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Hi, ich mag Xfce eigentlich unheimlich gern, aber mir fehlen Kleinigkeiten. Ich möchte hier einfach mal ein paar Ideen sammeln was Xfce fehlt (Bitte wirklich nur wichtige Sachen, keine Megasuperduperblingbling Extras). Vielleicht kann man das eine oder andere mal selbst angehen oder man leitet es an die Xfce Entwickler weiter damit das in die nächste Version reinkommt

Meine Vorschläge beziehen sich hauptsächlich auf Thunar. Da vermisse ich zb die Anzeige von eingebundenen NFS Laufwerken oder von nicht gemounteten Partitionen. Außerdem wären Tabs oder ein zwei-Spalten-Modus ganz nett.

Generell würde ich mir mehr Unabhängigkeit von Gnome wünschen. Gibt doch viele Sachen die Teile von Gnome benötigen

Was meint ihr?

burli schrieb:

Gibt doch viele Sachen die Teile von Gnome benötigen

Sicher? Eigentlich wird nur in Xubuntu viel Gnomezeug verwendet. Wenn man das reine Xfce verwendet, dann ist da nix vom Gnome.

Bei Thunar hast du recht, das hätte ich auch gerne. Was fehlt mir noch ... ? Fällt mir jetzt garnix weiter ein ☺ Ach doch, xfmedia und xfburn sollten mal endlich bei mir funktionieren. Ich will die mal testen/benutzen.

Dann fällt mir noch Copy/Paste ein, is aber wohl ein GTK-Bug: Wenn ich z.b. in Mousepad Text kopiere und dann Mousepad schließe, dann is auch der kopierte Text nichtmehr in der Zwischenablage. Ach ja und ein Mausklick wird manchmal nicht registriert, wenn man nen Button klicken will muss man dann erst den Mauszeiger wegnehmen und wieder hinfahren.

stfischr schrieb:

burli schrieb:

Gibt doch viele Sachen die Teile von Gnome benötigen

Sicher? Eigentlich wird nur in Xubuntu viel Gnomezeug verwendet. Wenn man das reine Xfce verwendet, dann ist da nix vom Gnome.

Ja, klar, das stammt alles von Xubuntu. Das reine Xfce ist aber noch etwas zu nackt. Afaik gibt es zb keine Network Manager usw.

Ich will demnächst mal mit einer Alternate CD eine möglichst pure Xfce Installation machen um zu sehen was wirklich noch fehlt. Klar kann man alle GTK Programme auch unter Xfce nutzen, aber ich hab schon festgestellt das doch recht viele Programme etwas in die Gnome Settings schreiben wollen.

Bei Thunar hast du recht, das hätte ich auch gerne. Was fehlt mir noch ... ? Fällt mir jetzt garnix weiter ein ☺ Ach doch, xfmedia und xfburn sollten mal endlich bei mir funktionieren. Ich will die mal testen/benutzen.

Xfmedia konnte mich nicht überzeugen. Ist schon arg einfach und braucht trotzdem 20MB RAM.

Dann fällt mir noch Copy/Paste ein, is aber wohl ein GTK-Bug: Wenn ich z.b. in Mousepad Text kopiere und dann Mousepad schließe, dann is auch der kopierte Text nichtmehr in der Zwischenablage. Ach ja und ein Mausklick wird manchmal nicht registriert, wenn man nen Button klicken will muss man dann erst den Mauszeiger wegnehmen und wieder hinfahren.

Den C&P Bug gibts auch unter Gnome. Was mich unter Xfce mehr stört ist, das man keine Images über das Clipboard von einer Anwendung zu einer anderen übertragen kann. Unter Gnome kann ich zb ein Bild aus dem Firefox ins Clipboard kopieren und in Gimp ein neues Bild erstellen. Das ging (bisher) mit Xfce nicht.

burli schrieb:

Was mich unter Xfce mehr stört ist, das man keine Images über das Clipboard von einer Anwendung zu einer anderen übertragen kann. Unter Gnome kann ich zb ein Bild aus dem Firefox ins Clipboard kopieren und in Gimp ein neues Bild erstellen. Das ging (bisher) mit Xfce nicht.

Korrektur. Ich hab es gerade ausprobiert. Seit Intrepid geht es

burli schrieb:

Korrektur. Ich hab es gerade ausprobiert. Seit Intrepid geht es

Ich dächte ich hätte das auch schon in Hardy gemacht? Werd es heute Abend mal testen.

Hi, ich mag xfce auch, bin jetzt beim Steinbock wieder drauf umgestiegen. ☺

Ich unterstütze den 2-Spalten-Modus für Thunar auch unbedingt. Hab mir neulich extra den Gnome-Commander installiert, weil 2 Spalten einfach praktischer sind. Aber das kanns doch nicht sein.

