kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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DrScott schrieb: kaputtnik schrieb: Die für den User offensichtiliche Systematik, wie Dateien auf dem Datenträger organisiert werden = Verzeichnistruktur (Wikipedia: High-Level-Formatierung)
Nein, was der Wikipedia-Artikel mit High-Level-Formatierung meint ist: ext2,ext3 usw. Mit Partitionierung ist dort dann auch wirklich das gemeint, was man gemeinhin unter "Einteilung einer Festplatte in Partitionen" versteht. Das wird eigentlich auch ganz deutlich, wenn man den Links im Artikel folgt... 😉
😳 Ich stimme Dir voll und ganz zu! Heißt aber auch, das man die 11 Artikel evtll inhaltlich überprüfen/überarbeiten muss.
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BigMc
Anmeldungsdatum: 18. März 2007
Beiträge: Zähle...
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Verzeichnisstruktur ist im Wiki. D.h. ihr könnt jetzt die Links anpassen, den Abschnitt aus Dateisystem entfernen (vorher nochmal überprüfen, ob alles in Verzeichnisstruktur erwähnt wird) und was ihr sonst noch machen wolltet. Wenn was auf einer Übersichtsseite geändert werden muss, ihr einen Artikel in der Baustelle haben wollt oder ihr fertig seid, wie immer Bescheid sagen. ☺ Gruß, BigMc
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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EDIT: Jetzt ist nur noch: kaputtnik schrieb: Änderungen habe ich mit "Dateisystem ←> Verzeichnisstruktur" gekennzeichnet... Mit dem letzten Artikel habe ich so meine Probleme: Eigentlich könnte er so bleiben, andererseits wird keine klare Trennung zwischen Dateisystem und Verzeichnisstruktur vorgenommen. Es geht um den Abschnitt Wie-die-Daten-abgelegt-sind-Die-Software-Ebene. Was sagt ihr? EDIT2: Was machen wir mit dem letzten Absatz: Dateisystem: Aufteilen der Hierarchie ❓
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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kaputtnik schrieb: Was machen wir mit dem letzten Absatz: Dateisystem: Aufteilen der Hierarchie ❓
Ich hab den Abschnitt jetzt einfach an Verzeichnisstruktur angehängt. Ist dort wohl am besten aufgehoben. Die Einleitung zu Dateisystem sollte man nochmal überarbeiten:
Dateisystem ist nur bei Formatierung zu erstellen einfügen Der ganze kram mit "Verzeichnissen und Dateien" ist in diesem Artikel nicht relevant, da man auf jedem Dateisystem Dateien und Verzeichnisse erstellen kann und die Daten überall so Organisiert sind. (Das Gleiche gilt auch für im vorigen Post genannten Abschnitt in Datenverwaltung)
Meinungen?
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Newubunti
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
Beiträge: 4768
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kaputtnik schrieb: Mit dem letzten Artikel habe ich so meine Probleme: Eigentlich könnte er so bleiben, andererseits wird keine klare Trennung zwischen Dateisystem und Verzeichnisstruktur vorgenommen. Es geht um den Abschnitt Wie-die-Daten-abgelegt-sind-Die-Software-Ebene. Was sagt ihr?
Mir gefällt der Abschnitt auch nicht. Insbesondere vermittelt er den Anschein, als seien Dateisystem, LVM und Partitionen gleichberechtigte Ordnungseinheiten nebeneinander. Es ist aber so, dass sie in einer Hierarchie zueinander stehen. Sofern physikalische Datenträger in Partitionen aufgeteilt oder zu LVMs zusammengefasst werden können, sind diese beiden Ordnungsformen dem Dateisystem übergeordnet. D.h. eine Partition enthält ein Dateisystem und ein LVM nimmt auch ein solches auf. Ein Dateisystem enthält aber niemals ein LVM oder eine Partition. Das geht bis jetzt nicht aus dem Abschnitt hervor. Im übrigen krankt der Artikel auch daran, dass auf die Hardwareebene nur unzureichend eingegangen wird. In irgend einem der Artikel um Dateisysteme und Datenträger sollte auch mal darauf eingegangen werden, wie die physikalische Beschaffenheit der Datenträger schon eine gewisse Struktur vorgibt - wie das z.B. bei Festplatten durch Scheibe, Kopf und Spur der Fall ist. Das gehört für mich zur Hardwareebene dazu. Am besten würde das bei Datenträger passen. Oder man beschreibt das in einem Grundlagenartikel für Datenträger. kaputtnik schrieb: Die Einleitung zu Dateisystem sollte man nochmal überarbeiten:
Zustimm. Zustimm.
