, oder durch Würmer/Trojaner bei). Daher würde ich diese Begriffe aus dem Sicherheitsabschnitt rausnehmen. Der Hauptgrund für ein eigenes System scheint mir aber zu sein: Linux verwendete zunächst das "Minix file system", welches sich Torvalds von Tanenbaum "genommen" hatte. Ich vermute, dass daher auch noch das "Interface" stammt, welches auch heute noch sämtliche "Linux-Dateisysteme" mehr oder weniger implementieren müssen. Ext2 wurde im April 92 eingeführt, also noch vor der Erstveröffentlichung von NTFS (Juli 93). Warum braucht(e) Linux ein eigenes Dateisystem? Ein Teil der Antwort dürfte also lauten: Es gab keine Alternative. Thema Reihenfolge: Ich plädiere für "erst voll-Linux-taugliche, dann andere". Innerhalb der Blöcke würde ich alphabetisch listen. Möglicherweise in jedem Block nochmals die experimentellen Dateisysteme abgrenzen. EDIT: Zitat aus dem Artikel: "Neben der physikalischen Datenorganisation kann ein Dateisystem noch...". Ein Dateisystem macht gar keine physikalische Datenorganisation...
|
noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
|
Hallo,
Hmmm... ja... das ist die große Fage, was wir mit den Texten machen. Eigentlich wollte ich sie komplett streichen und sie stehen nur noch der Vollständigkeit drin. Das, was dort steht wird kaum jemand lesen (wollen), geschweige denn Verstehen (teilweise).
IMHO muss zu jedem Dateisystem in der Tabelle weiter unten auch min ein Satz dazu. Gerade bei ReiserFS vs. ReiserFS 4 ist es wichtig, weil ja offensichtlich ReiserFS4 neuer ist. Die Alternative wäre (stark) experimentelle Dateisysteme, also ReiserFS4 und btrfs erstmal raus zu lassen und erst zu erwähnen, wenn Ubuntu sie direkt unterstützt. Gruß, noisefloor
|
kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
|
DrScott schrieb: Quellenoffenheit ist sicher ein Thema. Ich würde aber weniger auf die Möglichkeit eingehen, dass man den Quellcode "sehen" kann und nach Fehlern suchen kann, sondern hervorheben, dass es sich um "freie Software" handelt: keine Lizenzproblematik, keine Patentprobleme (und falls doch mal hier Probleme auftreten, dann kann zumindest korrigiert werden).
Ich überarbeite den Teil nochmal.
Thema Sicherheit: Rechte tragen nicht zur Sicherheit in Bezug auf "Angriffe" (sei es menschliche, oder durch Würmer/Trojaner bei). Daher würde ich diese Begriffe aus dem Sicherheitsabschnitt rausnehmen.
Es ist doch so, daß durch das Rechtesystem diese Sicherheit ermöglicht wird. Wenn es anders wäre, könnte man ja zB den Artikel Sicherheitskonzepte streichen...
Ext2 wurde im April 92 eingeführt, also noch vor der Erstveröffentlichung von NTFS (Juli 93). Warum braucht(e) Linux ein eigenes Dateisystem? Ein Teil der Antwort dürfte also lauten: Es gab keine Alternative.
So sah auch mein erster Entwurf aus. Aber überall wo ich nachschaute, stand das beide Systeme im Jahre 1993 veröffentlicht wurden (genaues Datum fand ich nicht). Von daher habe ich diesen Umstand wieder aus dem Text entfernt.
Thema Reihenfolge: Ich plädiere für "erst voll-Linux-taugliche, dann andere". Innerhalb der Blöcke würde ich alphabetisch listen. Möglicherweise in jedem Block nochmals die experimentellen Dateisysteme abgrenzen.
1. Sortierung: Linux, 2. Sortierung: Alphabetisch, 3. Sortierung: Erscheinungsjahr !
EDIT: Zitat aus dem Artikel: "Neben der physikalischen Datenorganisation kann ein Dateisystem noch...". Ein Dateisystem macht gar keine physikalische Datenorganisation...
