see
Anmeldungsdatum: 24. März 2007
Beiträge: 71
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Hej, mir fehlt in diesem Artikel ein Teil zum Entfernen von einer Swap-Partition;
Nachdem ich aber noch nie was in dieses Wiki geschrieben habe, möchte ich nicht einfach "reinpfuschen" und wen, wer das schon mal gemacht hat bitten da etwas zu ergänzen. Hier so eine Idee: Swap abschalten Mit
Befehl: sudo swapoff /dev/xxxx
kann man eine Swap-Partition abschalten. (Warnhinweis...) Den Erfolg kann man dann gleich mit einer dieser (an dieser Stelle ein verweis auf Swap-überwachen) Methoden überprüfen. Um eine Swap-Partition dauerhat aus einem Systhem zu entfernen, muss man noch den zur Partition zugehörigen Eintrag aus der /etc/fstab löschen bzw. mit "#" ausschalten. PS.: Warum ich das hier schreibe: Ich habe mein Systhem von einer auf eine neue zusätzliche Festplatte migriet, dabei habe ich auf der neuen Platte eine Swap-Partition erstellt, und das Systhem hat beide Swap-Partitionen erkannt. Nachdem ich das hinbekommen habe, möchte ich gerne meine Erfahrung auch mit Anderen teilen (dennnoch ist es sicher gut, wenn das wer liest, bevor es dann im Wiki steht....)
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Ubunux
Anmeldungsdatum: 12. Juni 2006
Beiträge: 16178
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see schrieb: Um eine Swap-Partition dauerhat aus einem Systhem zu entfernen, muss man noch den zur Partition zugehörigen Eintrag aus der /etc/fstab löschen bzw. mit "#" ausschalten.
damit wird nur das Einbinden (mounten) einer Swap-Partition verhindert, die Swap-Partition als solche bleibt erhalten.
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see
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. März 2007
Beiträge: 71
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Aja, sorry, ist mir zwar klar, aber hab ich vergessen hin zu schreiben. also die Anleitung müsste dann heißen: Um eine Swap-Partition dauerhat aus einem Systhem zu entfernen, muss man noch den zur Partition zugehörigen Eintrag aus der /etc/fstab löschen bzw. mit "#" ausschalten. Danach kann man die Partition mit einem Partitionierungs-Programm (zB gParted) entfernen.
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
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Hallo, kannst du, wobei du dann noch aus das Risiko hinweisen solltest, was passieren könnte, wenn man keine swap hat. Gruß, noisefloor
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linux_joy
Anmeldungsdatum: 6. Februar 2008
Beiträge: 636
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Hallo, mir fehlen in dem Artikel Hinweise
darauf, dass wenn man den Ruhezustand nutzten will man mindestens das doppelte des Arbeitsspeichers als swap benötigt, auf die maximale Größe einer swap von 2 GB (oder 2048 MB), darauf, dass man ggf. auch mehrere swaps haben kann;
siehe auch:
Dateisystem, 4.17.4. Empfohlenes Partitionsschema, Abschnitt "...x86-basierte, AMD64 und Intel® EM64T Systeme...", hier.
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
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Hallo,
darauf, dass wenn man den Ruhezustand nutzten will man mindestens das doppelte des Arbeitsspeichers als swap benötigt,
Stimmt IMHO nicht, bei funktioniert's auch 1A mit Swap == RAM
auf die maximale Größe einer swap von 2 GB (oder 2048 MB),
Das steht dann aber im Widerspruch zu 1.), weil heute ja 3 oder 4 GB RAM nix besonderes mehr ist... Gruß, noisefloor
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d1rk
Anmeldungsdatum: 5. April 2006
Beiträge: 2420
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linux_joy schrieb: mir fehlen in dem Artikel Hinweise
darauf, dass wenn man den Ruhezustand nutzten will man mindestens das doppelte des Arbeitsspeichers als swap benötigt, auf die maximale Größe einer swap von 2 GB (oder 2048 MB),
Beides ist antiquierter Unsinn und somit zurecht nicht im Artikel ☺
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linux_joy
Anmeldungsdatum: 6. Februar 2008
Beiträge: 636
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noisefloor schrieb: Hallo,
darauf, dass wenn man den Ruhezustand nutzten will man mindestens das doppelte des Arbeitsspeichers als swap benötigt,
Stimmt IMHO nicht, bei funktioniert's auch 1A mit Swap == RAM
auf die maximale Größe einer swap von 2 GB (oder 2048 MB),
Das steht dann aber im Widerspruch zu 1.), weil heute ja 3 oder 4 GB RAM nix besonderes mehr ist...
