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proftpd User "wirklich" einsperren

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 7.10 (Gutsy Gibbon)
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1_Patrick_1

Anmeldungsdatum:
29. Juni 2008

Beiträge: 2

Hallo Ubuntu Comunity,

Bevor ich zu meinem Problem komme vielleicht ein paar Sätze zu mir.
Ich bin Linux Neuling und habe noch keine große Erfahrung mit dem Umgang mit der Kommandozeile, was ich aber so schnell wie möglich ändern möchte. Wenn ihr mir also Antworten postet, haltet diese bitte so einfach wie möglich. Wenn ich zu ungenau frage, dann sagt mir einfach was ihr wissen müsst und am besten auch gleich wo ich das finde. Dafür schon mal vielen Dank und nun zu meinem Problem.

Ich möchte einen Proftpd server einrichten der über Filezilla im lokalen Netzwerk über „root“ uneingeschränkt erreichbar ist. Soweit gut-.
Weiterhin möchte ich, dass alle Nutzer meiner Gruppe ftp-user über eingeschränkten Zugriff verfügen, d.h. zu 99 % in einem Verzeichnis „Datenverteilung“ eingesperrt sind und bleiben. Und hier komm ich nicht weiter, egal was ich in Webmin einstelle, "Erlaubte FTP-Befehle (Regular Expressions)" oder "Pro-Verzeichnis-Optionen hinzufügen für…", kann jeder Unix User sich frei über Filezilla in den Verzeichnissen bewegen, es ist beinahe so als hätte ich über webmin nie irgendwas eingestellt und ich bin schon ne gute Woche am Basteln.

Was ich bereits getan habe:

1. proftpd Server aufgesetzt
2. Benutzergurppe „ftp-user“ mit dem user „ftp-client“ erstellt
3. In der proftpd.config die Option Default Rout „/Datenaustauch“ gesetzt und den Anonymous Account gelöscht (alles von Anonymous bis /Anonymous
gelöscht)
4. Über Webmin Rootanmeldung erlaubt
5. Die Benutzergruppe „ftp-user“ auf das Verzeichnis „Datenaustausch“ begrenzt und dieses als Standart-Login-Verzeichnis angegeben (–-erfolglos-–)
6. Danach folgten Stundenlange erfolglose Studien des Forums und zielloses Rumgeklicke in Webmin, leider alles erfolglos 😢

Ich hoffe ihr könnt mit meiner Frage bzw. meinem Lösungsansatz was anfangen und mir bald helfen……………

uname

Anmeldungsdatum:
28. März 2007

Beiträge: 6030

Hallo und willkommen hier im Forum,

ich weiss ich mach mir vor allem bei Windows-Umsteiger keine Freunde, wenn ich sage, dass FTP der letzte Müll ist. Die Leute kennen ihren schönen Filezilla vielleicht auch von Windows und im Internet nutzen sie ja auch FTP zur Verwaltung des Webspaces.

Im internen Netz (übrigens auch im Internet) nutze ich NUR SSH-Diente oder webbasierte Dienste. Und nicht weil FTP vielleicht unsicher ist, sondern weil es vor allem viel zu kompliziert ist.

Um selbst Zugriff auf den eigenen Rechner zu haben versuche SSH zu erlauben. Das kannst du auch für den root-Account einrichten. Wenn SSH erst mal läuft und das sftp-Subsystem läuft (sollte Standard sein) kannst du schöne Dinge wie SCP, rsync über ssh oder FUSE/sshfs nutzen.
Damit du Leute einsperrst kannst du dir mal http://packages.ubuntu.com/source/hardy/scponly an. Sollten die Leute Windows einsetzen, so gibt es WinSCP

Für einfachen Zugriff schau dir noch Webdav an. Bedenke, dass es über HTTPS laufen muss, damit es bei Windows ab einem bestimmten ServicePack läuft.

1_Patrick_1

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
29. Juni 2008

Beiträge: 2

Also erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort. Hab mich gleich hingesetzt und bin deinen Links nachgegangen.
Der erste Link war schon ma top. Mir war bis jetzt überhaupt nich bewusst was man mit SSH Diensten alles machen kann.

Zu Link zwei: Zitat Wiki:“ sshfs ist ein FUSE-Modul, mit dem man entfernte Rechner über SSH in das eigene Dateisystem einbinden kann. Der Vorteil gegenüber einer ssh-Shell ist, dass man damit die Dateien und Verzeichnisse auf dem entfernten Rechner sehr komfortabel editieren, kopieren oder verschieben kann – genau wie die Dateien und Verzeichnisse auf den lokalen Festplatten.“

Ich administriere, wenn man das so nennen kann, von Windows zu Linux und nicht von Linux zu Linux und von meinem Server trennen mich auch nur 60 cm Lankabel ,deshalb sieht meine Lösung dafür so aus: Befehlseingabe über Putty, Daten kopier ich mit Filezilla, mitlerweile aber unter Verwendung des SSH Protokolls. Hab meinen OpenSSH Server über Webmin so eingerichtet, dass statt über alle Unixbenutzerkonten nur noch über das root Konto Zugriff auf den Server besteht. Jetzt geb ich in Filezilla nur noch meinen Servernamen ein, root, mein Passwort, Port 22 und ich bin drin und das ganz unkompliziert und einfach.

Mein Proftpd Problem hab ich auch gelöst. Ich hatte über webmin alles richtig eingestellt, nur leider hab ich in Filezilla statt dem Port 21, Port 22 angegeben und hab mich so ständig an meinem SSH Server angemeldet, für den natürlich keine ftpd Rechte gelten. Eben einer dieser dummen Anfängerfehler, für den ich mich an dieser Stelle entschuldigen möchte, denn dafür hätte ich deine Zeit nicht in Anspruch nehmen müssen.

Mit dem Link zu Apache und Webdav hast du so zu sagen meine Gedanken gelesen, denn wer will keine frei zugängliche Netzwerkfestplatte auf seiner Lan oder im heimischen Netzwerk. Hört sich auch echt toll an, aber als ich Apache installiert hab und en Bisschen durch die Webmin Felder geklickt bzw. den Links im Wiki gefolgt bin hat sich jeder Optimismus, dass ich das hin krieg in Luft aufgelöst. Zum anderen is Apache ja en Webserver und stellt normalerweise Daten im Internet zur Verfügung, na ja und für so en unerfahrenen User wie mich, der nach Wikibeiträgen und Forumratschlägen rumbastelt, is mir das echt noch zu heiß.
Laut Forum wäre Samba ne Alternative, nur leider wurde mir von em Kumpel, der wohl schon so seine Erfahrungen mit Samba hat, davon abgeraten, da es die Übertragungskapazität vom Lan angeblich nich voll ausnutzen kann und auch so seine Macken haben soll.

Deshalb meine Frage: Gibt es irgendeine Möglichkeit, Daten auf meinem Server über proftpd im Netzwerk freizugeben, sodass sie jeder im lokalen Netzwerk nutzten, bzw. selber Daten hochladen kann ohne sich lang anzumelden, also über proftpd so was wie ne Netzwerkfestplatte zu basteln? Mir würde en einigermaßen verständlicher, wenns geht deutscher Link schon reichen, denn der Wikibeitrag zu Proftpd is echt dürftig und im Forum scheinen alle nur mit Samba in Verbindung mit Windows clients zu arbeiten. Mal abgesehen von Pure- und vsftpd, die laut einiger Beiträge ja schlechter wie proftpd sein sollen und die ich mir deshalb auch nich genauer angesehen hab.

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