Ich dachte ich hätte es verstanden 😕 ... Wenn ein Dateisystem dem Festplattencontroller sagt: "Schreib mal an Position xy die Daten "blabla" hin!", dann ist das doch eine physikalische Datenorganisation? Wenn ich Dir sage: "Les mal im Buch "so..." auf der Seite "...wie..." ab Zeile "...so", dann gebe ich Dir eine genaue physikalische Position an. Was dort steht, wie was dort steht, ob da Buchstaben oder Bilder sind, ob Englisch/Französisch/Deutsche Texte, Listen oder Fließtext, das sage ich ja nicht. Ich wollte nur noch mal herausstellen, das damit nicht die Organisation mittels Verzeichnissen gemeint ist. noisefloor schrieb: IMHO muss zu jedem Dateisystem in der Tabelle weiter unten auch min ein Satz dazu. Gerade bei ReiserFS vs. ReiserFS 4 ist es wichtig, weil ja offensichtlich ReiserFS4 neuer ist.
Sätze wollte ich eigentlich komplett vermeiden... Das Reisierfs4 neuer ist, sieht man ja 1. am Erscheinungsjahr, 2. an der Reihenfolge. Irgendwie ist es auch schon Anhand des Namens logisch, das ein "...FS4" neuer ist als ein "...FS"
Die Alternative wäre (stark) experimentelle Dateisysteme, also ReiserFS4 und btrfs erstmal raus zu lassen und erst zu erwähnen, wenn Ubuntu sie direkt unterstützt.
In der Tabelle in Spalte "Bemerkungen" einfach "experimentell" schreiben? Oder "noch nicht unterstützt"?
Puh... is schon Mühsam das ganze... Aber es soll ja auch nichts verkehrtes drinstehen... Muss jetzt erst mal arbeiten gehen. Mach heut abend weiter.
|
DrScott
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 7. Juli 2005
Beiträge: 6018
|
kaputtnik schrieb: Thema Sicherheit: Rechte tragen nicht zur Sicherheit in Bezug auf "Angriffe" (sei es menschliche, oder durch Würmer/Trojaner bei). Daher würde ich diese Begriffe aus dem Sicherheitsabschnitt rausnehmen.
Es ist doch so, daß durch das Rechtesystem diese Sicherheit ermöglicht wird. Wenn es anders wäre, könnte man ja zB den Artikel Sicherheitskonzepte streichen...
Nein. Der Artikel Sicherheitskonzepte geht auf die Thematik sehr ausführlich ein. Dagegen suggeriert der Satz Durch eine Reglementierung des Zugriffs auf bestimmte Dateien oder Verzeichnisse wird es potenziellen Angreifern (auch Schädlingen wie Viren und Würmern) enorm schwer gemacht, Kontrolle über das System zu erlangen.
dass es gerade das Rechtesystem sei, welches hauptsächlich ("enorm") vor Viren schützen würde. Dass ist leider sehr falsch. Ein Beispiel: Ein Trojaner gelangt auf den Rechner. Wie passiert das? Was passiert da? Möglich wäre z.b., dass der Anwender mit Firefox eine gezielt manipulierte Seite ansurft. Diese Seite verursacht einen "Überlauf" in Firefox, wodurch unmittelbar Schadcode mit den Rechten des Users ausgeführt wird. Der Trojaner ist nun auf dem System und hat die Berechtigungen des Anwenders. Richtig ist, dass der Trojaner nicht so ohne weiteres diese Beschränkung überwinden kann. Er kann also z.b. keine Systemdateien ändern (Lesen meist schon). Im Homeverzeichnis des Anwenders kann er aber machen was er will. Ausspionieren, Verändern, Löschen. Nun lautet meine Frage: Hört sich das nach "enorm schwer" an? 😉 Bis zu diesem Punkt kam das Rechtesystem noch gar nicht richtig zum Einsatz. Das Thema Rechteverwaltung spielt schon in den Bereich Sicherheit hinein. Auf einem Multiuser-System könnte der Angreifer zunächst erstmal nur die Daten des einen Anwenders manipulieren. (Lesen könnte er die meisten Daten der anderen Anwender aber schon. Zumindest bei den Standardrechten von Ubuntu). Auf einem Einzelplatzrechner fällt dieser Vorteil weg. Dann bleibt eigentlich nichts mehr. Was bringt es mir, wenn der Angreifer nicht - Dateiweise - auf Root-Ebene kommen kann? Sehr, sehr wenig, da alles was mir lieb und teuer ist unter meinem Account gespeichert ist. Der Rest - das System - ist ersetzbar. Aber wie gesagt: Eigentlich sowieso recht uninteressant. Primäre Aufgabe des Rechtesystems ist es, "Hoheitsgebiete" zu schaffen. UserA darf X lesen, Y aber nicht. UserB darf beides. Diese Art der "Sicherheit" hat ihre Berechtigung. Sie funktioniert. Das alles hat aber nichts mit der Angriffs-Situation zu tun: In so einem Fall geht dieses Sicherheitskonzept enorm schnell gegen Null. Daher ist es ja so wichtig, dass System aktuell zu halten, möglichst wenig Kontakt zum Internet zu haben, bequeme, aber gefährliche Automatismen vermeiden.