Wieso? Hab ich doch unter "3." beschrieben: dass man ggf. auch mehrere swaps haben kann
Ich meine damit natürlich mehrere eigenständige Swap-Partitionen.
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see
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. März 2007
Beiträge: 71
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so, wie es scheint sollten wir erst hier noch ein paar Infos zusammen sammeln, bevor der Artikel editiert werden sollte. @ noisefloor: was für ein risiko genau meinst du (damit ich nix übersehe)
... und unter 2GB oder 2048 MB müsste auch gleich sein mit 2*1024*1024*1024 Bytes, oder!? @ Dirk Sohler und linux_joy
und zum Ruhezustand:
woher habt ihr die Infos, bzw, habt ihr das so auf euren Systhemen laufen?
beim Arbeitsspeicher direckt in den Swap schreiben klingt für mich logisch, das für Swap die einfache Arbeitsspeichergröße reicht, falls zu dem Zeitpunkt, an dem das rübergeschrieben werden soll keine noch benötigten Daten im Swap sind... Weiß da wer das genaueres?
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linux_joy
Anmeldungsdatum: 6. Februar 2008
Beiträge: 636
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see schrieb: @ Dirk Sohler und linux_joy
und zum Ruhezustand:
woher habt ihr die Infos...
° Aus dem Wiki-Artikel Dateisystem, fast ganz unten auf der Seite:
Ein typisches Desktop-System könnte wie folgt Partitioniert sein: Für das Wurzelverzeichnis (/-Dateisystem) mindestens 10 Gigabyte. Für /boot genügt eine Partition mit ca. 200 Megabyte. Für die Swap Partition reichen 512mb, wenn man aber den Ruhezustand nutzten will benötigt man mindestens das doppelte des Arbeitsspeichers.
° Aus dem Opebbook, Absatz direkt unter Abbildung 6.15 "Anlegen von Swapspeicher":
Durch eine großzügige Wahl des Swapspeichers können Sie später ohne Probleme den Suspend-to-Disk-Modus nutzen, bei dem die Daten, die sich im RAM befinden, auf die Platte geschrieben werden und der nächste Systemstart deutlich schneller erfolgt.
° Aus 4.17.4. Empfohlenes Partitionsschema, Abschnitt "...x86-basierte, AMD64 und Intel® EM64T Systeme...":
Wenn Sie keinen anderweitigen Grund haben, empfehlen wir, die folgenden Partitionen für x86-basierte, AMD64 und Intel® EM64T Systeme zu erstellen: Eine Swap-Partition (Minimum 256 MB) — Swap-Partitionen werden zur Unterstützung von virtuellem Speicher verwendet. Mit anderen Worten, Daten werden auf eine Swap-Partition geschrieben, wenn es nicht genügend RAM gibt, um die vom System verarbeiteten Daten zu speichern. Falls Sie sich nicht sicher sind, welche Größe eine Swap-Partition haben sollte, nehmen Sie die doppelte Größe des RAM als Anhaltspunkt, jedoch nicht mehr als 2048 MB (oder 2 GB). Es muss vom Typ swap sein.
Wenn Sie z.B. 1 GB oder weniger RAM haben, sollten die Swap-Partition mindestens so groß sein wie das RAM in Ihrem System, bis maximal doppelt soviel. Haben Sie mehr als 1 GB RAM, werden mindestens 2 GB Swap empfohlen. Das Erstellen einer großen Swap-Datei kann insbesondere hilfreich sein, wenn Sie planen, später Ihr RAM aufzurüsten. Tipp:
Benötigt Ihr Partitionsschema eine Swap-Partition größer als 2 GB sollten Sie eine zusätzliche Swap-Partition erstellen. Wenn Sie zum Beispiel 4 GB RAM besitzen, können Sie zwei 2 GB Swap-Partitionen erstellen.