Nein, nicht in jedem Dateisystem gab es die Möglichkeit auch Verzeichnisse anzulegen. In frühen Dateisystemen lagen die Dateien alle mal auf "einer Ebene". Die Möglichkeit Verzeichnisse zu erstellen und in welchem Umfang, wird durch das Dateisystem geschaffen. Das ist IMO auch einer der Gründe, warum eine klare Trennung zwischen Dateisystem und Verzeichnisstruktur nicht gezogen wird. Mal noch eine Anregung:
Warum wird das ganze immer so abstrakt diskutiert? Ich finde man könnte als Vergleichsbild hier wunderbar ein normales Lager heranziehen. Dann wird so etwas wie Datenträgerstruktur und Dateisystem auch noch verständlicher. Ein Lager hat genau wie ein Datenträger bestimmte physikalische Gegebenheiten - Halle, Regalreihen, Regale, Regalböden usw. (physiklaische Datenträgerstruktur). Alles was dort einlagert, wird in einem Lagerverzeichnis (Dateisystem) geführt. Mit solchen Bildern kann man als (unerfahrener) Leser leichter etwas anfangen, als mit der reinen abstrakten Erklärung, die man ja im Internet haufenweise findet. Gruß,
Martin
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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Newubunti schrieb: Im übrigen krankt der Artikel auch daran, dass auf die Hardwareebene nur unzureichend eingegangen wird. In irgend einem der Artikel um Dateisysteme und Datenträger sollte auch mal darauf eingegangen werden, wie die physikalische Beschaffenheit der Datenträger schon eine gewisse Struktur vorgibt - wie das z.B. bei Festplatten durch Scheibe, Kopf und Spur der Fall ist. Das gehört für mich zur Hardwareebene dazu. Am besten würde das bei Datenträger passen. Oder man beschreibt das in einem Grundlagenartikel für Datenträger.
Die Artikel Datenträger und Datenverwaltung sind meines erachtens grundlegend genug. Bitte nicht noch einen Grundlagenartikel 😉 Bitte diese Diskussion auslagern... nur zu welcher Artikeldiskussion?
kaputtnik schrieb:
Nein, nicht in jedem Dateisystem gab es die Möglichkeit auch Verzeichnisse anzulegen. In frühen Dateisystemen lagen die Dateien alle mal auf "einer Ebene". Die Möglichkeit Verzeichnisse zu erstellen und in welchem Umfang, wird durch das Dateisystem geschaffen.
Ich denke Du sprichts bewusst in der Vergangenheitsform? Alle in diesem Artikel vorgestellten Dateisysteme bieten doch die Möglichkeit die Daten in selbsterstellten (oder vom BS vorgegeben) Verzeichnissen zu organisieren. Ein Dateisystem im Sinne von ext2/3/4 dient doch lediglich dazu, die Möglichkeit einer Verzeichnisstruktur überhaupt bieten zu können. Das eine Dateisystem bietet mehr Möglichkeiten als ein anderes (Rechte/keine Rechte). Das strukturierte Anlegen von Verzeichnissen hat aber im eigentliche Sinne nichts mit den (neueren) Dateisystemen zu tun.
