mfm
Anmeldungsdatum: 11. August 2006
Beiträge: 3159
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Nach dem letzten Treffen des Webteams im IRC steht nun neben vielen anderen Dingen ebenfalls eine Roadmap für Inyoka fest. Sie umfasst die Schritte, die essentiell für die Veröffentlichung als Open-Source-Software sind, als auch danach folgende Meilensteine.
Ungültiges MakroDieses Makro ist nicht verfügbar
Die Meilensteine für Inyoka in der Übersicht:SQLAlchemy
Wir sind bereits dabei den Datenbank-Layer, welcher zur Zeit größtenteils auf Djangos ORM (Object Relational Mapping, eine Abstrahierung von SQL für Python) basiert, auf SQLAlchemy umzustellen. Das Forum ging diesen weg bereits Anfang des Jahres aufgrund von Optimierungen und nun nun sollen auch die restlichen Bestandteile folgen. SQLAlchemy als ORM ermöglicht diverse Verbesserungen der SQL-Abfragen, mehr Dynamik bei der Erstellung unserer Modelle sowie eine Vielzahl an unterstützten Datenbanken, wodurch Inyoka dann letztendlich portabler wird. i18n
Dann ab 2009 steht Internationalisierung auf dem Plan, ein Punkt der zusammen mit dem Theming sehr wichtig für die Veröffentlichung als Open Source ist. Das gesetzte Ziel ist eine einfache API und eine einfach zu nutzende Infrastruktur für Übersetzungen von Inyoka. Da zum jetzigen Zeitpunkt alle Zeichenketten im Quellcode in Deutsch vorliegen, muss natürlich zuerst alles ins Englische übersetzt und die zugehörigen Tools geschrieben werden. Theming
Ebenfalls wichtig ist es, eine Möglichkeit zu bieten die die Verwendung eigener Designs bietet, die separat von anderen verwaltet und eingebunden werden können. Dieses Ziel wird wohl wie auch i18n für das Frühjahr 2009 angepeilt.
Um Django komplett aus der Liste der Abhängigkeiten verbannen zu können muß wir auch das Form-Handling sowie das Request/Response-Handling durch Inyoka selbst erfolgen. Bisherige Planungen sehen Werkzeug für das Request/Response-Handling sowie eventuell eine Eigenentwicklung für das Form-Handling vor. Ersteres steht fest, letzteres wird derzeit noch überdacht. Open Source
Als Termin für die Veröffentlichung als Open Source war Ende 2008 angepeilt, dieser wird vermutlich jedoch nicht zu halten sein. Die Roadmap wurde mit Bedacht nicht mit Fälligkeitsdaten versehen, da diese kaum planbar sind und daher zum Teil wohl nicht eingehalten werden könnten. Wir haben einen gewissen Qualitätsanspruch an die Open-Source-Version von Inyoka und möchten die Veröffentlichung gut vorbereiten, dafür bitten wir um Verständnis.
Ikhaya-Beitrag: Inyoka: Der Weg zur Open-Source-Version
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Ubuntuxer
Anmeldungsdatum: 16. September 2007
Beiträge: 429
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Die Pläne für die Zukunft von Inyoka finde ich sehr gut; scheint alles durchdacht zu sein. 😉 Man kann darüber streiten, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, Inyoka direkt als OpenSource Projekt zu entwickeln, aber das was ihr mit Inyoka geschaffen habt, hat auf jeden Fall Respekt verdient. Gruß Ubuntuxer
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sveni
Anmeldungsdatum: 20. Dezember 2005
Beiträge: 89
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Verständnis kann ich dafür absolut nicht aufbringen! Eure Roadmap würde sehr viel schneller abgearbeitet werden wenn Ihr euch an den richtigen Weg halten und das Portal öffentlich entwickeln würdet.