Ext2 wurde im April 92 eingeführt, also noch vor der Erstveröffentlichung von NTFS (Juli 93). Warum braucht(e) Linux ein eigenes Dateisystem? Ein Teil der Antwort dürfte also lauten: Es gab keine Alternative.
So sah auch mein erster Entwurf aus. Aber überall wo ich nachschaute, stand das beide Systeme im Jahre 1993 veröffentlicht wurden (genaues Datum fand ich nicht). Von daher habe ich diesen Umstand wieder aus dem Text entfernt.
Also ich habe die Daten aus der Wikipedia:
Bezüglich ext2 also unterschiedliche Zeitpunkte. Allerdings liegen beide Zeitpunkte vor der NTFS-Veröffentlichung. Selbst wenn es etwas später wäre: So schnell läßt sich ein System dann auch wieder nicht übernehmen. Bedenke: NTFS ist nach wie vor proprietär. Damals wußte man noch gar nichts über dessen Aufbau. Völlig ungeeignet also.
Ich dachte ich hätte es verstanden 😕 ... Wenn ein Dateisystem dem Festplattencontroller sagt: "Schreib mal an Position xy die Daten "blabla" hin!"
Genau das sagt das Dateisystem (allerdings zum Treiber, nicht direkt zum Controller, aber das nur am Rande... 😉 ) , dann ist das doch eine physikalische Datenorganisation?
Nein 😉 Wenn ich dir sage, schreibe etwas auf, dann ist das eine "Anweisung". Etwas abstraktes. Der Stift, den Du in der Hand hältst, der tut etwas physikalisches. Darauf will ich hinaus. Ein Dateisystem kümmert sich nicht um die physikalische Datenorganisation, sondern nur um die Organisation. Mit dem Wort "physikalisch" führst Du den Leser auf den Holzweg, denn das Dateisystem hat kein tieferes Wissen über die verwendete Physik. Was Du mit XY bezeichnest, nennt man "Addressierung".
noisefloor schrieb: IMHO muss zu jedem Dateisystem in der Tabelle weiter unten auch min ein Satz dazu. Gerade bei ReiserFS vs. ReiserFS 4 ist es wichtig, weil ja offensichtlich ReiserFS4 neuer ist.
Sätze wollte ich eigentlich komplett vermeiden... Das Reisierfs4 neuer ist, sieht man ja 1. am Erscheinungsjahr, 2. an der Reihenfolge. Irgendwie ist es auch schon Anhand des Namens logisch, das ein "...FS4" neuer ist als ein "...FS"
Was spricht dagegen, wenn der Detailgrad des Artikels von oben nach unten zunimmt? Ich stimme aber zu, dass sich dies in Grenzen halten sollte. Die Alternative wäre (stark) experimentelle Dateisysteme, also ReiserFS4 und btrfs erstmal raus zu lassen und erst zu erwähnen, wenn Ubuntu sie direkt unterstützt.
Das fände ich denjenigen gegenüber unfair, die sich doch tiefer einlesen wollen. Dazu muss man gar nicht wissen was btrfs im Detail ist. Einfach den Namen gelesen zu haben und zu wissen, dass sich dahinter ein Dateisystem verbirgt, ist doch schon mal was. Allein das bildet schon eine Grundlage für weitere Recherche. In der Tabelle in Spalte "Bemerkungen" einfach "experimentell" schreiben? Oder "noch nicht unterstützt"?
Ja, fände ich gut.
|
noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
|
Hallo,
Sätze wollte ich eigentlich komplett vermeiden...
