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PCI-E Grafikkarte (<50€)

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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yodo

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20. August 2006

Beiträge: 599

Hallo,

Ich bin dabei aus Teilen die ich über habe einen "neuen" PC für meine Eltern zusammenzubauen. Größtenteils stammen die Einzelteile aus einem etwa 4 Jahre alten Komplett-PC. (3,2 ghz prozessor, 1GB RAM). Die Grafikkarte die damals eingebaut war (eine X700 Pro) tuts leider nicht mehr → es kommt kein Signal am Bildschirm an. Ich bin mir sehr sicher, dass es an der Grafikkarte liegt... in einem anderem PC lieferte die X700 auch kein Bild, während die Karte dieses PCs in beiden PCs ein Bild lieferte (aber logischwerweise anderswo gebraucht wird).

Ich suche also eine PCI-E Grafikkarte, die unter 50€ kostet, und keinen zusätzlichen Stromanschluss hat. Dafür liefert das Netzteil nicht die richtigen Anschlüsse. Der Stromverbrauch sollte sowieso moderat sein, da das Netzteil nur 350 Watt liefert.

Gebraucht wird der PC für Internet (in hohem) und Bildbearbeitung (in geringem Maße). Sowie hin und wieder für GoogleEarth - wohl das Programm das die Grafikkarte am meißten belasten wird.

Außerdem möchte ich das Experiment wagen, und versuchen ob meine Eltern mit Linux klarkommen, Firefox und GoogleEarth bleiben ja zu 100% gleich. Die Karte sollte also linuxkompatibel sein - was auf alle (zumindest älteren) Karten von Nvidia oder ATI/AMD zutreffen sollte.

Hat jemand eine Vorstellung / einen Tipp was ich für eine Karte kaufen könnte? Vor allem der Stromverbrauch sollte das 350 Watt Netzteil nicht überfordern... und gerade zum Stromverbrauch findet man sehr oft keine Angaben in Online-Shops. Mich hat außerdem gewundert, das mitlerweile selbst 30€ Karten über einen Speicher von 512 MB verfügen?! Bringt das in der Preisklasse überhaupt was?

Viele Grüße, yodo

PhotonX

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detructor15

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16. Januar 2007

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Wie wärs mit der Sapphire Radeon HD 4550 mit 512 MB?

http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=sapphire_hd4550&num=1

What we have our hands on today is the Sapphire Radeon HD 4550 512MB, which is a PCI Express graphics card that retails for a mere $50~60 USD.

wohlgemerkt US Dollar...

In addition, no external PCI Express power adapter is required for this graphics card.

Ab Seite 4 findest du benchmarks...aber Achtung: rechne ruhig bis zu 30 fps mehr pro Spiel...die übertreibens immer → wird mit 2000er Auflösung getestet...wenn du ne 1280er hast kannst du ruhig 30-40 fps mehr rechnen...

Gruß
detru

yodo

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20. August 2006

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Die Radeon HD 4550 sieht gut aus. Müsste mit dem Stromverbrauch auch passen: >Stromverbrauch-Test<

Müsste bei einer großzügigen Rechnung von 100 W (gegoogelt) für den Prozessor (Prescott...), 172 W für die Grafikkarte und ~ 50 W für den Rest hinkommen. Die 172 W werden ja eh nur bei Vollast erreicht... was höchstens bei Google Earth passiert. Gespielt werden wird auf dem PC nichts - zumindest nichts grafisch anspruchsvolleres als Freecell.

Edit: Beim online Shop den ich bevorzugen würde (sehr gute Möglichkeit zum selbst-abholen → kein Versand) gibts für 50€ nur die Club3D version der HD 4550. Die von Sapphire kostet 60€ (was aber dem entspricht, was ich sonst per Versand dazubezahlen würde).

Gäbe es bei der Club3D version Nachteile?