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narr
Anmeldungsdatum: 8. August 2005
Beiträge: 406
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Zuerst: Werden ab jetzt die Kommentare auf dem Portal genutzt oder das Forum? Beides ist mehr als suboptimal, man sollte sich schon für eines entscheiden. Zum Thema:
sveni schrieb: Eure Roadmap würde sehr viel schneller abgearbeitet werden wenn Ihr euch an den richtigen Weg halten und das Portal öffentlich entwickeln würdet.
Es gibt nicht DEN richtigen Weg. Etwas weniger Sendungsbewusstsein in der Diskussion würde glaube ich uns allen gut tun. Viele Wege führen nach Rom. Wenn sie den gehen wollen, dann soll mir das Recht sein.
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mfm
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 11. August 2006
Beiträge: 3159
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sveni schrieb: Verständnis kann ich dafür absolut nicht aufbringen! Eure Roadmap würde sehr viel schneller abgearbeitet werden wenn Ihr euch an den richtigen Weg halten und das Portal öffentlich entwickeln würdet.
Möchtest du gerne mitentwickeln?
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detructor15
Anmeldungsdatum: 16. Januar 2007
Beiträge: 5733
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@sveni man sieht das du nich so wirklich Ahnung von Softwareentwicklung hast (ist kein vorwurf, allerdings sollte man sich dann auch mit solchen Äußerungen zurückhalten) Es ist schwierig genug ein Team aus (ka wieviel ihr im Webteam seid...8?) ca. 8 Leuten zu koordinieren...was glaubst du wie das ist wenn das ganze OpenSource wäre und in dieser Phase (wo viele Sachen noch nicht definiert sind) ca. 100 Leute daran rumpfuschen? Allein schon aus QM Gründen ist das der reine Wahnsinn. Zeig mir ein OpenSource Programm was von Anfang an für alle zugänglich war und was ein solches Interesse hervorgerufen hat. Ich kenn ehrlich gesagt nur ein einziges OpenSource Programm wo wirklich viele Leute von anfang an ein Interesse drann hatten: Wine und wenn ich mir da den Quellcode anschau ist es für mich kein Wunder das da dauernd Regressionen auftreten... Weder der Linuxkernel, noch Mumble, noch Gnome noch sonstwas hatten von Anfang an eine relativ große (100+) Gemeinde dahinter die da was machen wollte, das heißt das das Entwicklerteam ganz in Ruhe den Grundweg ausarbeiten konnte. Wenn ich mir hier aber anschaue, wieviele Leute fordern das Inyoka OpenSource wird (was ja impliziert das ihr da drann mitarbeiten wollt, denn ansonsten bietet OpenSource keinen Vorteil gegenüber ClosedSource) dann ist das der exakt richtige Weg den das Team gewählt hat.
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
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Hallo, zu vergessen ist auch nicht, dass das Web-Team das alles in der Freizeit macht, d.h. der Hauptberuf ist Schüler / Student / was-auch-immer und nicht Programmierer und Entwickler. Außerdem ist es ja auch noch so, dass wir es sehr gerne sehen, wenn Inyoka hier bei uu.de rund läuft. Das passiert auch nicht immer von alleine. Generelle Frage: Ist es möglich beim Weg-zur OSV mitzuhelfen, z.B. bei der Übersetzung oder Dokumentation? Gruß, noisefloor
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jug
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 19. März 2007
Beiträge: 12335
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detructor15 schrieb: Es ist schwierig genug ein Team aus (ka wieviel ihr im Webteam seid...8?) ca. 8 Leuten zu koordinieren...was glaubst du wie das ist wenn das ganze OpenSource wäre und in dieser Phase (wo viele Sachen noch nicht definiert sind) ca. 100 Leute daran rumpfuschen?
Es wurde meines Wissens mal versucht… unter dem namen Pocoo – dazu kann man hier sicher auch noch einiges im Forum finden. Das Projekt ist letztendlich daran gescheitert, dass man es zu offen entwickelt hat. Das konkrete zitat dazu finde ich leider nicht mehr. Aber letztendlich wollten zu viele mitmachen oder haben die Entwickler mit zu vielen Fragen von ihrer Arbeit abgehalten.