Das ist IMO auch einer der Gründe, warum eine klare Trennung zwischen Dateisystem und Verzeichnisstruktur nicht gezogen wird. Mal noch eine Anregung:
Ein Lager hat genau wie ein Datenträger bestimmte physikalische Gegebenheiten - Halle, Regalreihen, Regale, Regalböden usw. (physiklaische Datenträgerstruktur). Alles was dort einlagert, wird in einem Lagerverzeichnis (Dateisystem) geführt.
Das ist eine gute Idee. ☺ Ich Versuche gerade die Begriffe "Festplatte (Datenträger)", "Partition", "Dateisystem" und "Verzeichnisstruktur" damit in Verbindung zu bringen, kriegs aber noch nicht ganz auf die Reihe ☹ . Welche Teile des Lagers entsprechen diesen Begriffen?
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Newubunti
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
Beiträge: 4768
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kaputtnik schrieb: ... nur zu welcher Artikeldiskussion?
Das gehört m.E. zu Datenträgern.
kaputtnik schrieb:
Nein, nicht in jedem Dateisystem gab es die Möglichkeit auch Verzeichnisse anzulegen. In frühen Dateisystemen lagen die Dateien alle mal auf "einer Ebene". Die Möglichkeit Verzeichnisse zu erstellen und in welchem Umfang, wird durch das Dateisystem geschaffen.
Ich denke Du sprichts bewusst in der Vergangenheitsform?
Ja, soweit schon.
Alle in diesem Artikel vorgestellten Dateisysteme bieten doch die Möglichkeit die Daten in selbsterstellten (oder vom BS vorgegeben) Verzeichnissen zu organisieren.
Ja, eben die Möglichkeit, überhaupt Verzeichnisse erstellen zu können, wird vom Dateisystem geschaffen bzw. vorgegeben. Insofern finde ich die Information in der Einführung nicht überflüssig.
Ein Dateisystem im Sinne von ext2/3/4 dient doch lediglich dazu, die Möglichkeit einer Verzeichnisstruktur überhaupt bieten zu können. Das eine Dateisystem bietet mehr Möglichkeiten als ein anderes (Rechte/keine Rechte). Das strukturierte Anlegen von Verzeichnissen hat aber im eigentliche Sinne nichts mit den (neueren) Dateisystemen zu tun.
Also Hauptzweck eines Dateissystems ist doch nicht das Einrichten einer Verzeichnisstruktur, sondern das Schaffen einer organisierten Dateiablage - damit Daten sicher abgelegt und damit später wieder gefunden werden können. Welche Organisationsformen dabei geschaffen werden, ist letztendlich der Logik der Dateisystem-Entwickler überlassen.
Ein Lager hat genau wie ein Datenträger bestimmte physikalische Gegebenheiten - Halle, Regalreihen, Regale, Regalböden usw. (physiklaische Datenträgerstruktur). Alles was dort einlagert, wird in einem Lagerverzeichnis (Dateisystem) geführt.
Das ist eine gute Idee. ☺ Ich Versuche gerade die Begriffe "Festplatte (Datenträger)", "Partition", "Dateisystem" und "Verzeichnisstruktur" damit in Verbindung zu bringen, kriegs aber noch nicht ganz auf die Reihe ☹ . Welche Teile des Lagers entsprechen diesen Begriffen?
Mal stichpunktartig:
Damit besteht eine physikalische Ordnungstruktur, die das gezielte Ein- und Auslagern von Gegenständen grundsätzlich ermöglicht. Wie diese physikalische Struktur nun aber konkret bestückt wird, bleibt dem Lagersystem (=Dateisystem) überlassen: Mann könnte z.B. die Artikel einfach kreuz und quer über das Lager verteilen, denn auffindbar sind sie ja über die "Adresse" Lagerhalle->Partition->Regalreihe->Regal->Regalboden. Mann kann aber Artikelgruppen in benachbarten Böden bzw. Regalen anordnen (würde dann in Richtung Verzeichnisstruktur gehen) Oder man ordnet sie so an, dass sie dem Produktionsablauf entsprechend schnell abrufbar angeordnet werden.