Dann noch ein Vorschlag: Ich lasse mir gerne die Auslastung grafisch im Panel anzeigen.
Fürs Panel gibts doch "CPU-Graph", aber leider eben nur für die CPU, nicht für den RAM.
Es gibt aber auch noch die "Systemauslastung", die zeigt eigentlich alles "wichtige" an. Allerdings sind die Balken viel zu lang. Ich habe meine 2 Panels oben und unten je nur 24 Pixel gross - die Balken sind aber deutlich über 30 Pixel lang, was das Panel nur unnötig vergrössert.
Insofern: Entweder den CPU-Graph um einen RAM-Graph erweitern oder die Systemauslastungsanzeige etwas kleiner machen (automatisch ans Panel anpassen lassen oder selbst einstellbar - egal).

Dann noch was: Ich mag auch die Verve-Kommandozeile fürs Panel - das spart den Aufruf des Terminals, wenn man nur kurz was eingeben will. Aber manchmal gebe ich was ein - und es passiert einfach gar nichts. Vielleicht kann man das noch verbessern.

So, das wars für den Moment - vielleicht fällt mir noch was ein.

Ich würde vielleicht sogar einen eigenen Xfce-Commander bevorzugen statt Thunar aufzublasen.

Die Größe der Systemauslastung kommt durch den Betriebszeit-Monitor. Schalte den mal ab, dann passt's ins Panel

stimmt, danke. Ein xfce-Commander wäre natürlich auch n Ding.

Ein ganz kleiner Verbesserungsvorschlag für den Bildbetrachter in Xfce wäre ein Button zum drucken.

Ich weiss nicht ob es an mir liegt aber mich nervt es das man z.B. auf dem Desktop nicht mehrere Symbole gleichzeitig markieren kann...

matux schrieb:

Ich weiss nicht ob es an mir liegt aber mich nervt es das man z.B. auf dem Desktop nicht mehrere Symbole gleichzeitig markieren kann...

Das stimmt, aber es liegt wohl daran wie man am PC arbeitet. Mich stört das zb gar nicht.

Ich vermiss das eigentlich ziemlich oft... Aber so tragisch ist das auch nicht.

Grad ne Frage Offtopic wie kann ich wenn ich z.B. einen Text bei UU.de markieren möchte, bestimmte Teile des Textes auslassen ohne das der Rest wieder unmarkiert wird?

matux

Ich denke, viele Tester wenden sich vorzeitig wieder von Xfce ab, weil sie elementare Dinge vermissen oder die Ausgangskonfiguration etwas unglücklich ist:

1. Eine Grafische Dateisuche fehlt.

2. Das Menü zählt nicht zu den übersichtlichsten.

Nach 3 Jahren Gnome ist Xfce für mich trotzdem zur Nummer 1 geworden, weil ich unter Xfce vieles besser an meine Bedürfnisse anpassen kann.

burli schrieb:

Ich will demnächst mal mit einer Alternate CD eine möglichst pure Xfce Installation machen um zu sehen was wirklich noch fehlt.

Damit habe ich auch bereits erfolgreich experimentiert ⇒ http://forum.ubuntuusers.de/topic/minimale-xfce-installation/

moppel schrieb:

Ich denke, viele Tester wenden sich vorzeitig wieder von Xfce ab, weil sie elementare Dinge vermissen oder die Ausgangskonfiguration etwas unglücklich ist:

1. Eine Grafische Dateisuche fehlt.

Seit Intrepid nicht mehr. Und ich glaub bei Hardy kann man das nachinstallieren. Heißt catfish

Die Erweiterungen für Thunar bzw. einen Fork mit den erwähnten Features (insbesondere Tabs und geteilte Fensteransicht) möächte ich hiermit auch ausdrücklich unterstützen.

Und spontan fällt mir jetzt noch ein, dass ich gerne ein anderes Icon bzw. freiwählbare Icons für das Wavelan Panel Plugin hätte. Da ich keinen Network Manager benutze, fehlt mir da ansonsten eine einfache Statusanzeige für das Wlan, die optisch mit den konventionellen Icon Themes harmoniert. Das ist aber tatsächlich nur mehr eine Randbemerkung 😉

Das Verve Command Line Panel Plugin ist bei mir inzwischen schon fast zu einer Art Hauptgrund geworden, warum ich mich von Xfce nicht mehr trennen möchte. Dieses wirklich simple Eingabefeld im Panel ist etwas, das ich bei anderen Desktop Managern vermisse... Und zwar eben weil es so simpel ist. Der Gnome Deskbar schränkt sich durch seinen Umfang selbst in der Effektivität ein. Alles was dieses kleine Plugin also verbessert und stabiler macht ohne es dabei komplexer zu machen als nötig, wird von mir ebenfalls ausdrücklichstens unterstützt.

Mehr fällt mir jetzt im Moment nicht. Vielleicht springt mir später nochmal was ins Auge.