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Ich habe ein Notebook Acer Aspire 1692WLMi (Chipset: Intel915PM mit ICH6M) und laut einem Testbericht kann man ihn von 1,7 GHz auf 2,1 GHz übertakten:

Zuerst habe ich mit einer speziellen Version des Overclocking-Programms SetFSB den Prozessor übertaktet. Maximal möglich waren 2115 MHz, das sind schon deutlich mehr als die 1730 MHz des ursprünglichen Pentium Ms. Die zusätzliche Leistung macht sich nicht nur in Benchmarks oder Spielen aufmerksam, auch Windows schein "runder" zu laufen.
Auch die Grafikkarte ließ sich recht gut übertakten, der Speichertakt ließ sich zwar nicht allzu stark anheben (345 gegen 370 MHz), dafür ließ sich der Chip von 358 auf enorme 440 MHz übertakten. Um die Mobility Radeon X700 zu übertakten habe ich die "ATI Tray Tools" benutzt.

Der selbe Autor schreibt auch in einem Bericht zu einem Arbeitsspeicher:

Dazu habe ich eine spezielle Version des Programms "SetFSB" benutzt, um den FrontSide-Bus zu Übertakten.
Bei einem FrontSide-Bus von 260 war Schluss, das ergibt einen Speichertakt von 650 MHz, gegenüber den ursprünglichen 533 MHz ist das schon eine ordentliche Steigerung.
Das Ergebnis muss nicht unbedingt das Maximum gewesen sein, da man über den FrontSide-Bus auch noch andere Komponenten des Notebooks Übertaktet, welche natürlich auch eine Höchstgrenze besitzen.

Im Gegensatz zur Grafikkarten-Übertaktung finde ich für die CPU unter Linux keine Programme (Powertweak bringt nix). Mein BIOS kann auch nicht herhalten, dass ist nämlich eine recht eingeschränkte Acer-Version.

Nun stellen sich für mich folgende Fragen: Gibt es eine Möglichkeit auch unter Linux die CPU zu übertakten? Wenn ich unter Windows (das bei mir installiert ist) übertakte, bleibt das dann dauerhaft oder funktioniert das nur dann, wenn Windows gerade verwendet wird?

PS: Gute Seiten allgemein und für Windows hab ich folgende gefunden: TweakPC, OCWiki, Chip.de und OverClocked inside

e2b hat geschrieben:

Ich habe ein Notebook Acer Aspire 1692WLMi (Chipset: Intel915PM mit ICH6M) und laut einem Testbericht kann man ihn von 1,7 GHz auf 2,1 GHz

da Währe ich ganz vorsichtig, nur weil es bei ihm funktioniert hat, heißt das nicht, dass es bei dir auch gut geht.

Gerade bei Laptops entsteht beim Übertakten ganz schnell ein Hitzeproblem.
e2b hat geschrieben:

Wenn ich unter Windows (das bei mir installiert ist) übertakte, bleibt das dann dauerhaft oder funktioniert das nur dann, wenn Windows gerade verwendet wird?

Ich vermute mal, das Tool muss in Windows als Dienst laufen, damit es funktioniert. (probiers halt mal)
Wenn du über nen Disassembler herausfindest, welche Register das Tool verändert, könntest du eventuell auch nen Tool für Linux programmieren. Allerdings weis ich nicht, wies in Linux mit direktem Hardwarezugriff aussieht.

Nachdem es auch unter Windows mit dem Übertakten vom Betriebsystem aus alles andere als gut aussieht, würde ich mir da unter GNU/Linux nur wenige Hoffnungen machen. Ich zumindest habe noch von keinem Tool zum Übertakten gehört, und auch gerade bei einer ausgiebigen Suche mit $Suchmaschine absolut nichts gefunden.
Dieses Tool wird unter Windows zumindest einmal kurz gestartet werden müssen...

Am sichersten geht es über das Bios, wenn es dafür auch ausgelegt ist.
Also zuerst reinlesen was man alles verstellen kann und was die Risiken sind.

Bei Laptobs würde ich das aber sein lassen, bei denen geht der Hizetot ziehmlich schnell. ❗

Nun, unter Windows habe ich es tatsächlich mit einer alten Sonderversion von SetFSB (Beta for Acer1694WLMi Ultra Version 1.5a5) geschafft, allerdings bleibt das nicht dauerhaft. Natürlich habe ich aufgepasst, dass die Temperatur nicht in den 70-°C-Bereich kommt. Ich konnte leider auch nicht herausfinden, welchen Clock Generator ich brauche, deswegen kam ich mit allgemeinen OverClocking-Tools nicht weit. Das BIOS hilft mir auch nicht weiter, höchstens hardwareseitig ein Jumper oder ein Löten am PLL oder sowas könnte irgendwas bringen, aber dass mach ich nur mit einer Anleitung und die habe ich noch nicht gefunden.