Gruß,
Martin
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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Newubunti schrieb: kaputtnik schrieb: Ein Dateisystem im Sinne von ext2/3/4 dient doch lediglich dazu, die Möglichkeit einer Verzeichnisstruktur überhaupt bieten zu können. Das eine Dateisystem bietet mehr Möglichkeiten als ein anderes (Rechte/keine Rechte). Das strukturierte Anlegen von Verzeichnissen hat aber im eigentliche Sinne nichts mit den (neueren) Dateisystemen zu tun.
Also Hauptzweck eines Dateissystems ist doch nicht das Einrichten einer Verzeichnisstruktur, sondern das Schaffen einer organisierten Dateiablage-damit Daten sicher abgelegt und damit später wieder gefunden werden können. Welche Organisationsformen dabei geschaffen werden, ist letztendlich der Logik der Dateisystem-Entwickler überlassen.
Entweder reden wir aneinader vorbei, oder ich kann das nicht genügend abstrahieren. Eine "organisierte Dateiablage" stellt für mich in erster Linie eine gute Verzeichnisstruktur dar (ich bin User 😉 ). Das Dateisystem bietet mir die Möglichkeit
Verzeichnisse anzulegen, ein Verzeichnisstruktur zu schaffen Lange Dateinamen zu benutzen Groß- und Kleinschreibung zu berücksichtigen Sonderzeichen für Namen zu gebrauchen (zB Leerzeichen) Dateien/Verzeichnisse mit einem Rechtesystem zu reglementieren Journaling- funktionen was vergessen?
Es ist klar, das dazu auch eine gewisse Art von "Verzeichnis" oder Adresstabelle (FAT?) innerhalb des Dateisystems vorhanden sein muss. Diese Adresstabelle hat aber im eigentlichen nichts mit der vorgenannten Verzeichnisstruktur zu tun. Man kann Dateien und Verzeichnisse in der Einleitung erwähnen, aber nur im Kontext "Dateisystem bietet Möglichkeit dazu". Nicht im Kontext "Dateisystem macht Dateien und Verzeichnisse".
Jetzt, nach dieser Diskussion (und den daraus resultierenden eigenen Gedankenströmen) verstehe ich den bisherigen Einleitungstext wirklich, und verstehe was Du meinst. Ich werde mir morgen mal n neuen Text überlegen und ihn hier reinstellen.
Ein Lager hat genau wie ein Datenträger bestimmte physikalische Gegebenheiten - Halle, Regalreihen, Regale, Regalböden usw. (physiklaische Datenträgerstruktur). Alles was dort einlagert, wird in einem Lagerverzeichnis (Dateisystem) geführt.
Das ist eine gute Idee. ☺ Ich Versuche gerade die Begriffe "Festplatte (Datenträger)", "Partition", "Dateisystem" und "Verzeichnisstruktur" damit in Verbindung zu bringen, kriegs aber noch nicht ganz auf die Reihe ☹ . Welche Teile des Lagers entsprechen diesen Begriffen?
Mal stichpunktartig:
Damit besteht eine physikalische Ordnungstruktur, die das gezielte Ein- und Auslagern von Gegenständen grundsätzlich ermöglicht. Wie diese physikalische Struktur nun aber konkret bestückt wird, bleibt dem Lagersystem (=Dateisystem) überlassen: Mann könnte z.B. die Artikel einfach kreuz und quer über das Lager verteilen, denn auffindbar sind sie ja über die "Adresse" Lagerhalle->Partition->Regalreihe->Regal->Regalboden. Mann kann aber Artikelgruppen in benachbarten Böden bzw. Regalen anordnen (würde dann in Richtung Verzeichnisstruktur gehen) Oder man ordnet sie so an, dass sie dem Produktionsablauf entsprechend schnell abrufbar angeordnet werden.
Leuchtet nach längerem drüber nachdenken ein... Aber das alles im Wiki unterbringen? Hmmm... Das Wiki hier soll ja eher einen Bezug zu Ubuntu/Linux haben und nicht allzu tief in die Hardware führen. Sollte man auf Datenträger diskutieren.