Ich kenn ehrlich gesagt nur ein einziges OpenSource Programm wo wirklich viele Leute von anfang an ein Interesse drann hatten: Wine
Stimmt, die meisten Programme werden erstmal als CSS entwickelt, bis überhaupt etwas vorhanden ist, was veröffentlichungsreif ist.
Wenn ich mir hier aber anschaue, wieviele Leute fordern das Inyoka OpenSource wird (was ja impliziert das ihr da drann mitarbeiten wollt, denn ansonsten bietet OpenSource keinen Vorteil gegenüber ClosedSource) dann ist das der exakt richtige Weg den das Team gewählt hat.
Das Webteam nimmt qualifizierte Bewerber sicher jederzeit gerne ins Team auf. Einfach mal vorbeischauen: ubuntuusers/Webteam – aber bitte nicht von der Arbeit abhalten 😉 ~jug
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detructor15
Anmeldungsdatum: 16. Januar 2007
Beiträge: 5733
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Stimmt, die meisten Programme werden erstmal als CSS entwickelt, bis überhaupt etwas vorhanden ist, was veröffentlichungsreif ist.
das wollte ich nicht sagen, bei vielen Programmen kommt einfach das Interesse erst, wenn es bekannter ist (und damit auch "stabiler"/reifer).
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sveni
Anmeldungsdatum: 20. Dezember 2005
Beiträge: 89
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mfm schrieb: sveni schrieb: Verständnis kann ich dafür absolut nicht aufbringen! Eure Roadmap würde sehr viel schneller abgearbeitet werden wenn Ihr euch an den richtigen Weg halten und das Portal öffentlich entwickeln würdet.
Möchtest du gerne mitentwickeln?
Nein, weil es nur möglich ist indem ich dem Webteam beitrete. detructor15 schrieb:
Ich glaube nicht dass ich nich so wirklich Ahnung von Softwareentwicklung habe und werde mich deshalb bestimmt nicht zurück halten. Die Software läuft im Moment stabil und es existiert eine klare Roadmap des Entwicklerteams, das auch mit Offenlegung des Sources die volle Kontrolle über das Projekt behält. In keinem Open Source Projekt kann man ohne weiteres am Code "rumpfuschen" wie du es nennst, man muss sich zunächst beweisen um vertrauenswürdig eingeschätzt zu werden. Das Webteam hätte also nur den zusätzlichen Aufwand Patches von unprivilegierten Helfern zu überprüfen und ggf aufzunehmen. Wenn man von Aufwand sprechen kann, da ich mir sicher bin dass dieser durch die Arbeit der Community kompensiert wird. Mit Track extistiert eine wunderbare Umgebung um Hauptentwickler und Community effizient zusammenarbeiten zu lassen und das ist der Weg wie Open Source funktioniert! Bei eurer Argumentation könnte man meinen Open Source sei etwas schlechtes! Es ist einfach zum Haare raufen wenn man daran denkt wie viel Potenzial durch eure Geheimniskrämerei verpufft. Was hindert das Webteam die Roadmap durchzusetzen wenn der Source frei verfügbar ist? Nichts und Niemand!
Inyoka läuft seit Wochen produktiv, also erzählt mir nicht es sei noch nicht so weit - es ist die beste Zeit um diesen wichtigen Schritt zu tun.
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casseen
Anmeldungsdatum: 20. Februar 2008
Beiträge: 33
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Kann sveni da nur zu 100% beipflichten. Ein Projekt zu öffnen heist keineswegs das Ruder aus den Händen zu geben. Keiner Schreit danach als Hauptentwickler mitzumachen, aber es kann nie früh genug sein sich in den Code einzuarbeiten. Es geht bei Freier Software nicht um das Offenlegen der Quellen alleine, sondern vielmehr geht es darum die Community in den Entwicklungsprozess einzubinden. Ich habe großen Respekt vor dem Webteam und seine Leistungen, die Entscheidung für eine geschlossene Entwicklung von Inyoka gilt es aus meiner Sicht aber zu kritisieren.