PhotonX

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3. Juni 2007

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Wie kommst du auf 172W für die Grafikkarte? Bei geizhals steht doch, dass sie nur 25W zieht. 😉 Ich hab die Sapphire verlinkt, weil sie die einzige verfügbare Karte war, aber Club3D ist sogar besser, Sapphire macht in letzter Zeit Murks bei den Kühlern (keine Lüftersteuerung, zumindest bei der 4670).

yodo

(Themenstarter)
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20. August 2006

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Hm, ich kam da drauf wegen dem von mir verlinkten Test. Unten im Text steht aber, dass der gesamte PC gemeint ist. Mein Fehler - wenn auch das Diagramm sehr sehr leicht misszuverstehen ist. Der Hinweis hätte wenigstens in eine Legende gehört.

Nunja, je weniger desto besser. 175 bei Volllast kam mir ehrlichgesagt auch etwas viel vor, aber ich hielt es für einigermaßen realistisch, da ich den Stromverbrauch aktueller High-End Karten kenne... dies ist aber keine!

ToiDi

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29. November 2006

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Wenn es ein Prescott ist, dann wäre die Belastbarkeit des Netzteils sowieso eine wichtige Größe; 350W sagt leider sehr wenig aus, wichtig ist die Belastbarkeit auf der 12V-Schiene. Wenn man von etwa 160W maximaler Belastung auf 12V des Gesamtsystems ausgeht, dann bräuchte man etwa 13A auf 12V - minimal, und das bei einem halbwegs guten Netzteil - nicht so gute Netzteile können die 12V bei Vollast gar nicht mehr stabil liefern, auch wenn sie theoretisch ausreichen müßten.

Zur Grafikkarte: Sie hat zwar DX10 und unterstützt die Videowiedergabe, aber sie hat auch nur einen 64bit-Speicheranschluß. Das ist gerade unter Linux, wo DX10-"Erweiterungen" keinen, der Speicherdurchsatz aber einen umso größeren, Einfluß hat (Vergleiche mit Tests unter DX9/WinXP?) recht nachteilig. Beim PCGH-Test hat die Karte gegenüber der HD3650 zum Teil deutlich das Nachsehen.

Als "Kompatibel" zu Linux, out of the Box, empfiehlt sich eine gerade neu auf den Markt gekommene Grafikkarte ohnehin nicht. Dann sollte die Kühlung ohnehin eher passiv sein (der Billig-Sauger auf der C3D ist ja wohl eine Zumutung).

Wie wäre es mit einer Asus 7300GT, passivgekühlt? Die x700 ist, damit verglichen, ja a) langsamer und b) gieriger in Bezug auf den Verbrauch.

Was soll die Karte überhaupt leisten - es soll ja für die Eltern sein und da helfen Spielebenchmarks?

yodo

(Themenstarter)
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20. August 2006

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Das Netzteil war in dem Komplett-PC der mit dem Prescott und der X700 Pro verkauft wurde. Lief über zwei Jahre stabil in dieser Kombination. Wenn eine neue Karte sogar weniger Strom verbraucht als die X700, dürfte es keinerlei Probleme geben. Das Mainboard ist auch noch aus dem Komplett-PC.

Was die Karte leisten soll habe ich schon gesagt - Office, Internet, Bildbearbeitung und Googleearth. Genutzt wird die Karte wohl eher bei letzterem - ist für alles andere aber dennoch unentbehrlich. Das Mainboard hat keine onboard-grafik.

PhotonX

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3. Juni 2007

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Im Prinzip ist die 3650 keine schlechte Alternative, etwas schneller als die 4550, auch passiv verfügbar, vermutlich bessere Treiber für Linux, ein paar Euros billiger. Aber: Die dreifache TDP (75W statt 25W)!

ToiDi

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29. November 2006

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Google Earth läuft auch auf einer Geforce4 mit einem alten Sempron gut. Mein Tip bleibt die 7300GT als einfache Allround-Lösung:

http://geizhals.at/deutschland/a204169.html

Daimonion

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21. November 2005

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Hallo

Da brauch ich ja gar keinen neuen Thread aufmachen, denn Yodo hat ja schon meine Frage gestellt. 😉 Danke mal dafür! Auch ich suche so eine Graka für den selben Zweck.

Das einzige was ich noch an zusätzlichen Kriterien bemerken will: Kommen diese Grafikkarten mit Compiz und Co. (KDE4 3D Effekte) klar?

Die 7300GT von ToiDi find ich sehr interessant. Die anderen gelinkten sind teilweise schon wieder zu teuer.