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Newubunti
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
Beiträge: 4768
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kaputtnik schrieb: Mal stichpunktartig:
Damit besteht eine physikalische Ordnungstruktur, die das gezielte Ein- und Auslagern von Gegenständen grundsätzlich ermöglicht. Wie diese physikalische Struktur nun aber konkret bestückt wird, bleibt dem Lagersystem (=Dateisystem) überlassen: Mann könnte z.B. die Artikel einfach kreuz und quer über das Lager verteilen, denn auffindbar sind sie ja über die "Adresse" Lagerhalle->Partition->Regalreihe->Regal->Regalboden. Mann kann aber Artikelgruppen in benachbarten Böden bzw. Regalen anordnen (würde dann in Richtung Verzeichnisstruktur gehen) Oder man ordnet sie so an, dass sie dem Produktionsablauf entsprechend schnell abrufbar angeordnet werden.
Leuchtet nach längerem drüber nachdenken ein... Aber das alles im Wiki unterbringen? ... Sollte man auf Datenträger diskutieren.
Ja, das passt - zumindest was den physikalischen Teil anbelangt - besser zu Datenträger. Ansonsten wollte ich eigentlich nur sagen, dass man sich zuweilen um eine bessere Verständlichkeit bemühen sollte und das dabei bildhafte Vergleiche hilfreich sein können.
Hmmm... Das Wiki hier soll ja eher einen Bezug zu Ubuntu/Linux haben und nicht allzu tief in die Hardware führen.
Naja, dann sollte man den Artikel Dateisysteme in seiner jetzigen Form löschen. Denn so einen richtig zwanghaften alleinigen bzw. überwiegenden Bezug zu Ubuntu hat der nicht und zudem existiert schon ein besserer deutschsprachiger Artikel dazu auf wikipedia.de. Ich habe ehrlich gesagt starke Zweifel, dass z.B. folgender Abschnitt von mehr als 30% der Mitglieder hier richtig verstanden und mit eigenen Worten wieder gegeben werden könnte:
Ext2 enthält keine Journal-Funktion und muss ohne Binärbaum auskommen, was bedeutet, dass routinemäßige Dateisystemchecks beim Booten sehr zeitaufwändig sein können.
Wie viele Leute wohl wissen, was ein Binärbaum ist? Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich bin für einen Artikel "Dateisysteme" hier im Wiki. Aber der sollte dann auch für die hier doch häufig lesenden Normalbenutzer verständlich sein. Bei einigen Artikeln hier im Wiki erscheint es jedoch oft so, als seien sie die Reduktion eines oder mehrer Wikipedia-Artikel oder natürlich auch anderer Quellen. Durch die starke Verkürzung, werden dann ohnehin schwer verständliche Themen nahezu unverständlich - zumindest mal für einen Großteil der Leser. Das hat auch etwas mit dem Bestreben zu tun, die Artikel möglichst kompakt zu halten und Redundanz zu vermeiden. Redundanzen lassen sich aber hier deshalb nicht immer vermeiden, weil es technisch nicht möglich ist, nur Artikel-Abschnitte in einen anderen Artikel einzubetten. Naja, das führt hier eigentlich vom Thema ab. Auf jeden Fall ist der Artikel Dateisystem in meinem Augen zu unverständlich, da er einfach zu stark komprimiert ist. Gruß,
Martin
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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Newubunti schrieb: Ansonsten wollte ich eigentlich nur sagen, dass man sich zuweilen um eine bessere Verständlichkeit bemühen sollte und das dabei bildhafte Vergleiche hilfreich sein können.
Ja, völlig korrekt. Das Problem ist halt immer, das jemand mit entsprechendem technischen know how leicht in einen Technokratenstil hineinfällt (Fachwörter benutzt usw) bzw manche Dinge anders sieht, weil er ein anderes Wissen hat. Eigentlich sollte an so einem Artikel ein Techniker und ein Amatuer zusammen arbeiten 😉 Hmmm... Das Wiki hier soll ja eher einen Bezug zu Ubuntu/Linux haben und nicht allzu tief in die Hardware führen.