Aber ich habe noch was interessantes gefunden: Pentium M undervolting and underclocking. Denn was man underclocken kann, kann man auch overclocken. ☺ Aber ich glaube das wird zu aufwändig.

e2b hat geschrieben:

Aber ich habe noch was interessantes gefunden: Pentium M undervolting and underclocking. Denn was man underclocken kann, kann man auch overclocken. ☺ Aber ich glaube das wird zu aufwändig.

würde ich so nicht sagen, das Runtertakten wird normalerweise durch Verändern des Multiplikators erreicht, der ist bei heutigen CPUs aber nur nach unten hin veränderbar. Darum muss man ja (leider) beim Übertakten über den FSB gehen...

Was du aber ausprobieren könntest wäre sogenanntes Pin-Modding, wobei ich nicht weiß wie da die Situation heute ist. Hier z.B. einer für einen Dothan, der den FSB von 100 auf 133 erhöht:
http://www.notebookreview.com/default.asp?newsID=3226&article=pin+mod

€dit: der Pentium M 740 scheint ja ein Dothan zu sein (List_of_Intel_Pentium_M_microprocessors) leider aber einer mit standardmäßig 133MHz FSB, und bei denen funktioniert dieser Mod nicht... (bzw würde keinen Effekt zeigen). Leider ist mir keine andere Methode bekannt, und ich habe bei einer ausgiebigen Suche gerade eben auch nichts gefunden...

Mmm, das mit dem Multiplikator könnte stimmen ... aber Pinmods kann man natürlich noch suchen. Aber ich weiß gar nicht ob ich bei meinem Laptop den Aufwand mache, denn so auseinander zunehmen, dass ich da hinkomme (trotz Service Manuals).

EDIT: Interessant (Pentium M 740 Dothan pin mod), angeblich soll durch die CPU durch ein Pin-Mod sogar unter Last kälter bleiben als normal?! 😲

Wenn übertakten nicht geht und du trotzdem das optimale aus der CPU rausholen willst (kühler → leiser), dann undervolte das Teil doch. Dafür gibt's auch unter Linux Tools, weis allerdings momentan nicht welche da für den Pentium M geeignet sind.
Ich persönlich würde Notebooks übrigens nicht übertakten, zu riskant, zu geringer Nutzen.

martin91 hat geschrieben:

Ich persönlich würde Notebooks übrigens nicht übertakten, zu riskant, zu geringer Nutzen.

Naja, 1,7 GHz werden 2,2 GHz und angeblich kühler, was will man mehr? ☺

e2b hat geschrieben:

martin91 hat geschrieben:

Ich persönlich würde Notebooks übrigens nicht übertakten, zu riskant, zu geringer Nutzen.

Naja, 1,7 GHz werden 2,2 GHz und angeblich kühler, was will man mehr? ☺

Wenn's funktioniert isses ja prima, ist halt immer mit ner (wenn auch kleinen) Unsicherheit verbunden. Habe schon von jemandem gehört dessen Notebook bzw. genauer dessen Notebookmainboard nach Übertaktung und anschließender dauerhaften Volllast nach wenigen Wochen defekt war.

Mmm. Das gefährlichste wird sein wenn's zu warm wird (über 70 °C) und dass kann man ja sicherheitshalber überwachen. Oder ist schon ein dauerhaftes Benutzen bei höherer Spannung gefährlich?

e2b hat geschrieben:

Mmm. Das gefährlichste wird sein wenn's zu warm wird (über 70 °C) und dass kann man ja sicherheitshalber überwachen. Oder ist schon ein dauerhaftes Benutzen bei höherer Spannung gefährlich?

Bei der Person die ich mein hat der Prozessor keinen Schaden genommen sondern nur das Board. Ist vermutlich nicht mit den höheren Anforderung in Sachen Stromversorgung zurecht gekommen. Das der Prozessor durch übertakten direkt (mit direkt mein ich das man indirekte Beschädigung durch andere defekte Bauteile nicht ganz ausschließen kann) kaputt geht ist fast ausgeschlossen, wenn man nicht übermäßig viel Spannung drauf gibt oder die vom Prozessorhersteller vorgegebenen Temperaturen überschreitet (und die liegen beim Pentium M sehr hoch).

Nun, die Pin-Mods scheinen nur bei Intel Pentium M zu funktionieren, deren Zahl auf 5 (z.B. 735) endet und ich habe einen 740. ☹ Allerdings kann man vielleicht, ähnlich wie hier, auch das Chipset modden.

Hallo.

gibt es nun ein tool mit dem ich die cpu RUNTERtakten kann oder nicht ?

coffeecup hat geschrieben:

gibt es nun ein tool mit dem ich die cpu RUNTERtakten kann oder nicht ?

Runter ist nicht das Problem: Prozessortaktung