In der Tabelle natürlich. Weiter unten steht aber zu jedem Dateisystem was. Und da meine ich sollte zu jdem Eintrag aus der Tabelle was stehen. Ist ja IMHO auch das, was DrScott vorschlägt. Zu btrfs und ReiserFS4: besser fände ich es, auch beide ja öfters in den Medien auftauschen. IMHO wird zwar ReiserFS4 nie im Kernel auftauchen, aber das ist für den Artikel ja egal 😉 Gruß, noisefloor
|
kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
|
DrScott schrieb: Richtig ist, dass der Trojaner nicht so ohne weiteres diese Beschränkung überwinden kann. Er kann also z.b. keine Systemdateien ändern (Lesen meist schon). Im Homeverzeichnis des Anwenders kann er aber machen was er will. Ausspionieren, Verändern, Löschen. Nun lautet meine Frage: Hört sich das nach "enorm schwer" an? 😉 Bis zu diesem Punkt kam das Rechtesystem noch gar nicht richtig zum Einsatz. kaputtnik schrieb:
Durch eine Reglementierung des Zugriffs auf bestimmte Dateien oder Verzeichnisse wird es potenziellen Angreifern (auch Schädlingen wie Viren und Würmern) enorm schwer gemacht, Kontrolle über das System zu erlangen.
😉 Natürlich hast hast Du (bedingt) Recht. Ist halt die Frage, was man unter System versteht...
Bezüglich ext2 also unterschiedliche Zeitpunkte.
Werde den Text entsprechend ändern. Ich sag dann bescheid 😉
, dann ist das doch eine physikalische Datenorganisation?
Nein 😉 Wenn ich dir sage, schreibe etwas auf, dann ist das eine "Anweisung". Etwas abstraktes. Der Stift, den Du in der Hand hältst, der tut etwas physikalisches. Darauf will ich hinaus. Ein Dateisystem kümmert sich nicht um die physikalische Datenorganisation, sondern nur um die Organisation. Mit dem Wort "physikalisch" führst Du den Leser auf den Holzweg, denn das Dateisystem hat kein tieferes Wissen über die verwendete Physik. Was Du mit XY bezeichnest, nennt man "Addressierung".
😊 Ja, das weiß ich wohl, daß man das Adressierung nennt... Das mit dem Stift leuchtet ein! Gut, wie wärs denn mit "Neben der Adressierung der Daten kann ein Dateisystem noch zusätzliche Möglichkeiten zur Verfügung stellen (Beispiele):" noisefloor schrieb: In der Tabelle natürlich. Weiter unten steht aber zu jedem Dateisystem was.
Das sind die Überbleibsel des alten Artikels... weil darin evtll noch Inhalte stehen, die ich den Tabellen einfügen wollte. Eigentlich sollen diese Texte komplett raus! Und da meine ich sollte zu jdem Eintrag aus der Tabelle was stehen.
Was denn? Diese Infos sollen in den Tabellen stehen! Es folgen ja noch weitere Tabellen...
Ist ja IMHO auch das, was DrScott vorschlägt.
❓ Steh ich jetzt aufm Schlauch, oder Du:
DrScott schrieb: kaputtnik schrieb: In der Tabelle in Spalte "Bemerkungen" einfach "experimentell" schreiben? Oder "noch nicht unterstützt"?
Ja, fände ich gut.
Das sollte doch auch reichen, wenn man das in der (den) Tabelle(n) einträgt. Lass uns erst mal die Tabellen fertig machen, dann sehen wir mal, ob für sonstige Prosa noch was übrig bleibt (wie ich Euch kenne bleibt bestimmt was über 😉 ). Es bringt nichts, einen Artikel gleichzeitig an mehreren Stellen von verschiedenen Leuten zu bearbeiten... Außer Chaos, Stress und vllt sogar Streit. Bitte: Eins nach dem anderen! Von Oben nach unten! Mach mich mal an die Arbeit...
|
kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
|
So, hab jetzt: "Neben der Datenorganisation auf dem Datenträger kann ein Dateisystem noch zusätzliche Möglichkeiten zur Verfügung stellen (Beispiele):" geschrieben. Edit: Absatz "Warum Linux-Dateisystem" überarbeitet. Ausserdem: Spalte "Bemerkung" in der Tabelle eingefügt und Texte eingetragen-> Bitte prüfen! Zu ZFS ist mir nichts besonderes eingefallen... Genug für Heute...