Naja, dann sollte man den Artikel Dateisysteme in seiner jetzigen Form löschen. Denn so einen richtig zwanghaften alleinigen bzw. überwiegenden Bezug zu Ubuntu hat der nicht und zudem existiert schon ein besserer deutschsprachiger Artikel dazu auf wikipedia.de.
Das finde ich wiederum nicht so. Die Linux Dateisysteme haben einen Bezug zu Ubuntu/Linux und von daher ist die existenz hier im Wiki berechtigt.
Ich habe ehrlich gesagt starke Zweifel, dass z.B. folgender Abschnitt von mehr als 30% der Mitglieder hier richtig verstanden und mit eigenen Worten wieder gegeben werden könnte:
Ext2 enthält keine Journal-Funktion und muss ohne Binärbaum auskommen, was bedeutet, dass routinemäßige Dateisystemchecks beim Booten sehr zeitaufwändig sein können.
😊 Sehr schönes Beispiel! Vllt sollte man den Artikel in die Baustelle verschieben!
Auf jeden Fall ist der Artikel Dateisystem in meinem Augen zu unverständlich, da er einfach zu stark komprimiert ist.
Du siehst das mit Deinem Hintergrundwissen so. Ja, unverständlich ist er, aber zu sehr komprimiert? Ich finde man sollte einfach nur die Grundlegenden Unterschiede anhand von einfachen Worten zu erklären versuchen. Ob das geht, weiß ich nicht. Was dagegen, wenn wir uns zusammen den Artikel vornehmen?
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Newubunti
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
Beiträge: 4768
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kaputtnik schrieb: Was dagegen, wenn wir uns zusammen den Artikel vornehmen?
Grundsätzlich nein, aber nicht sofort. Im Moment habe ich selbst http://wiki.ubuntuusers.de/Baustelle/Grundlagen_eines_Multibootsystems und Multi-Boot in der Baustelle. Den ersten Artikel überarbeite ich im Moment noch ein mal vollständig neu. Erst wenn der fertig ist, kann ich den zweiten abschließen. Im Rahmen von dem Multiboot-Grundlagenartikel ergeben sich außerdem ein paar Erklärungen, die eventuell besser zu Datenträger oder Partitionierung/Grundlagen passen, so dass ich diese dann eventuell auch noch mal in die Baustelle verschieben müsste.
Newubunti schrieb: Ansonsten wollte ich eigentlich nur sagen, dass man sich zuweilen um eine bessere Verständlichkeit bemühen sollte und das dabei bildhafte Vergleiche hilfreich sein können.
Eigentlich sollte an so einem Artikel ein Techniker und ein Amatuer zusammen arbeiten 😉
Das sehe ich auch so. Bei der "Qualitätskontrolle" werden die Artikel leider meist nur von "Fachleuten" Korrektur gelesen. Deren Urteil ist natürlich für die inhaltliche Richtigkeit sehr wichtig. In Bezug auf die Verständlichkeit, ist deren Urteil aber ziemlich wertlos, da den Fachleuten im Prinzip immer auch eine stichpunktartige Aufzählung reicht. Dem Unwissenden reicht das aber keinesfalls. M.E. sollten Wiki-Artikel aber nicht für Fachleute geschrieben sein, sondern für den normalen Benutzer.
Auf jeden Fall ist der Artikel Dateisystem in meinem Augen zu unverständlich, da er einfach zu stark komprimiert ist.
Du siehst das mit Deinem Hintergrundwissen so. Ja, unverständlich ist er, aber zu sehr komprimiert? Ich finde man sollte einfach nur die Grundlegenden Unterschiede anhand von einfachen Worten zu erklären versuchen. Ob das geht, weiß ich nicht.