(Die Hervorhebungen im letzten Zitat stammen von mir bzw. sind meine Kennzeichnungen.)
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stfischr
Anmeldungsdatum: 1. März 2007
Beiträge: 19197
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Woher kommt eigentlich dieses Gerücht, das mehr als 2GB swap nicht geht oder problematisch währe?
- Bilder
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d1rk
Anmeldungsdatum: 5. April 2006
Beiträge: 2420
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stfischr schrieb: Woher kommt eigentlich dieses Gerücht, das mehr als 2GB swap nicht geht oder problematisch währe?
Vielleicht aus der selben Zeit, aus der die - mittlerweile überholte - Faustregel „swap = RAM × 2“ stammt? ☺
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linux_joy
Anmeldungsdatum: 6. Februar 2008
Beiträge: 636
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stfischr und Dirk Sohler, seht mein letztes Posting und auch Debian:
Hinsichtlich des Themas „Größe der Swap-Partition“ gibt es mehrere Sichtweisen. Eine Faustregel, die gut funktioniert, ist, genauso viel Swap zu verwenden, wie man Arbeitsspeicher hat. Hierbei sollte der Swap in den meisten Fällen nicht kleiner als 16MB sein. Natürlich gibt es auch von dieser Regel Ausnahmen. Wenn Sie auf einer Maschine mit 256MB RAM versuchen, 10000 simultane Gleichungen zu lösen, könnten Sie ein Gigabyte Swap (oder mehr) benötigen. Auf 32-Bit-Architekturen (i386, m68k, 32-Bit-SPARC und PowerPC) liegt die maximale Größe der Swap-Partition bei 2GB. Dies sollte für so gut wie jede Installation ausreichend sein. Wenn Sie allerdings einen so hohen Bedarf an Swap haben, sollten Sie vielleicht versuchen, den Swap auf verschiedene Festplatten aufzuteilen (auch „spindle“ genannt) und wenn möglich sogar auf unterschiedliche SCSI- bzw. IDE-Kanäle. Der Kernel wird dann die Swap-Nutzung auf die verschiedenen Partitionen aufteilen, was Vorteile bei der Performance bringt. Ein Beispiel: ein älterer Rechner bei Ihnen zu Hause könnte 32MB RAM haben und eine 1,7GB-IDE-Festplatte auf /dev/hda. /dev/hda1 könnte eine 500MB-Partition für ein anderes Betriebssystem sein, /dev/hda3 eine 32MB Swap-Partition und /dev/hda2 die 1,2GB Linux-Partition.
(Die Hervorhebungen im letzten Zitat stammen von mir bzw. sind meine Kennzeichnungen.)
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d1rk
Anmeldungsdatum: 5. April 2006
Beiträge: 2420
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linux_joy schrieb: Auf 32-Bit-Architekturen [...]
Was wiederum eine Einschränkung ist ☺ Natürlich hast du recht, dass man nur so viel zusammenhängenden Speicher definieren kann, wie die jeweilige Architektur zusammenhängenden Speicher verwalten kann - Das ist uns ja wohl hoffentlich allen klar. Aber die Aussage „swap kann maximal 2 Gigabyte groß sein“ ist pauschal gesehen falsch ☺
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stfischr
Anmeldungsdatum: 1. März 2007
Beiträge: 19197
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linux_joy schrieb: Auf 32-Bit-Architekturen (i386, m68k, 32-Bit-SPARC und PowerPC) liegt die maximale Größe der Swap-Partition bei 2GB. Dies sollte für so gut wie jede
Tja die Tatsachen sprechen aber dagegen, hab gerade mit Kernel 2.6.21 32bit (musix in qemu) ne 4GB swap angelegt und erfolgreich swapon ausgeführt. So und mit DSL (2.4.31) gehts ebenfalls. Edit: siehr Anhang
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