|
noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
|
Hallo, die Spalte "Bemerkung" gefällt mir so nicht. Der Text ist zu kurz und dadurch IMHO irreführend, weil er teilweise plakativ schlecht rüberkommt. Z.B. ReiserFS "Probleme bei PowerPC" - stimmt zwar, lenkt aber deutlich davon ab, das ReiserFS seit Jahren DIE Nr. 2 nach Ext3 und wahrscheinlich einen sehr hohen Verbreitungsgrad hat. Anderes Beispiel: Bei ext2 ist 👍 drin - man könnte aber auch "extrem langsam bei Crash-Recovery schreiben". Was ich sagen will: entweder teilweise etwas mehr Text oder die Spalte weg. Bleibt erklärende Text weiter unten jetzt drin oder kommt der noch weg? Noch ein (vergleichweise unwichtiges) Detail: btrfs _wurde_ von Oracle entwickelt, inzwischen sind auch andere dran beteiligt. Der Satz "Die fertige Software wird allerdings noch einige Zeit aus sich warten lassen." ist IMHO irreführend, weil es eine "so fetige" Version gibt, dass man zumindest damit spielen kann. Lieber etwas neutraler Schreiben. Gruß, noisefloor
|
kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
|
Ich habe nicht gesagt, das ich die Hoheit über den Inhalt des Artikels haben möchte 😉 . Das geht gar nicht, weil ich zu wenig Plan von der Sache habe. Also wenn Euch was einfällt, dann ergänzt es bitte. noisefloor schrieb: die Spalte "Bemerkung" gefällt mir so nicht. Der Text ist zu kurz und dadurch IMHO irreführend, weil er teilweise plakativ schlecht rüberkommt. Z.B. ReiserFS "Probleme bei PowerPC" - stimmt zwar, lenkt aber deutlich davon ab, das ReiserFS seit Jahren DIE Nr. 2 nach Ext3 und wahrscheinlich einen sehr hohen Verbreitungsgrad hat.
Schreib halt ", ansonsten Stabil und ausgereift" dazu. Anderes Beispiel: Bei ext2 ist 👍 drin - man könnte aber auch "extrem langsam bei Crash-Recovery schreiben".
Woher soll ich das wissen? Im Text steht's nicht. Und wir sollten uns alle im KLaren darüber sein, das der Artikel auch ein Laie verstehen sollte, was bei "Crash-Recovery" schon wieder schwierig wird. Was ich sagen will: entweder teilweise etwas mehr Text oder die Spalte weg.
Was dort jetzt drin steht, habe ich aus den Texten unten bzw aus den wikipedia-Artikeln herausgelesen. Hauptaugenmerk war die Zuverlässigkeit oder generelle Stichworte. Ich habe einfach versucht das wichtigste herauszufinden. ICH kenne die Dateisysteme im einzelnen zu wenig, um die wirklich wichtigen Dinge dort entragen zu können. Evtll sollte man bei ext2 noch "veraltet" dazu schreiben? Wie gesagt: Bitte selber ergänzen.
Bleibt erklärende Text weiter unten jetzt drin oder kommt der noch weg?
Ich schmeiß es jetzt raus! Bei Deiner ganzen Fragerei zu den Texten unten wird man ja noch irre... 😬 Kann man ja nachher immer noch wieder hinzufügen, wenn die Tabellen nicht informativ genug sind... Damit entfällt auch:
Noch ein (vergleichweise unwichtiges) Detail: btrfs _wurde_ von Oracle entwickelt, inzwischen sind auch andere dran beteiligt. Der Satz "Die fertige Software wird allerdings noch einige Zeit aus sich warten lassen." ist IMHO irreführend, weil es eine "so fetige" Version gibt, dass man zumindest damit spielen kann. Lieber etwas neutraler Schreiben.
Irgendwie habe ich den Eindruck, daß Du den Artikel möglichst schnell fertig haben willst ❓ Wenn das so ist, dann klinke ich mich aus der Sache aus. Diesen Artikel "mal eben schnell" zu Überarbeiten, dazu habe ich zu wenig Ahnung und Hintergrundwissen von den einzelnen Dateisystemen. Aber vllt sind die Grundsätzlichen Ziele des Artikels ja auch nicht klar?