Ich beurteile einen Artikel einfach so: Welchen Zweck soll er erfüllen? Wenn ich den Artikel Dateisystem dabei so anschaue, fällt mir keine richtige Antwort ein: Mögliche Zielsetzung eines Artikels kann grundsätzlich sein: Anleitung - scheidet beim Thema Dateisystem aus Begriffserklärung - in diesem Fall hat der Artikel für einen Normalnutzer zu wenige Infos. Entscheidungshilfe, welches Dateisystem man für sein Ubuntu wählt - auch dafür sind die Erklärungen für den Normalnutzer kaum zu gebrauchen (siehe mein Beispiel im vorigen Post), so dass er auch als Entscheidungshilfe nicht taugt.
Der Artikel ist für mich im Moment bestenfalls eine Übersicht für jemanden, der mit dem Thema schon vertraut ist. Damit ist er aber ziemlich sinnlos. Gruß,
Martin
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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Newubunti schrieb: Im Moment habe ich selbst http://wiki.ubuntuusers.de/Baustelle/Grundlagen_eines_Multibootsystems und Multi-Boot in der Baustelle. Den ersten Artikel überarbeite ich im Moment noch ein mal vollständig neu. Erst wenn der fertig ist, kann ich den zweiten abschließen.
Hab ich schon mitbekommen 😎
Im Rahmen von dem Multiboot-Grundlagenartikel ergeben sich außerdem ein paar Erklärungen, die eventuell besser zu Datenträger oder Partitionierung/Grundlagen passen, so dass ich diese dann eventuell auch noch mal in die Baustelle verschieben müsste.
Dann werde ichs eh mitkriegen... 😉
M.E. sollten Wiki-Artikel aber nicht für Fachleute geschrieben sein, sondern für den normalen Benutzer.
Na da sind wir ja einer Meinung!
Mögliche Zielsetzung eines Artikels kann grundsätzlich sein:
Dateisystem sollte Begriffserklärung und (eingeschränkt) Entscheidungshilfe sein. Möglicher Einleitungstext: " Dateisysteme bilden die Schnittstelle zwischen Soft- und Hardware. Sie ermöglichen die physikalische Ablage von Daten auf einem Speichermedium. Einem normalen Benutzer fällt es meistens gar nicht auf, welches Dateisystem er nutzt. Er sieht nur die Dateien und Verzeichnisse (Ordner), nicht aber wie diese Daten auf dem Speichermedium physikalisch organisiert werden. Diese Art der organisierten Ablage ist von Dateisystem zu Dateisystem unterschiedlich und können Vor- und Nachteile haben. Dieser Artikel soll dazu dienen, die Unterschiede zu verdeutlichen." Dann könnte man einen extra Absatz (Überschrift) einfügen, der eine kurze Erläuterung bietet, was ein Dateisystem machen kann (wie oben schon skizziert, also Rechteverwaltung, lange Dateinamen usw.). Hier wäre dann auch der Hinweis auf die Formatierung einzufügen. Könnte man den Artikel derweil in die Baustelle schieben?
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DrScott
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 7. Juli 2005
Beiträge: 6018
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Beim vorgeschlagenen Einleitungstext möchte ich etwas Kritik und eigene Vorschläge anbringen:
kaputtnik schrieb: " Dateisysteme bilden die Schnittstelle zwischen Soft- und Hardware.
Das sehe ich nicht so. Das Dateisystem kümmert sich um die Organisation der Daten, welche auf einem Datenträger gespeichert sind. Von der Hardware weiß es nichts (Das ist meiner Meinung nach die Aufgabe des Gerätetreibers im Kernel. Was würde sonst noch für den übrig bleiben?). Das Dateisystem bestimmt, in welcher Struktur die Daten abgelegt bzw. interpretiert werden sollen und kommuniziert das mit dem Treiber. Sie ermöglichen die physikalische Ablage von Daten auf einem Speichermedium. Die Kommunikation mit der Hardware macht der Kernel(treiber).
