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WLAN-Lösung gesucht

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 7.10 (Gutsy Gibbon)
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MaLa

Avatar von MaLa

Anmeldungsdatum:
27. November 2006

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Umzugsbedingt ergibt sich bei mir demnächst die Situation, dass mein Internetzugang im Wohnzimmer ist, während meine Computer zwei Zimmer weiter erst Platz finden können. Also muss irgendeine WLAN-Lösung her, da es etwas "unschön" ist, quer durch die ganze Wohnung ein Kabel zu verlegen.

Folgende Überlegungen habe ich derzeit:

Variante 1
Im Wohnzimmer eine FritzBox WLAN an das Kabelmodem anschließen, die dann wiederum den Zugang für zwei Computer und NSLU darstellt. Diese drei müssten jeweils mit WLAN-Sticks ausgestattet werden. Hierzu suche ich nach WLAN-Sticks, die ich dazu verwenden könnte (insgesamt sind 3 Wände auf dem gleichen Stockwerk zu durchdringen). Habt Ihr dazu Empfehlungen?

Variante 2
WLAN-Übertragung vom Kabelmodem an ein weiteres WLAN-Geräte, das dann via Ethernet die drei oben genannten Geräte mit den Daten versorgt. Das dürfte die günstiger Lösung sein, anstatt die einzelnen Geräte jeweils mit WLAN-Sticks auszustatten oder? Welche Hardware ist für sowas erforderlich? Eine FritzBox WLAN (inkl. 4 Ethernet-Anschlüssen) ist vorhanden, falls man die dazu nutzen könnte.

Folgende Betriebssysteme laufen auf den einzelnen Geräten (um zu klären, ob die erforderliche Hardware unterstützt wird):
NSLU 2 hat Debian 4.0r3 (dient als Backup-Server und als Druckerserver für 2 HP Laserdrucker)
2 Computer haben Ubuntu 7.10 (wobei ich die ggf. auf Ubuntu 8.04 upgraden könnte)

haiflo

Anmeldungsdatum:
18. Oktober 2007

Beiträge: 645

Variante 1:

Simple Idee. Habe selbst ein Wlan Karte(Digitus 7003GS) mit Realtekchip welche damals 10€ gekostet hat. Die Sendeleistung ist soweit ok. Durch eine dicke Außenwand schafft meine Wlankarte ein 10m entferntes Wlan Gerät zu finden und mit 67% Signalstärke aufzulisten. Ergo scheint die Karte doch leistungsstark. Installation entweder mit ndisrwapper oder mit dem Standarttreiber von dem kernel. Ersteres unterstützt auch den ad-hoc modus.

Es ist halt die Frage, wie viel du ausgeben willst.

Unbedingt sollten die Karten auch die notwendigen Verschlüsselungen unterstützen. Aber das muss man hier wohl kaum sagen

Variante 2:

Hört sich sehr interesant an. Allerdings verstehe ich dabei nicht den Weg.

Anfang: Station 1: Wlan - Router + via Wlan → Station 2: Empfangsgerät welches als Server für die weiteren Geräte arbeitet + via Ethernet zu → Station Clients: zu den weiteren Clients Ende ☺

Verstehe ich das so richtig?

Generell ist das kein Problem. Du musst Station 2 als Server einrichten, welcher erlaubt die eigene Internetverbindung anderen Nutzern nutzen zu lassen. Es entsteht also eine Netzwerkbrücke. Unter Windows keine große Sache und was Windows kann, kann Linux schon längst als besseres Netzwerkbs ☺

Nachteil: Station 2 läuft andauernd damit die Station "Clients" Zugriff haben können bzw 2 muss an sein, wenn man ins Internet will. Eine wakeonlan wäre dabei möglich. Aber dafür braucht es auch immer Zeit ☺
Hardwarevorraussetzung: Switch etwa 30€ und ein Wlanstick für etwa 20€, da sollte man vll. ein besseres Teil nehmen. ☺

MaLa

(Themenstarter)
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Anmeldungsdatum:
27. November 2006

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Für Variante 2 habe ich selbst nicht genau die Ahnung was man braucht. Direkt für an das Kabelmodem müsste z.B. eine FritzBox WLAN und in das Arbeitszimmer wiederum eine weitere, die dann als "Server" für die angeschlossenen Computer dient. Mag sein, dass es dafür auch andere Hardware (Access Point?) gibt.

Oder geht es mittels zwei "WLAN-Access Points"? Einer direkt am Kabelmodem und einer im Arbeitszimmer, an den dann die einzelnen Computer angeschlossen werden?

Oder hat jemand eine Lösung via DLAN? Würde das gehen? Wenn ja - wie?

Voraussetzung ist wohl immer, dass zuerst das Kabelmodem kommt. Also vom Kabelmodem an DLAN und von da aus an einen Switch und von dort an die einzelnen Computer?

haiflo

Anmeldungsdatum:
18. Oktober 2007

Beiträge: 645

ich vertraue Dlan irgendwie nicht. Hast du nicht ein 100% getrenntes Stromnetz von anderen Bewohner des Gebietes, können sie deine gesendeten Daten mitlesen.

Ist aber deutlich schwerer als mit Wlan abzuhören.

Wäre also so möglich: Vom Wohnzimmer wo das Kabelmodem steht mit Dlan in die anderen Zimmer und dann von dort aus in den Wlan-Router. Und in den Wlan Router die Ethernet Kabel stecken. Wlan ausschalten. ☺

Am besten ist weiterhin Lan. Gibt schöne Kabelkanäle die das Kabel verstecken. ☺ Die billigste und stromsparendste Methode.

Gruß Flo

MaLa

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Anmeldungsdatum:
27. November 2006

Beiträge: 338

haiflo hat geschrieben:

Am besten ist weiterhin Lan. Gibt schöne Kabelkanäle die das Kabel verstecken. ☺ Die billigste und stromsparendste Methode.

Ist eigentlich auch mein Favorit. Aber dazu müsste ich ca. 25-30 Meter Kabel verlegen und das sieht nicht schön aus. Zudem habe ich nicht vor, in dieser Wohnung ewig zu wohnen, sondern maximal 1-2 Jahre. Und von daher habe ich auch wenig Lust, überall Kabelschächte zu verlegen und riesige Löcher durch die Wände zu bohren. ☺

Die beste Lösung dürfte fast das mit den Access Points sein: Die arbeiten unabhängig vom Betriebssystem. Also auch kein Problem mit Treibern für WLAN-Sticks oder ähnliches usw.

MaLa

(Themenstarter)
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Anmeldungsdatum:
27. November 2006

Beiträge: 338

Mit diesen Teilen dürfte das Netzwerk doch recht schnell und einfach einzurichten sein:

http://www.amazon.de/Allnet-Mbit-Powerline-Adapter-Bundle/dp/B000Y32V3W/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1212879166&sr=8-2

Hat jemand Erfahrungen mit sowas?

haiflo hat geschrieben:

ich vertraue Dlan irgendwie nicht. Hast du nicht ein 100% getrenntes Stromnetz von anderen Bewohner des Gebietes, können sie deine gesendeten Daten mitlesen.

Du kannst davon ausgehen, dass mein Netz definitiv nur verschlüsselt Daten übermitteln wird... ☺

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