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Lux
Anmeldungsdatum: 10. November 2005
Beiträge: 5152
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sveni schrieb: Mit Track extistiert eine wunderbare Umgebung um Hauptentwickler und Community effizient zusammenarbeiten zu lassen und das ist der Weg wie Open Source funktioniert! Bei eurer Argumentation könnte man meinen Open Source sei etwas schlechtes! Es ist einfach zum Haare raufen wenn man daran denkt wie viel Potenzial durch eure Geheimniskrämerei verpufft.
Zunächst einmal: "Open source" hat überhaupt nichts mit dem Entwicklungsmodell zu tun, es heisst nur, dass die Quellen öffentlich verfügbar sind. Frag mal MySQL oder Sun oder IBM oder ... ob Du direkt in deren Open Source Projekten mitarbeiten kannst. Dann als nächstes: Inyoka wird Open Source, was bedeutet, dass der Quelltext freigeben wird. Das heisst im Gegenzug nicht, dass jeder an ubuntuusers.de mitarbeiten kann oder wird. Bitte nicht durcheinander werfen. Dirk
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EnTeQuAk
Anmeldungsdatum: 17. Mai 2006
Beiträge: 3289
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Der Punkt ist weniger das wir die Patches von unpriviligierten Benutzern mergen müssten, dieser Verwaltungsaufwand ist marginal. Der Punkt ist, das wir im gewissen Maße Support leisten. Inyoka ist zum jetzigen Zeitpunkt schlicht und einfach für andere unnutzbar, und wer bitte adaptiert nahezu 50% des Quellcodes um es auf der eigenen Plattform einzusetzen? Das würde für das jeweilige Projekt zusätzlichen merging-Aufwand bedeuten. Wir haben es bereits hinter uns mit pocoo, das von vorn herein Open Source war. Wir haben genug Erfahrungen gemacht, um einschätzen zu können warum wir diesen und keinen anderen gegangen sind. Nichts destotrotz: Wenn du gern helfen möchtest, komm in #ubuntuusers-webteam auf irc.freenode.net und helf. Wenn nicht lass es und beschwer dich nicht. Inyoka ist eh nicht für 0815 Seiten gedacht, Planet, Wiki, Ikhaya sind nicht abschaltbar - also vergiss es das du es auf einem einfachem Forum für 20 Leute einsetzen kannst. So ist es implementiert und so ist es auch gedacht und gewollt. Grüße, Christopher.
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Onli
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 1. August 2005
Beiträge: 6941
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Zu den Übersetzungen: Das müsstet ihr nicht selbst machen. Das Übersetzungsforum wäre ein äußerst geeigneter Ort, die herausgefilterten Strings zu veröffentlichen und dann die Übersetzungen einzusammeln. Gruß
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detructor15
Anmeldungsdatum: 16. Januar 2007
Beiträge: 5733
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@sveni ok, dann hatte ich dich falsch verstanden (meine Definition von "OpenSource" beinhaltet auch, dass man mitbestimmen kann in welche Richtung sich das entwickelt...du siehst das anscheinend etwas anders, von daher treten in deiner Definition die genannten Probleme auch nicht auf.) @EnTeQuAk wenn ich dich richtig versteh haust du dir deine eigenen argumente kaputt 😉
Inyoka ist zum jetzigen Zeitpunkt schlicht und einfach für andere unnutzbar, und wer bitte adaptiert nahezu 50% des Quellcodes um es auf der eigenen Plattform einzusetzen? Das würde für das jeweilige Projekt zusätzlichen merging-Aufwand bedeuten.
Wenn du gern helfen möchtest, komm in #ubuntuusers-webteam auf irc.freenode.net und helf.
also darf er jetzt mithelfen das für andere nutzbar zu machen, oder nicht? 😉
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