Einem normalen Benutzer fällt es meistens gar nicht auf, welches Dateisystem er nutzt. Er sieht nur die Dateien und Verzeichnisse (Ordner), nicht aber wie diese Daten auf dem Speichermedium physikalisch organisiert werden. Diese Art der organisierten Ablage ist von Dateisystem zu Dateisystem unterschiedlich und können Vor- und Nachteile haben. Dieser Artikel soll dazu dienen, die Unterschiede zu verdeutlichen."
Hier würde ich "physikalisch" streichen. Das Dateisystem kennt keinen Unterschied zwischen USB-Stick, SSD oder "normaler" Platte.
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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DrScott schrieb: Beim vorgeschlagenen Einleitungstext möchte ich etwas Kritik und eigene Vorschläge anbringen:
Ich bitte darum! kaputtnik schrieb: " Dateisysteme bilden die Schnittstelle zwischen Soft- und Hardware.
Das sehe ich nicht so. Das Dateisystem kümmert sich um die Organisation der Daten, welche auf einem Datenträger gespeichert sind. Von der Hardware weiß es nichts (Das ist meiner Meinung nach die Aufgabe des Gerätetreibers im Kernel. Was würde sonst noch für den übrig bleiben?). Das Dateisystem bestimmt, in welcher Struktur die Daten abgelegt bzw. interpretiert werden sollen und kommuniziert das mit dem Treiber.
Ein Medium muss aber explizit mit einem Dateisystem formatiert werden. Das spricht doch dafür, das es Hardwareabhängig ist. Ebenso der Datenverlust bei einer Neuformatierung. Wie das bei SSD-Sticks o.ä. physikalisch geschehen soll... hmmm... da stimme ich Dir zu. Ich könnte mir vorstellen, das ein USB-Stick nicht wie eine Festplatte formatiert wird, sondern eher Softwaremäßig. Oder im Stick sitzt ein "übersetzer", dem man sagt: "Hey, ich möchte Dich mit Fat32 nutzen. Übersetze die Fat32 BS-Befehle zum speichern/lesen von Daten in dein eigenes Format!" (ich glaube ich mach mich gerade lächerlich mit meinen Gedanken 😳 ) Ich stoße mich halt immer an dem Begriff "Datenorganisation", welcher für mich eher einer (selbsterstellten oder vom BS vorgegebenen) Verzeichnisstruktur entspricht.
Sie ermöglichen die physikalische Ablage von Daten auf einem Speichermedium. Die Kommunikation mit der Hardware macht der Kernel(treiber).
Jup, der Dateisystemtreiber gehört mit rein. Einem normalen Benutzer fällt es meistens gar nicht auf, welches Dateisystem er nutzt. Er sieht nur die Dateien und Verzeichnisse (Ordner), nicht aber wie diese Daten auf dem Speichermedium physikalisch organisiert werden. Diese Art der organisierten Ablage ist von Dateisystem zu Dateisystem unterschiedlich und können Vor- und Nachteile haben. Dieser Artikel soll dazu dienen, die Unterschiede zu verdeutlichen."
Hier würde ich "physikalisch" streichen. Das Dateisystem kennt keinen Unterschied zwischen USB-Stick, SSD oder "normaler" Platte.
Ich möchte gerne den Unterschied klar machen, zwischen "Datenorganisation im Sinne von Verzeichnisstruktur" und "Datenorganisation im Sinne von Dateisystem". Wie schreiben?
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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Endlich mal n Link gefunden, der n bisschen was zur Formatierung und den Veränderungen auf der Festplatte sagt: http://www.bullhost.de/f/formatieren.html. Oder auch http://www.redhat.com/docs/manuals/enterprise/RHEL-4-Manual/de/x8664-multi-install-guide/ap-partitions.html Also ich denke, das es so ist: Die Formatierung mit einem bestimmten Dateisystem bestimmt die physikalische Ablage von Daten auf dem Datenträger, die anordnung der Regale, nach newubunti's Beispiel. Das Dateisystem selber nutzt dann diese physikalischen Strukturen, um die Daten geordnet auf das Medium schreiben zu können.
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