Wie siehts denn mit der Leistung einer "256MB Gigabyte GeForce 8400GS GDDR2" aus?

Treiberunterstützung ist ja unter Linux momentan noch von Nvidia besser, oder?

Danke Yodo und den Antwortenden.

Daimonion

yodo

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20. August 2006

Beiträge: 599

Ich habe im besagten PC nun eine 7300 GT verbaut. Google Earth läuft tadellos, die Temperatur bleibt trotz passiv-kühlung immer in einem Bereich unter 70°C. Compiz habe ich nicht ausprobiert, sollte aber laufen. Bei meiner (älteren) 6800 lief beryl und später compiz-fusion wunderbar, wenn auch ohne V-Sync und Bildverbesserungen.

Über die ATI/AMD Treiber kann ich nichts sagen, da die X700 die letzte ATI-Karte war die ich verbaut hatte. Und das ist schon einige Zeit her. Die 7300 GT jedenfalls läuft mit deim aktuellen Nvidia-Treiber ohne Probleme. KDE 4.1 habe ich mit der Karte noch nicht ausprobiert, nur 3.5.10. Jedoch sollen einige Nvidia-Karten anscheinend Probleme mit KDE 4 haben. Hier steht noch mehr zum Thema. Ich hatte auf meinem eigenen PC mit KDE 4.1 keinerlei performance Probleme (mit dem neusten Treiber, 177.80). Hab allerdings auch eine GTX260, die nicht ganz mit der 7300 GT zu vergleichen ist.

nille

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16. August 2007

Beiträge: 792

Daimonion schrieb:

Treiberunterstützung ist ja unter Linux momentan noch von Nvidia besser, oder?

Ich weiss nicht ich Finde beide sind ungefähr gleich auf, aber ATI gibt zur Zeit richtig Gas was die Featues Angeht.

Die Installation finde ich von ATI besser und dank DKMS muss man den Treiber auch nicht nach jedem Kernel Update neu Übersetzen.

Das EINZIGSTE !! wo Nvidia zur Zeit Punken kann ist das mit dem Flackern das sie das nicht bei Videos oder OpenGL Anwendungen haben sobald compiz an ist. ATI will dieses Problem aber mit DRI2 ( vorraussichtlicher Termin xserver 1.6(Ende des Jahres) ) behoben haben.

Und Last but not least ATI kann deine Karten nicht so einfach für Elekto schott Deklarieren wie Nvidia, da für ATI Karten Aktiv, mit unterstützung von AMD/ATI an Open Source Treibern gearbeitt wird.

Daimonion

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Anmeldungsdatum:
21. November 2005

Beiträge: 386

Nille, danke für deine Antwort. Wußte nicht das ATI da hart dran arbeitet. Das verschiebt die die Auswahlmöglichkeiten doch wieder in Richtung ATI.

Ich möchte nochmal die Frage nach den 3D Effekten anders stellen. Gibt es aktuelle Karten im Preisbereich zwischen 20-50 Euro, die mit solchen Effekten überlastet sind?

Moguai1978

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17. September 2005

Beiträge: 855

ToiDi schrieb:

Zur Grafikkarte: Sie hat zwar DX10 und unterstützt die Videowiedergabe, aber sie hat auch nur einen 64bit-Speicheranschluß. Das ist gerade unter Linux, wo DX10-"Erweiterungen" keinen, der Speicherdurchsatz aber einen umso größeren, Einfluß hat (Vergleiche mit Tests unter DX9/WinXP?) recht nachteilig. Beim PCGH-Test hat die Karte gegenüber der HD3650 zum Teil deutlich das Nachsehen.

Das ist genau der Punkt, der bei der HD4550 mal interessant wäre. Wie schlägt die sich unter Linux im Vergleich zu ner Nvidia 7600GS? Wie schaut es mit der Treiberunterstützung der HD4550 aus? Läuft die vernünftig (auch was 3D angeht)?

Edit: Ich erhöhe mal noch den Einsatz. Als passive Version ist da momentan im Handel noch gar nix erhältlich oder? Habe nur das Modell von Gigabyte gefunden, was anscheinend passiv sein soll. Siehe http://geizhals.at/deutschland/a379126.html

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