Grundlagenartikel Soll Übersichtlich, Informativ sein Von Laien zu verstehen, so daß er Anhand dieses Artikels selbstständig entscheiden kann, welches Dateisystem er wofür einsetzen möchte
Oder sehe ich das falsch?
|
noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
|
Hallo, nee, siehst du richtig. ☺ Bedrägen tun wir auch keinen, außer Baustellen, die monatelang brach liegen. 😉 Ist hier aber nicht der Fall. Artikel, die viele interessieren weil sie vielen Betreffen werden immer so ausführlich diskutiert, also easy going. Es ist hier übrigens vergleichweise harmlos. Es gab zu dem Artikel vor einem Jahr oder so mal einen Flamewar, als ein XFS (oder JFS?) Jünger der Meinung war, was es DAS Dateisystem und sollte vor allen anderen empfohlen werden... Ich habe die Beschreibungsspalte mal mit Leben gefühlt. Gruß, noisefloor
|
DrScott
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 7. Juli 2005
Beiträge: 6018
|
Habe mal eine Korrektur an der Hinweisbox bzgl. Swap gemacht...
|
kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
|
DrScott schrieb: Habe mal eine Korrektur an der Hinweisbox bzgl. Swap gemacht...
"Obwohl die Swap-Partition kein Dateisystem enthält, ist auch hier ein Formatieren notwendig. " Das mag ja richtig sein, verwirrt aber. Warum ich den Hinweis dort eingestellt habe, war zB folgender Post:
1. Partition, 30GB, FAT32, für Windows XP
2. Partition, 190GB, FAT32, home, für Daten, die sowohl von Windows, als auch von Ubuntu genutzt werden können
3. Partition, 20GB, ext3, root, für Ubuntu
4. Partition, 1GB, ext3, swap Quelle Beim Einrichten/Installieren eines Systems kann man für /swap kein Dateisystem auswählen, man markiert nur eine Partition als swap (was mich selber zuerst auch irritiert hat). Das Formatieren der swap-Partition geht während der Installationsroutine an einem vorbei. So wie Du das jetzt geschrieben hast, könnte man das so verstehen, als ob man bei der Installation noch irgendwo die Formatierung einstellen müsste (weil "notwendig"). Das ist aber nur bei einer nachträglichen, zusätzlichen Einrichtung von swap's notwendig. Und das wiedrum wird ja im verlinkten Artikel beschrieben. noisefloor schrieb: Ich habe die Beschreibungsspalte mal mit Leben gefühlt.
Prima 👍 ! Hab noch diverse Tippos berichtigt.
|
noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
|
Hallo, manchmal ist es schon kompliziert, wenn man über alltägliche Dinge wie SWAP nachdenkt. IMHO ist es nur logisch, dass SWAP formatiert wird - Daten auf eine rohe HD schreiben ist ja eher ungewöhnlich (unmöglich?). Der Konsolen-Befehl heißt ja auch mkswap (oder so ähnlich), also irgendwas passiert da schon. Nur Passiert es halt automatisch, weil es für SWAP wohl nur eine festgelegte Datenstruktur gibt, man hat also keine Wahl wie bei normalen Partition zw. ext3, ReiserFS, ... Jetzt müsst ihr das nur noch in verständliche Worte bringen. 😀 Gruß, noisefloor
|
DrScott
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 7. Juli 2005
Beiträge: 6018
|
noisefloor schrieb: Daten auf eine rohe HD schreiben ist ja eher ungewöhnlich (unmöglich?).
Nein, gar nicht unmöglich: "dd" 😉 Damit kann man alles was man will direkt auf die Partition oder sogar Platte schreiben. Damit kannst Du "Ich bin das Dateisystem" spielen 😉 Ich kenne das Format von swap nicht weiter, aber man kann es auf die selbe Art und Weise untersuchen, wie ich es weiter oben bereits für ext3 beschrieben habe (dd, mkfs, hexdump...). Klar ist, dass bei dem Vorgang zumindest schon mal der Platz für die UUID initialisiert wird.
Jetzt müsst ihr das nur noch in verständliche Worte bringen. 😀
Ich bessere einfach mal nach...
|
kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
|
DrScott schrieb: Habe mal eine Korrektur an der Hinweisbox bzgl. Swap gemacht...
Nochmal zum Vergleich → Swap mit Gparted/bei der Installation (Links Gparted, rechts Installationspartitionierer). Bei Gparted heißts: "Dateisystem = linux-swap", bei der Installation heißts: "Benutzen als = Auslagerungsdatei (swap)". Hab jetzt noch weitere Tabellen vorbereitet. Fehlt was wichtiges bei den Überschriften?
|