Ich habe soeben von Ubuntu Server 6.06 auf 7.10 gewechselt, d.h. 7.10 neu installiert. Mir fällt auf, dass ganz simple Standard-Konfigurationen, die unter 6.06 funktioniert haben, das unter 7.10 nicht mehr tun. Das Problem ist das Schreiben von extern. Ich kann keine Ordner für die SMB-User zum Schreiben freigeben, ausser die Home-Versichnisse. Alles andere in der smb.conf, was bisher funktioniert hat, bewirkt unter 7.10 keine Schreib-Freigabe. Ähnlich bei vsftpd, da dürfen die Home-User nicht schreiben, obwohl die vsftpd.conf dies klar zulässt. Ich kann keinerlei Fehler entdecken, die User haben die nötigen Rechte, die Ordner sind nicht schreibegeschützt, etc. Ist da etwas Neues hinzugekommen? Kann es etwas mit PAM oder AppArmor o.ä. zu tun haben? Vielen Dank!
Paul
Zusätzliche Sicherheitsreeln bei Server 7.10?
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Was AppArmor betrifft, eher nicht:
Selbst ueberpruefen kannst Du das mit apparmor_status
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Würde gerne mal wissen warum die Leute immer diese Nicht-LTS-Versionen installieren. Hat der alte Server denn nicht mehr seinen Dienst erfüllt? Gab es wahre Gründe einen Monat vor dem nächsten LTS-Release auf eine Zwischenversion upzugraden? Oder ist dir einfach mit deinem alten Server langweilig geworden? Die Version 8.04 wird wohl wieder eine LTS-Version, da werden sich die Ubuntu-Entwickler bestimmt wieder etwas Mühe geben. Wenn du deinen "Server" schon Server nennen willst, da installiere doch bitte nur LTS-Versionen, es sei denn es gibt zwingende Gründe. |
(Themenstarter)
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uname hat geschrieben:
Tja, sehr richtiger Einwand, aber: 6.06 hätte mir hervorragend gefallen, aber die Version hat einen Bug, für den ich keine Lösung fand. Das System steigt bei jedem fsck einer der Platten mit der Fehlermeldung "BUG: soft lockup detected on CPU#0!" komplett aus. Auf automatisches fsck kann ich auf einem File Server natürlich nicht verzichten. Ich hab überall nach Lösungen gesucht, aber unglücklicherweise wurde derselbe Fehler im Zusammenhang mit einer WLAN-Hardware bereits einmal "gelöst" und damit ad acta gelegt. Ein Patch oder Workaround ist also nicht in Sicht. Hier in diesem Forum erhielt ich dann den Rat, es halt mal mit der neuern Version zu versuchen, und tatsächlich läuft unter 7.10 fsck problemlos. Inzwischen komme ich mit vsftpd nach einer Neuinstallation klar. Immer noch Probleme habe ich mit Samba, aber inzwischen eingegrenzt: Nur noch Verzeichnisse, welche eine eingehängte Platte enthalten, werden partout nicht zum Schreiben freigeben. Ich stelle ähnliche Ungereimtheiten bei anderen Programmen fest. Z.B. fand ich nach langer Fehlersuche eine Emacs-Konfigurationsdatei in einem User-Verzeichnis, die schreibgeschützt war und root gehörte, was absolut ungewöhnlich ist und natürlich nicht sein darf. Gleichezitig scheint Emacs manchmal keinen Zugriff auf seine absolut legitimen Lisp-Dateien zu haben, aber an denen ist dann nichts Auffälliges. Irgendwie scheinen also Teile des File Systems von 7.10 "heimlich" schreibgeschützt zu sein, daher meine ursprüngliche Frage. Vielen Dank, Paul |